Band 5 - Marke Westfalen - Westfalen Initiative

3. Implikationen für ein Markenkonzept
Westfalen
Die in der empirischen Untersuchung herausgearbeiteten Ergebnisse
bilden die Informationsbasis zur Ableitung von Implikationen
für ein Markenkonzept der Region Westfalen. Dabei ist in
besonderem Maße den Spannungsfeldern Rechnung zu tragen,
die im Rahmen der Untersuchung herausgearbeitet werden konnten:
1. dem Spannungsfeld zwischen den Soll-Anforderungen der
Zielgruppen und den existierenden Potenzialen Westfalens
2. dem Spannungsfeld zwischen dem Selbst- und Fremdbild der
Region Westfalen
3. dem aus unterschiedlichen Zielgruppen resultierenden Spannungsfeld
innerhalb des Selbst- und Fremdbildes
Die Überbrückung dieser Spannungsfelder erfordert eine strukturierte
Vorgehensweise im Rahmen der Markenführung. Zu diesem
Zweck soll auf einen entscheidungsorientierten Managementprozess
zurückgegriffen werden, der die Aktivitäten anhand ihrer
zeitlichen Abfolge darstellt (vgl. Abbildung 24). 30 Aufbauend auf
einer Situationsanalyse sind zunächst die übergeordneten Ziele
für die Marke Westfalen zu konkretisieren. Anschließend gilt es,
Entscheidungen hinsichtlich der strategischen Stoßrichtung und
Positionierung zu treffen, bevor Maßnahmen zur Ausgestaltung
der Markenkonzeption abzuleiten sind. Die Kontrolle von Markenkonzept
und -umsetzung bildet den Abschluss des entscheidungsorientierten
Prozesses und liefert zugleich Ansatzpunkte für
Anpassungsmaßnahmen.
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