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Zürcher Denkmalpflege, 8. Bericht 1975/1976 (PDF ... - Kanton Zürich

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Illnau-Effretikon. Oberillnau. Reformiertes<br />

Pfarrhaus. Nach der Renovation<br />

<strong>1975</strong>/76.<br />

Reformiertes Pfarrhaus<br />

Das Pfarrhaus in Oberillnau wurde 1749 vom damals zuständigen<br />

Kollator der Stadt Schaffhausen erbaut. Diese trat<br />

das Gebäude 1834 dem <strong>Kanton</strong> <strong>Zürich</strong> ab. Ein Jahr darauf<br />

fand unter Veränderung der Fassaden und der Raumeinteilung<br />

samt Treppenhaus eine umfassende Renovation statt.<br />

1934 wurde eine Garage eingebaut und 1942 eine Aussenrenovation<br />

durchgeführt. Im Jahre <strong>1975</strong> trat der <strong>Kanton</strong> die<br />

Liegenschaft der Kirchgemeinde ab.<br />

Literatur: Kdm. Kt. <strong>Zürich</strong>, Bd. III, Basel 1978, S. 95 f.<br />

Nach längeren Vorbereitungen liess die Kirchgemeinde<br />

Illnau-Effretikon das Pfarrhaus <strong>1975</strong>/76 gründlich renovieren.<br />

Aussenrenovation. Nach dem Abschlagen des Verputzes zeigte<br />

sich in der Südostfassade im Obergeschoss ein Fachwerk. Da<br />

dasselbe 1835 durch den Einbau der neuen Fenster arg zerschnitten<br />

worden war, verzichtete man auf dessen Freihaltung.<br />

Ausserdem konnten auf der Nordwestseite die zweite<br />

Haustüre und das Garagetor durch Fenster ersetzt sowie die<br />

Gartentüre von der Südost- auf die Südwestseite verlegt<br />

werden. Der Sandsteinplattensockel und die Fenstergewände<br />

liessen sich mit Wasser reinigen und mit Avenit ausbessern.<br />

Sämtliche Fenster wurden durch neue ersetzt, ebenso<br />

die Jalousien, soweit sie sich nicht reparieren liessen. Die<br />

Fenster sind weiss, die Jalousien olivgrün gestrichen. Sämtliche<br />

Fassaden erhielten einen neuen Verputz und Mineralfarbanstrich.<br />

Innenrenovation. Das Erdgeschoss erfuhr einen durchgehenden<br />

Umbau für eine öffentliche Nutzung. So entstanden ein<br />

neuer Saal für ca. 80 Personen, eine Garderobe, ein Foyer<br />

mit Kochnische, ein Jugendraum, WC-Anlagen und eine<br />

Heizungsanlage. – Im Obergeschoss liess sich die Pfarrwohnung<br />

durch Schaffung eines Amtsraumes und eines Gastzimmers<br />

erweitern. Eine eigentliche Restaurierung liess<br />

man dem Nordostzimmer mit Täferung und weissem Kachelofen<br />

von 1835 angedeihen. – Im Dachgeschoss konnte<br />

ohne Änderung des Daches eine Einzimmerwohnung eingerichtet<br />

werden. Gemeinde und <strong>Kanton</strong> zahlten Beiträge.<br />

Das Pfarrhaus steht seither unter Schutz.<br />

Kappel a. A. Hauptikon. Ehem. Speicher Vers. Nr. 61. Nach Restaurierung<br />

und Umbau 1972–1974 (zu S. 100 f.).<br />

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