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Zürcher Denkmalpflege, 8. Bericht 1975/1976 (PDF ... - Kanton Zürich

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Oetwil a. d. L. Ehem. «Zehntenspeicher» (Vers. Nr. 486/495).<br />

Nach der Restaurierung <strong>1975</strong>/76.<br />

Oetwil a. d. L. Gemeindehaus (Vers. Nr. 498). Nach der Restaurierung<br />

1974/75.<br />

142<br />

seit alter Zeit zwei Eigentümern. Die letzten Besitzer verkauften<br />

ihre Anteile 1964 bzw. 1974 der Gemeinde.<br />

Nach erfolgtem Kauf liess die Gemeinde den «Zehntenspeicher»<br />

<strong>1975</strong>/76 restaurieren. Am Äusseren mussten sämtliche<br />

Türen und Fenster – seither z. T. Butzenscheiben – neu<br />

angefertigt werden. Auch die grösseren bergseitigen Gewände<br />

aus Würenloser Muschelsandstein mussten durch<br />

neue analoge ersetzt werden. Der originale Verputz an der<br />

Südostseite wurde gefestigt und restauriert. Eine weitgehende<br />

Neukonstruktion ist der Riegelanbau. Im Innern genügte<br />

das Einsetzen neuer Bretter- bzw. Tonplattenböden.<br />

Verständlicherweise erfuhren die drei Keller die geringsten<br />

Eingriffe. Das Erdgeschoss wurde in Mehrzweckräume und<br />

das Obergeschoss des Riegelbaues zu einer 2 1 /2-Zimmer-<br />

Wohnung ausgestaltet; im Obergeschoss des Speichers aber<br />

soll später ein Ortsmuseum eingerichtet werden.<br />

Werkhofgebäude «Meierhof) (Vers Nr. 520)<br />

Das ehem. Bauernhaus Vers. Nr. 520 war ehemals der<br />

Meierhof des Klosters Wettingen. Er dürfte in einem Zuge<br />

erbaut worden sein, und zwar im Jahre 1739 nach Ausweis<br />

der am steinernen Rundbogenportal angebrachten Inschrift<br />

(17 SHS 39). Haustüre sowie Kachelofen und Felderdecke<br />

in der Stube stammen aus dem Beginn des 19. Jh., der Hofbrunnen<br />

datiert von 1852. Im Jahre 1971 ging der «Meierhof»<br />

in das Eigentum der Gemeinde über. – Die Erneuerungsarbeiten<br />

wurden <strong>1976</strong>/77 durchgeführt. Während der<br />

Scheunenteil unter weitgehender Erhaltung des Äusseren<br />

zum Gemeindewerkhof ausgebaut wurde, erfuhr der Wohnteil<br />

eine zurückhaltende Restaurierung. Das Riegel- und übrige<br />

Holzwerk liess sich mit geringem Aufwand instandstellen,<br />

nur auf der westlichen Traufseite musste das Riegelwerk<br />

weitgehend erneuert werden. Nach dem Auftragen<br />

neuer Verputze am Mauerwerk und an den Ausfachungen<br />

wurden diese mit eischalenweisser Mineralfarbe, die Riegel<br />

aber im Ton der vorgefundenen originalen Farbspuren mit<br />

grauer Kunstharzfarbe gestrichen. Im Innern wurden die<br />

elektrischen und sanitären Installationen sowie Küche und<br />

Badzimmer modernisiert, die übrigen Räume aber bloss zurückhaltend<br />

renoviert.<br />

Ehem.Waschhaus (Vers. Nr. 521)<br />

Das im 1<strong>8.</strong> Jh. erstellte und zeitweilig als Schnapsbrennerei<br />

genutzte Waschhaus wurde 1977 zur Militärküche umgebaut.<br />

Da der ursprüngliche Verputz sehr stark abgewittert<br />

und ausgewaschen war und sich Teile davon durch aufsteigende<br />

Feuchtigkeit abgelöst hatten, wurden die Putzreste<br />

entfernt und das alte Mauerwerk sichtbar belassen.<br />

Ehem. Scheunenbau (Vers. Nr. 499)<br />

Die vordem zum ehemaligen Bauernwohnhaus Vers.<br />

Nr. 498 gehörende Scheune hat man 1974/75 unter<br />

weitgehender Erhaltung der Aussenmauern und des Dachstuhles<br />

sowie durch Anfügen eines Anbaues im Westen zum

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