Zürcher Denkmalpflege, 8. Bericht 1975/1976 (PDF ... - Kanton Zürich
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Oberrieden. Langweg 11. Reihenhausteil<br />
Vers. Nr. 593. Nach der<br />
Aussenrenovation <strong>1975</strong> .<br />
Ausfachungen sowie am Riegel- und übrigen Holzwerk erneuert<br />
werden. Gemeinde und <strong>Kanton</strong> leisteten Beiträge.<br />
Das Gebäude steht seither unter Schutz.<br />
OBERSTAMMHEIM (Bez. Andelfingen)<br />
Dorfbrunnen der Gemeinde<br />
Im Jahre <strong>1976</strong> wurden die nachstehenden gemeindeeigenen<br />
Dorfbrunnen gründlich gereinigt und ausgeflickt:<br />
– Hirschenbrunnen von 1763,<br />
– Lindenbrunnen von 1766,<br />
– Schmittenbrunnen von 1824,<br />
– Postbrunnen von 1828,<br />
– Schwertbrunnen von 1866,<br />
– Amtshausbrunnen von 186<strong>8.</strong><br />
Der Hirschenbrunnen stand ursprünglich bei der «Alten Kanzlei».<br />
Beim Versetzen vor das Gasthaus «Zum Hirschen» muss<br />
die Rokoko-Brunnensäule, die vom Oberstammheimer Kupferstecher<br />
Joh. Huber (1803–1847) ca. 1842 in einem Kupferstich<br />
festgehalten worden war, in Brüche gegangen sein<br />
und wurde 1872 durch einen viereckigen Brunnenstock ersetzt.<br />
Dieser wurde seinerseits um 1940 durch einen allzu<br />
einfachen Kunststein-Brunnenstock ersetzt. Leider konnte<br />
<strong>1976</strong> aus finanziellen Gründen die Rokoko-Brunnensäule<br />
nicht rekonstruiert werden. Die <strong>Denkmalpflege</strong> hatte dafür<br />
versorglicherweise durch Bildhauer W. Stadler in <strong>Zürich</strong><br />
eine Zeichnung für eine – freie – Kopie anfertigen lassen.<br />
Höfli<br />
Ehem. Gasthaus «Zum weissen Kreuz» (Vers. Nr. 253)<br />
Das Haus «Zum weissen Kreuz» wird erstmals 1641 erwähnt.<br />
Damals verkaufte die Gemeinde ihre zum Kehlhof<br />
gehörende Trotte im Höfli dem Weibel und Wirt «Zum<br />
weissen Kreuz», Gregorius Schneitler. Das Gebäude, das<br />
wohl verschiedentliche Umbauten erlebte, zeigt heute noch<br />
interessante Konstruktionsdetails des frühen 16., möglicherweise<br />
sogar des späten 15. Jh. Um 1750 ging die Wirtschaft<br />
ein.<br />
In den Jahren 1972–<strong>1975</strong> wurde das Haus in Etappen innen<br />
und aussen sorgfältig renoviert. In erster Linie wurde das<br />
Riegelwerk unter Verwendung alten Holzes restauriert. Der<br />
Verputz musste nur teilweise erneuert werden. Ebenso waren<br />
die Fenster und Jalousien nur zu reparieren. Das Dach<br />
hingegen wurde vollständig erneuert, wobei die Dachrinnen<br />
und Abfallrohre durch kupferne ersetzt wurden. Im Innern,<br />
wo ausser einer Wohnung Räume für eine «Stiftung<br />
für soziale und regionale Kommunikation» mit Photostudio<br />
eingerichtet wurden, konnte in der Wohnstube der 1973 im<br />
Haus Vers. Nr. 243 am Dorfplatz ausgebaute, um 1800 von<br />
Hafner Peter gebaute Kachelofen wieder aufgesetzt werden.<br />
– Ebenfalls renoviert und umgebaut wurde der kleine<br />
Schopf Vers. Nr. 252. Der früher zum Gasthaus gehörige<br />
Säumerstall (Vers. Nr. 251), der zuletzt einem anderen Besitzer<br />
gehört hatte, musste hingegen einem Garagenneubau<br />
weichen.<br />
Bund, <strong>Kanton</strong> und Gemeinde leisteten Beiträge. Das Haus<br />
«Zum weissen Kreuz» steht seither unter Bundesschutz.<br />
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