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Band 5 - Marke Westfalen - Westfalen Initiative

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personen positiver bewertet wird. Auch in Abhängigkeit vom<br />

Alter sind nur bei einzelnen Kriterien signifikante Unterschiede<br />

zu identifizieren: So werden die Sehenswürdigkeiten und die<br />

Attraktivität des Wirtschaftsstandorts von der Altersgruppe 21-39<br />

Jahre deutlich schlechter beurteilt als von Personen ab 60 Jahren.<br />

Das Wetter dagegen, welches über alle Altersgruppen hinweg am<br />

schlechtesten bewertet wird, erhält von der ansonsten kritischen<br />

Gruppe der 18- bis 20-Jährigen ein relativ positives Urteil. Dennoch<br />

lässt sich festhalten, dass mit zunehmendem Alter die Ist-<br />

Beurteilung der Region <strong>Westfalen</strong> besser ausfällt. Dieses Ergebnis<br />

bestätigt sich in einer abschließend durchgeführten, schrittweisen<br />

Regressionsanalyse: Trotz eines relativ geringen Erklärungsbeitrags<br />

an der jeweiligen Gesamtvarianz, zeigt sich hier ein<br />

durchgehend positiver Einfluss des Alters sowie ein negativer<br />

Einfluss des Einkommens (d.h. mit zunehmendem Nettoeinkommen<br />

fällt das Ist-Urteil schlechter aus).<br />

Den letzten Schritt der Fremdbildanalyse bildet die Gegenüberstellung<br />

von Ist- und Soll-Urteil der Angebotsbewertung <strong>Westfalen</strong>s<br />

(vgl. Abbildung 20). Auf Grund des hohen Anspruchsniveaus<br />

der Befragten verläuft auch hier das Ist-Profil rechts der Idealanforderungen,<br />

wobei jedoch mit abnehmender Relevanz der<br />

Kriterien eine Annäherung feststellbar ist. Bezüglich des Angebots<br />

an Sportanlagen kommt <strong>Westfalen</strong> augenscheinlich den<br />

Anforderungen an eine ideale Region sehr nahe, wobei diese hinsichtlich<br />

des gastronomischen Angebots sogar übererfüllt werden.<br />

Während die Soll-Ist-Abweichungen der meisten anderen<br />

Angebotskomponenten mit Werten bis 0,5 als akzeptabel bezeichnet<br />

werden können, lassen sich zwei kritische Differenzen identifizieren:<br />

Die Abweichungen bei der Bewertung der Wohnqualität<br />

(0,74) und den beruflichen Perspektiven (0,77) scheinen<br />

dabei nicht nur in der hohen Bedeutung, sondern ebenso in der<br />

relativ schlechten Ist-Beurteilung begründet. Während sich<br />

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