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Zürcher Denkmalpflege, 8. Bericht 1975/1976 (PDF ... - Kanton Zürich

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Trüllikon. Schlossgasse. Scheune Vers. Nr. 95. Nach der Aussenrenovation<br />

<strong>1975</strong>/76.<br />

in einem ausführlichen Gutachten für sehr schutzwürdig<br />

und erhaltenswert erklärt. Trotzdem wurde das «Alte Krankenasyl»<br />

noch im gleichen Jahr abgebrochen.<br />

Oberdorfstrasse 15<br />

Reihenhausteil Vers. Nr. 429<br />

Dieser östlichste Teil des Reihenhauses Vers. Nr. 429–431<br />

ist ein Massivbau der Zeit um 1800. Das im ursprünglichen<br />

Zustand verbliebene Äussere wurde nach den 1974/75<br />

durchgeführten Vorarbeiten <strong>1976</strong> einer einfachen Renovation<br />

unterzogen. In erster Linie waren die Verputzflächen<br />

durchgehend zu erneuern, die Sandsteingewände zu reinigen<br />

und zu flicken, die Fenster und Jalousieläden instandzustellen<br />

oder zu ersetzen sowie Mauer- und Holzwerk neu zu<br />

streichen. Die eichene Haustüre wurde abgelaugt und gebeizt<br />

und die unschöne Veranda im 1 . Obergeschoss durch<br />

eine einfache Laube ersetzt. Gemeinde und <strong>Kanton</strong> leisteten<br />

Beiträge; das Haus ist seither unter Schutz gestellt.<br />

Seestrasse 168<br />

Abbruch der Gerberei Vers. Nr. 707<br />

Die in den Jahren 1839/40 vom Industriellen August<br />

Weidmann in Thalwil erbaute Gerberei wurde mitsamt den<br />

später hinzugekommenen Bauten <strong>1975</strong> vom <strong>Kanton</strong> (Tiefbauamt)<br />

gekauft und im gleichen Jahr zugunsten einer Korrektur<br />

der Seestrasse und Errichtung einer Seeuferanlage<br />

abgebrochen.<br />

Vorderes Mettli<br />

Ehem. Bauernwohnhaus Vers. Nr. 53<br />

Das ehem. Bauernwohnhaus «Vorderes Mettli» ist im 1<strong>8.</strong> Jh.<br />

erbaut und zu Beginn des 20. Jh. umgebaut worden. Im Jahre<br />

<strong>1976</strong> erfolgte im Zusammenhang mit einer Modernisie-<br />

186<br />

rung im Innern eine Aussenrenovation. Diese umfasste eine<br />

grundlegende Sanierung der Fassaden, wobei man den Holzanbau<br />

im Norden rekonstruierte, an der Ost- und Südfassade<br />

die verdeckte Riegelkonstruktion freilegte und den Dachstuhl<br />

sanierte. Unter Verzicht auf die beiden Lukarnen des<br />

letzten Umbaues wurden in den Giebelfassaden weitere<br />

Fenster geschaffen: auf der Westseite durch Verdoppelung<br />

des nördlichen Fensters im Obergeschoss, auf der Ostseite<br />

durch Verdoppeln des analogen – südlichen – Fensters und<br />

Ausbrechen zweier weiterer Fenster im Dachgeschoss. Das<br />

Dach konnte mit alten Biberschwanzziegeln gedeckt und<br />

mit kupfernen Dachrinnen und Abfallrohren ausgerüstet<br />

werden. Neu angefertigt wurden die Fenster mit Sprossenteilung<br />

und die Jalousieläden. Die Fassade erhielt einen<br />

Mineralfarbanstrich, die Holzelemente wurden natur behandelt.<br />

Gemeinde und <strong>Kanton</strong> leisteten Beiträge; das Haus<br />

steht seither unter Schutz.<br />

TRÜLLIKON (Bez. Andelfingen)<br />

Reformiertes Pfarrhaus<br />

Der dreigeschossige Riegelbau mit in gleicher Technik angebautem<br />

Schopf dürfte ins 16. Jh. zurückgehen. Trotz<br />

einer pessimistischen Aktennotiz von 1615 über den baufälligen<br />

Zustand des Hauses steht es heute noch, und trotz vieler<br />

Umbauten im Innern hat es sein angestammtes Äusseres<br />

bis heute erhalten. Vor allem deswegen forderte die<br />

Kant. <strong>Denkmalpflege</strong> 1973 und <strong>1976</strong>, als im Gefolge einiger<br />

Renovationen im Innern bzw. der Erneuerung der Heizung<br />

neue Fenster eingebaut wurden, die Beibehaltung der<br />

bisherigen Fenstersprossenteilung.<br />

Schlossgasse<br />

Scheune Vers. Nr. 95<br />

Der 1847 errichtete Scheunenbau zeigt noch die ursprüngliche<br />

Konstruktion mit massivem Stall- und in Fachwerk<br />

ausgeführtem Heubodengeschoss. Die Aussenrenovation<br />

von <strong>1975</strong>/76 konnte deshalb auf die wichtigsten Instandstellungsarbeiten<br />

des Daches samt Dachrinnengarnitur, des<br />

Riegelwerkes, der Verputzflächen und Ausfachungen sowie<br />

auf die Reinigung der Sandsteingewände beschränkt werden.<br />

Dank Beiträgen von Gemeinde und <strong>Kanton</strong> steht diese<br />

schöne Scheune nun unter Schutz.<br />

Rudolfingen<br />

Das Dorf Rudolfingen war eines der für das Europäische<br />

Jahr für <strong>Denkmalpflege</strong> und Heimatschutz <strong>1975</strong> vorgesehenen<br />

Ensembles.<br />

Die Erhöhung der Beiträge auf 40% der gebäudeerhaltenden<br />

Umbaukosten hat sich reichlich gelohnt: Es konnten

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