Band 5 - Marke Westfalen - Westfalen Initiative
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gen an das Angebot einer Region sind in der Mehrzahl unterdurchschnittlich<br />
ausgeprägt, allerdings durch erhebliche Varianzen<br />
gekennzeichnet. Relativ wichtig sind dieser Zielgruppe sämtliche<br />
Bildungseinrichtungen, Schulen und Kindergärten, ein<br />
attraktiver Wirtschaftsstandort sowie berufliche Perspektiven.<br />
Geringere Bedeutung messen die Befragten dagegen sämtlichen<br />
Kriterien zu, die dem Zeitvertreib zuzuordnen sind (Freizeitangebot,<br />
Sportanlagen, Einkaufen, Freundlichkeit der Menschen). Die<br />
als wichtig erachteten Angebote werden von den „strebsamen<br />
Arbeitern“ auch tendenziell besser beurteilt.<br />
Auch das Werteprofil dieser Zielgruppe ist dadurch gekennzeichnet,<br />
dass man sich wenig Zeit für sich selbst nimmt: Der Faktor<br />
„Viel Freizeit“ ist der einzige, den diese Zielgruppe weniger wichtig<br />
als das zuvor beschriebene Zielsegment 2 erachtet. Große<br />
Bedeutung wird Bildung und Kultur sowie den Verpflichtungen<br />
innerhalb der Familie beigemessen. Im Unterschied zu den beiden<br />
zuvor genannten Zielgruppen lassen sich die „strebsamen Arbeiter“<br />
allerdings relativ schlecht anhand sozio-demografischer Kriterien<br />
abgrenzen. Haushaltsgröße und Geschlecht dieses Segments<br />
sind im Vergleich mit der Gesamtstichprobe als durchschnittlich<br />
zu bezeichnen. Hinsichtlich der Altersstruktur ist festzuhalten,<br />
dass dieses Segment überwiegend den „arbeitenden“<br />
Altersstufen (21-64 Jahre) zuzuordnen ist, während es in den<br />
Klassen bis 20 Jahre sowie dem Seniorenalter unterdurchschnittlich<br />
vertreten ist.<br />
Über alle Gruppen hinweg ist Cluster 3 am stärksten in Einkommensklassen<br />
ab 3000 Euro vertreten. Gegenüber dem Durchschnitt<br />
aller Befragten von 24,7 % sind 29,7 % der „strebsamen<br />
Arbeiter“ dieser Einkommensschicht zuzuordnen. Ein positiver<br />
Zusammenhang zwischen Einkommen und Bildung unterstellt,<br />
bestätigt sich dieses Ergebnis bei einer Analyse des Bildungsni-<br />
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