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STEINZEUG Information 2004 - Fachverband Steinzeugindustrie eV

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Steinbacher-CONSULT ist ein mittelständisches Ingenieurbüro mit<br />

Hauptniederlassung in Bayern. In den letzten 20 Jahren ist die Ingenieurgesellschaft<br />

unter der Führung von Dipl.-Ing. Stefan Steinbacher<br />

vom 5-Mann-Büro auf ein Unternehmen mit fast 200 Angestellten und<br />

mehreren nationalen und internationalen Niederlassungen gewachsen.<br />

Das fachliche Spektrum umfasst mittlerweile alle Aufgaben des allgemeinen<br />

Bauwesens sowie insbesondere der Siedlungswasserwirtschaft und des<br />

Wasserbaus.<br />

Mit der Öffnung Osteuropas Ende der 80er Jahre gründete Stefan Steinbacher<br />

schon sehr früh in Ostdeutschland und später auch in Ungarn, Rumnien<br />

sowie Polen eigenständige und gut funktionierende Niederlassungen.<br />

Die zunehmend nachlassende Nachfrage im Inland verstärkte die Bestrebungen,<br />

die Aktivitäten im Ausland zu intensivieren. Mittlerweile ist ein<br />

nicht unwesentlicher Teil der Belegschaft in die unterschiedlichsten Auslandsprojekte<br />

involviert. Hierzu gehören neben generellen Planungsaufgaben<br />

auch das gesamte Spektrum des Projektmanagements, die Erstellung<br />

von Machbarkeitsstudien sowie allgemeine Beratungsleistung und technische<br />

Assistenz.<br />

Mögliche Förderprogramme in EU-Beitrittsländern<br />

Vor dem Beitritt der „10 Neuen“ in die EU gab es in diesen Ländern praktisch<br />

keine nationalen öffentlichen Ausschreibungen. Vor allem internationale<br />

Entwicklungsbanken ermöglichten die Realisierung von Projekten<br />

durch hohe Finanzierungszuschüsse, welche zum Teil einen Förderanteil<br />

von 85 % hatten. In den ersten Jahren der Öffnung beteiligte sich die Weltbankgruppe,<br />

vor allem vertreten durch die IBRD und die IFC, an Projekten<br />

in diesen Ländern. Je näher der Beitrittstermin rückte, umso mehr zog sich<br />

die Weltbank zurück, da die Bedürftigkeit aus Sicht der Weltbank nicht<br />

mehr gegeben war. Bei allen Projekten war von Anfang an die Europäische<br />

Union, die vor allem über die beiden Programme PHARE und ISPA die Länder<br />

auf den Beitritt vorbereitete, beteiligt. Die notwendigen Co-Finanzierungen<br />

wurden und werden sichergestellt durch die Europäische Investitionsbank<br />

(EIB) und die European Bank for Reconstruction and Development<br />

(EBRD). Nach dem Aufbau der neuen Bundesländer beteiligte sich auch die<br />

Blickpunkt EU<br />

Erfahrungen in Rumänien<br />

Kanalisations- und allgemeine Abwasserprojekte<br />

in EU-Beitrittsländern<br />

deutsche Entwicklungsbank KfW<br />

an der Finanzierung von Projekten<br />

in diesen Ländern, vor allem im<br />

Umweltsektor.<br />

Mit dem Beitritt der 10 neuen EU-<br />

Mitgliedstaaten gelten in diesen<br />

Ländern dieselben Vorschriften und<br />

Regeln wie in den Alt-Mitgliedstaaten.<br />

Die Finanzierung läuft jetzt<br />

über den Kohäsionsfonds, der ähnliche<br />

Verfahren aufweist wie das<br />

ausgelaufene ISPA-Programm und<br />

die Strukturfonds. Die europäischen<br />

Länder, die schon in Beitrittsverhandlung<br />

stehen, aber erst zu<br />

einem späteren Zeitpunkt dem<br />

Staatenbund beitreten werden, erhalten<br />

weiterhin Fördergelder aus<br />

den Programmen ISPA und PHARE.<br />

Zu diesen Ländern gehören vor allem<br />

Rumänien, Bulgarien und<br />

Kroatien. Für die weiter im Osten<br />

gelegenen Staaten der ehemaligen<br />

Russischen Föderation, die Mittelmeeranrainer,<br />

die Staaten Ex-Jugoslawiens<br />

und Entwicklungsländer<br />

werden andere Förderprogramme<br />

und -instrumente bedient.<br />

Jede Entwicklungsbank hat eine eigene<br />

Richtlinie, was die Abwicklung<br />

von Projekten anbelangt. Die<br />

Bewerbungs- und Ausschreibungsverfahren<br />

sind komplex und erfordern<br />

eine gezielte Auseinandersetzung<br />

mit der Materie, um Formfeh-<br />

<strong>STEINZEUG</strong>-<strong>Information</strong> <strong>2004</strong><br />

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