03.12.2012 Aufrufe

Zürcher Denkmalpflege, 8. Bericht 1975/1976 (PDF ... - Kanton Zürich

Zürcher Denkmalpflege, 8. Bericht 1975/1976 (PDF ... - Kanton Zürich

Zürcher Denkmalpflege, 8. Bericht 1975/1976 (PDF ... - Kanton Zürich

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Laufen-Uhwiesen. Uhwiesen. Bauernhaus «Zum Rebstock»<br />

(Vers. Nr. 76). Vor der Renovation.<br />

benräume sind teils tapeziert, teils getäfert. Modern sind<br />

Toilette und Badezimmer. – Der als Abstellraum ausgestaltete<br />

Dachboden ist über eine Klapp-Treppe erreichbar.<br />

Der Kindergarten-Neubau<br />

Das Projekt von R. Loosli wurde von der NHK begutachtet<br />

und die Farbgebung mit der kantonalen und eidgenössischen<br />

<strong>Denkmalpflege</strong> durchberaten.<br />

Das Schloss Langnau a.A. und dessen unmittelbare Umgebung<br />

(Kindergarten) stehen seit 1977 unter Bundesschutz.<br />

Literatur: (jüs), Bald werden Kindergarten und Wohnturm<br />

«Schloss» in Langnau bezogen. Der Sihltaler vom 17. Febr. <strong>1975</strong> ;<br />

(cha), Historischer Auftakt zur Einweihung des Schlosses<br />

Langnau, NZZ vom 3./4. Mai <strong>1975</strong>; (jüs), Mittelalterliches<br />

Schloss Langnau renoviert, Anzeiger des Bezirks Horgen vom<br />

5. Mai <strong>1975</strong>.<br />

Albispass<br />

Restaurant «Zum Hirschen» (Vers. Nr. 477)<br />

Als Gasthaus wurde der «Hirschen» auf dem Albis 1751 –<br />

wohl anstelle eines Vorgängers – «auf Buchen» erbaut. Um<br />

1793 war der «Hirschen» als «Luft- und Terrainkurort» bekannt.<br />

Goethe war hier zweimal – 1775 und 1797 – zu Gast.<br />

Literatur: G. H. H. ( = G.H. Heer), Gastfreundliches Sihltal, Blätter<br />

der Vereinigung Pro Sihltal Nr. 2, März 1952, S. 7.: «Hirschen».<br />

Im Jahre 1974 ging der «Hirschen» in das Eigentum des<br />

<strong>Kanton</strong>s über, der die Liegenschaft <strong>1975</strong>/76 unter Erhaltung<br />

des Baukubus und der Formgebung des talseitigen<br />

Dreieckgiebels vollständig erneuerte.<br />

An diesem Giebel prangte eine Hirschtrophäe, die aus der<br />

Bauzeit des «Hirschen» stammen dürfte. Bei Renovationsbeginn<br />

wurde die Trophäe entfernt und auf Anregung von<br />

112<br />

a. Redaktor P. Rütti-Morand in Langnau a. A. unter der Leitung<br />

der <strong>Denkmalpflege</strong> restauriert. K. Ebnöter in <strong>Zürich</strong><br />

ergänzte die Kartusche und mit Beratung von W. Trachsler<br />

vom Schweiz. Landesmuseum aufgrund von Analogien im<br />

<strong>Zürcher</strong> Wohnmuseum an der Bärengasse die fehlenden Ohren.<br />

Auch das Geweih fehlte. Es wurde durch dasjenige<br />

eines vierjährigen Hirsches aus dem Tierpark Langenberg<br />

dank der Vermittlung von W. Schilling vom Tierpark und<br />

dem <strong>Zürcher</strong> Stadtforstmeister C. Oldani ersetzt. Die Montage<br />

des Geweihs besorgte der mit dem Zoologischen Museum<br />

der Universität <strong>Zürich</strong> zusammenarbeitende Präparator<br />

U. Goepel in Feldmeilen, während die neue Fassung<br />

Malermeister O. Schaerer in <strong>Zürich</strong> grossenteils neu schuf.<br />

Die Hirschtrophäe hängt seit Dezember 1978 im Selbstbedienungsrestaurant<br />

des «Hirschen».<br />

Hinteralbis<br />

Doppelbauernwohnhaus Vers. Nr. 489 /490<br />

Dieses unter dem Namen «Nägelihaus» bekannte Doppelbauernhaus<br />

Vers. Nr. 489/490 dürfte nach Ausweis des<br />

Massivmauerwerkes auf der West-, Nord- und Südseite sowie<br />

der strengen Riegelkonstruktion auf der Ostseite und<br />

im westlichen Giebeldreieck im 17. Jh. entstanden sein. Die<br />

im Ostteil erhaltene Kachel mit der Aufschrift «Jakob Huber<br />

auffm Albiss 1746» und dem Wappen zeugt von einem<br />

dannzumaligen Ofeneinbau, ähnlich wie der Vermerk<br />

«HIWHZT 1807» den damaligen Umbau (?) des Ofens bezeugt.<br />

Der Hof «auffm Albiss» war Eigentum der Nägeli,<br />

um 1800 des Hans Jacob Nägeli. Im Jahre 1895 ging der<br />

Westteil, 1917 der Ostteil an neue Besitzer über. Seither<br />

blieb das Haus quergeteilt, in den Ostteil Vers. Nr. 489 und<br />

den Westteil Vers. Nr. 490.<br />

Nach längeren Vorbereitungen konnte das «Nägelihaus»<br />

<strong>1976</strong> aussen renoviert werden. Das Innere des Westteils war<br />

Langnau a. A. Hinteralbis. Doppel-Bauernwohnhaus Vers. Nr.<br />

489/490 (sog. «Nägelihaus»). Nach der Restaurierung <strong>1976</strong>.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!