03.12.2012 Aufrufe

STEINZEUG Information 2004 - Fachverband Steinzeugindustrie eV

STEINZEUG Information 2004 - Fachverband Steinzeugindustrie eV

STEINZEUG Information 2004 - Fachverband Steinzeugindustrie eV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

■ Abb. 3: Der Planungszyklus.<br />

?<br />

Können Sie in Stichworten skizzieren, wie Ihr Planungsprozess gefasst war,<br />

der aus dem einstigen Amt ein Dienstleistungsunternehmen geschaffen<br />

hat, das wirtschaftlichen Erfolg hat und sich zu den besten schweizerischen<br />

Entsorgungsunternehmen zählen darf?<br />

G. Neuhold: 1. Eine Prozess-orientierte Organisation, 2. Aufteilung in Geschäftsbereiche<br />

mit vollständig operativer Verantwortung und 3. Dienstleistungsbereiche,<br />

welche die Geschäftsbereiche zu unterstützen haben<br />

(keine heimlichen Königreiche), 4. Einführung von betriebswirtschaftlichen<br />

Werkzeugen gemäß aktuellem Wissensstand (einschließlich Controlling,<br />

Kostenstellen-Verantwortung, Training Sämtlicher Kaderleute in kaufmännischen<br />

Zusammenhängen usw.); nicht zu vergessen ist der kulturelle Teil:<br />

Sämtliche Mitarbeiter werden in Teambildung, Kommunikation, Konfliktbeherrschung<br />

etc. wiederkehrend geschult.<br />

Von politischer Seite aus ist ERZ in seinem Bestreben, sich kontinuierlich zu<br />

verbessern, immer aktiv unterstützt worden.<br />

?<br />

ERZ finanziert sich ausschließlich über die Abgeltung von wertschöpferischen<br />

Tätigkeiten. Erläutern Sie bitte, was die langfristige Planung und Investitionsplanung<br />

vorsehen?<br />

G. Neuhold: Neben der wiederkehrenden Budgetierung haben wir eine<br />

Mittel- und Langfristplanung eingeführt, die ein Abfallprodukt der Businesspläne<br />

der einzelnen Geschäftsbereiche ist und im Zusammenhang mit<br />

der jährlichen Budgetphase rollend erneuert wird. Sämtliche heute bekannten<br />

Aktionen im Sinne unserer Zielsetzung Betreiben und Erhalten der<br />

Portrait/Interview<br />

uns anvertrauten Investitionen der<br />

Stadt Zürich, werden in unserer<br />

Mittel- und Langfristplanung erfasst,<br />

terminiert und nach heutigem<br />

Wissen zum Wiederbeschaffungswert<br />

bewertet. Daraus kann<br />

der jeweilige Finanzbedarf abgelesen<br />

werden. Die Planung und<br />

die zur Verfügungstellung der nötigen<br />

finanziellen Mittel ist eine logische<br />

Konsequenz daraus. Dieser<br />

Mittelbedarf fließt in die Rechnung<br />

des Preis-Leistungs-Managements<br />

(sprich Gebühren) ein und zwar in<br />

den Infrastrukturpreis.<br />

?<br />

Sie differenzieren zwischen einem<br />

Infrastrukturpreis und einem<br />

Leistungspreis. Wie setzen sich<br />

diese beiden jeweils zusammen?<br />

G. Neuhold: Grundsätzlich deckt<br />

der Infrastrukturpreis, wie schon<br />

der Name sagt, alle Kosten ab, die<br />

für den Erhalt der Infrastruktur nötig<br />

sind. Der Leistungspreis soll<br />

<strong>STEINZEUG</strong>-<strong>Information</strong> <strong>2004</strong><br />

51

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!