Band 5 - Marke Westfalen - Westfalen Initiative
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liegt der Anteil weiblicher Befragter in dieser Zielgruppe bei fast<br />
60 %. Eine detaillierte Analyse des Bildungsstandes offenbart ein<br />
eher niedriges Bildungsniveau dieses Zielsegments: 45 % der<br />
Befragten gaben an, maximal einen Volks- oder Hauptschulabschluss<br />
zu besitzen (Durchschnitt: 36,6 %), ein abgeschlossenes<br />
Studium bzw. Abitur haben demgegenüber nur 23 % (Durchschnitt:<br />
34,1 %).<br />
Während Cluster 1 durch die höchsten Anforderungen an eine ideale<br />
Region gekennzeichnet war, so urteilt Segment 2 genau gegensätzlich:<br />
Der „gebildete Single“ zeichnet sich durch ein ausgesprochen<br />
niedriges Anspruchsniveau aus. Von den anderen Zielgruppen<br />
unterscheidet ihn die gesteigerte Wichtigkeit von Landschaft,<br />
Wohnqualität bzw. Freundlichkeit der Menschen, weniger<br />
Bedeutung misst er Bildungseinrichtungen sowie Schulen und<br />
Kindergärten zu. Die geringste Bedeutung sämtlicher Zielgruppen<br />
über alle abgefragten Kriterien wird von dieser Zielgruppe dem<br />
Angebot an Parkplätzen gegeben.<br />
Wenig überraschend ist nach den bisherigen Erkenntnissen, dass<br />
diese Zielgruppe, mit 16,2 % der Befragten nur halb so groß wie<br />
Cluster 1, auch das schlechteste Ist-Urteil über <strong>Westfalen</strong> fällt.<br />
Das Gesamturteil tendiert mit einem Wert von 2,67 ebenso gegen<br />
„befriedigend“ wie die Einzelwertungen. Abweichend von der<br />
Rangfolge aller Bundesbürger ist die bessere Bewertung von<br />
Landschaft und Sehenswürdigkeiten; Schulen und Kindergärten<br />
sowie sonstige Bildungseinrichtungen werden dagegen negativer<br />
wahrgenommen. Auch bezüglich der abgefragten Wertevorstellungen<br />
zeichnet sich dieses Cluster durch eher schwache Präferenzen<br />
aus. Bis auf „Freizeitorientierung“ werden sämtliche Wertevorstellungen<br />
von dieser Gruppe als am wenigsten wichtig<br />
erachtet. Besonders auffällig gegenüber dem Durchschnitt ist die<br />
geringe Bedeutung, die den Faktoren „Orientierung an<br />
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