STEINZEUG Information 2004 - Fachverband Steinzeugindustrie eV
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Blickpunkt EU<br />
zifische und regionalspezifische Unterschiede<br />
fest (z.B. nordischer See – mediterraner<br />
See); siehe Anhang V der<br />
Richtlinie. Die Interkalibrierung soll in<br />
einem transparenten Prozess die Vergleichbarkeit<br />
sicherstellen.<br />
[5] Europäische Kommission, Mitgliedstaaten,<br />
Beitrittstaaten und Norwegen:<br />
Arbeitsdokumente im Rahmen<br />
der Implementierungsstrategie: Sämtliche<br />
Dokumente sind im Internet verfügbar<br />
(nur in Englisch) unter<br />
http://forum.europa.eu.int/Public/irc/<br />
env/wfd/library?l=/framework_directive<br />
&vm=detailed&sb=Title<br />
[6] Europäische Kommission, Generaldirektionen<br />
Umwelt und Landwirtschaft<br />
„Die Wasserrahmenrichtlinie und<br />
Instrumente im Rahmen der Gemeinsamen<br />
Agrarpolitik zu ihrer Implementierung“,<br />
Brüssel November 2003; Englisch,<br />
erhältlich durch E-Mail an: envwater@cec.eu.int<br />
[7] Verordnungen 1782/2003/EG<br />
und 1783/2003/EG<br />
<strong>STEINZEUG</strong>-<strong>Information</strong> <strong>2004</strong><br />
[8] Siehe auch Europäische Initiativen: Mitteilung und Aktionsplan der Kommission<br />
„Hochwasservermeidung – Hochwasserschutz“, Juli <strong>2004</strong>, und politische Debatte<br />
des Themas durch die EU-Umweltminister, Juli <strong>2004</strong><br />
[9] Europäischer Gerichtshof: Urteile in den Rechtssachen C-387/97 und<br />
C-278/01, Kommission gegen Griechenland bzw. Kommission gegen Spanien; Volltext<br />
im Internet: http://curia.eu.int/de/jurisp/index.htm<br />
[10] Texte und Erläuterungen im Internet:<br />
http://europa.eu.int/comm/environment/water/water-framework<br />
[11] Länderarbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA); Bundesministerium für Umwelt,<br />
Naturschutz und Reaktorsicherheit, Umweltbundesamt<br />
[12] Europäische Kommission, Bericht „Umsetzung der Richtlinie kommunale<br />
Abwasserbehandlung“; Bericht „Badegewässerqualität“; beide Brüssel Mai <strong>2004</strong><br />
Dieser Beitrag stellt die Meinung des Verfassers dar und nicht unbedingt jene<br />
der Europäischen Kommission.<br />
Kontakt<br />
Dr. Helmut Blöch<br />
Europäische Kommission<br />
Generaldirektion Umwelt<br />
BU-9 03/154, Rue de la Loi/Wetstraat 200<br />
B-1049 Brüssel<br />
Wasserrahmenrichtlinie<br />
Rote Karte für neun EU-Mitgliedstaaten<br />
Mit Veröffentlichung im<br />
Amtsblatt L327 der EuropäischenGemeinschaften<br />
am 22. Dezember 2000 ist die<br />
„Richtlinie 2000/60/EG des<br />
Europäischen Parlaments und<br />
des Rates vom 23. Oktober<br />
2000 zur Schaffung eines Ordnungsrahmens<br />
für Maßnahmen<br />
der Gemeinschaft im Bereich<br />
der Wasserpolitik“ (Wasserrahmenrichtlinie)<br />
in Kraft getreten.<br />
In der 72 Seiten umfassenden Richtlinie, bestehend aus 26 Artikeln und 11<br />
Anhängen, ist u.a. festgeschrieben, dass die Mitgliedstaaten Rechts- und<br />
Verwaltungsvorschriften erlassen müssen, die erforderlich sind, um dieser<br />
Richtlinie spätestens ab Dezember 2003 nachzukommen.<br />
Nach knapp vier Jahren sind nun neun Mitgliedstaaten in Verzug geraten,<br />
d.h., sie haben sich nicht an diese Vorgabe gehalten und müssen nun mit<br />
rechtlichen Konsequenzen rechnen, die die Europäische Kommission im Juli<br />
<strong>2004</strong> eingeleitet hat.<br />
Im Folgenden werden die gesetzlichen Grundlagen und Begründungen<br />
der Kommission zu dieser Maßnahme im Original wiedergegeben.<br />
Die Europäische Kommission unternimmt rechtliche Schritte gegen 13<br />
Mitgliedstaaten, die zwei wichtige EU-Vorschriften zur Wasserreinhaltung<br />
nicht eingehalten haben. Mit diesen Vorschriften soll die Qualität sämtli-