Band 5 - Marke Westfalen - Westfalen Initiative
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liches Bild <strong>Westfalen</strong>s in der Innen- und Außenperspektive. In<br />
erster Linie wird <strong>Westfalen</strong> anhand seiner Natur und Landschaft<br />
charakterisiert und als Region mit hoher Lebensqualität angesehen,<br />
während das Bild <strong>Westfalen</strong>s als Wirtschaftsstandort bei<br />
den Befragten kaum verankert ist. Der hohe Anteil der Nennungen,<br />
die auf einzelne Städte bzw. Subregionen entfallen, machte<br />
deutlich, dass <strong>Westfalen</strong> nur eingeschränkt als räumliche Einheit<br />
wahrgenommen wird. Dieses Ergebnis geht einher mit der<br />
obigen Erkenntnis einer schwach ausgeprägten regionalen Identität<br />
innerhalb <strong>Westfalen</strong>s. Insgesamt fallen die spontanen Assoziationen<br />
durchweg positiv aus, wobei negative Nennungen überwiegend<br />
von den eigenen Bewohnern hervorgebracht werden.<br />
Sowohl im Selbst- als auch im Fremdbild ist das Profil <strong>Westfalen</strong>s<br />
differenziert, regionale „Leuchttürme“ sind in den Köpfen<br />
der Zielgruppen kaum verankert.<br />
Die Bewohner <strong>Westfalen</strong>s, und auch die Bundesbürger stellen<br />
hohe Erwartungen an eine Region, die unabhängig von der Motivation<br />
der Befragten (z. B. Wohnen, Reisen) sauber und gepflegt<br />
sein muss. Im Selbst- und im Fremdbild zeigt sich, dass Frauen<br />
und ältere Personen die höchsten Ansprüche stellen. Jüngere<br />
Personen legen Wert darauf, dass die Region lebenslustig und<br />
gemütlich ist. Das Ist-Profil <strong>Westfalen</strong>s aus Sicht seiner Bewohner<br />
hat verdeutlicht, dass die Region als sehr lebenswert und traditionell<br />
eingeschätzt wird, wobei die als wichtig erachteten Kriterien<br />
von den Befragten auch als gut beurteilt wurden. Analog<br />
dazu vergab die Personengruppe mit den höchsten Anforderungen<br />
auch das insgesamt beste Urteil über <strong>Westfalen</strong>. Inhaltlich und von<br />
der Rangfolge der Merkmale wird <strong>Westfalen</strong> von den Bundesbürgern<br />
ähnlich beurteilt, bei einer direkten Gegenüberstellung von<br />
Selbst- und Fremdbild werden jedoch auch einige Unterschiede<br />
deutlich. In Abbildung 22 sind die abweichenden Urteile im<br />
Selbst- und Fremdbild dargestellt, wobei die nach links ausschla-<br />
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