03.12.2012 Aufrufe

Zürcher Denkmalpflege, 8. Bericht 1975/1976 (PDF ... - Kanton Zürich

Zürcher Denkmalpflege, 8. Bericht 1975/1976 (PDF ... - Kanton Zürich

Zürcher Denkmalpflege, 8. Bericht 1975/1976 (PDF ... - Kanton Zürich

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Nach Besichtigung der reformierten Kirchen in Bremgarten<br />

AG, Zug, Gossau SG und Bruggen SG wurde ein beschränkter<br />

Planwettbewerb ausgeschrieben, zu dem man die Architekten<br />

F. Wehrli, <strong>Zürich</strong>, Prof. R. Rittmeyer, Winterthur,<br />

die Gebr. Naef, Oerlikon, und die Architekten Streiff &<br />

Schindler, <strong>Zürich</strong>, einlud. Naef verzichtete, und Streiff &<br />

Schindler wurden durch (Robert) Bischoff & (Hermann)<br />

Weideli ersetzt. 1906 meldete sich nachträglich das Büro<br />

Kuder & Goedicke, <strong>Zürich</strong>, zum Wettbewerb und wurde<br />

zugelassen; die Gebr. Pfister, damals in Karlsruhe bei Curjel<br />

und Moser tätig, wurden hingegen nicht mehr berücksichtigt.<br />

Die Jurierung der Projekte übernahmen <strong>Kanton</strong>sbaumeister<br />

H. Fietz und Architekt E. Jung, Winterthur.<br />

Den ersten Preis sprach man ex-aequo einerseits Bischoff &<br />

Weideli und anderseits Rittmeyer zu. Auf Grund der Berechnungen<br />

akkordierte man, da ihr Bau billiger zu werden<br />

versprach, mit Bischoff & Weideli, deren reduziertes Programm<br />

am 1<strong>8.</strong> September 1906 zur Ausführung bestimmt<br />

und am 14. November 1906 durch Vertrag in Auftrag gegeben<br />

wurde.<br />

Wallisellen. Reformierte Kirche. Inneres. Kanzel und Taufstein.<br />

Nach der Restaurierung <strong>1975</strong>/76.<br />

Wallisellen. Reformierte Kirche. Inneres. Nach der Restaurierung<br />

<strong>1975</strong>/76.<br />

Die Beschaffung der auf Fr. 166 000.– veranschlagten Gelder<br />

erfolgte durch Obligationen, Legate und Sammlungen.<br />

Am 9. Mai 1907 wurde der Grundstein gelegt und am<br />

5. Juli 1908 fand die Einweihung statt.<br />

Am Bau waren ausser den Architekten Bischoff und Weideli<br />

beteiligt: für die Orgel: Theodor Kuhn, Männedorf (Gehäuse<br />

nach Zeichnungen von Bischoff); für die Kanzel und den<br />

Taufstein: Bildhauer Ernst Schneebeli, <strong>Zürich</strong>; für die Fenster:<br />

Kuhn-Gerrer, Basel; für die Malerarbeiten: Kunstmaleratelier<br />

O. Haberer-Sinner, Gümligen; für die Gipserarbeiten:<br />

E. Haberer, <strong>Zürich</strong>; für die Beleuchtung: W. Egloff &<br />

Cie., Turgi und A. Riggenbach, Basel.<br />

Die Restaurierung von <strong>1975</strong>/76<br />

Projekt und Bauleitung: P: Germann BSA SIA und G. Stulz SIA,<br />

dipl. Architekten, <strong>Zürich</strong><br />

Bauzeit: April <strong>1975</strong> bis November <strong>1976</strong>.<br />

Nachdem jahre-, ja jahrzehntelang über Umbau und Erweiterung,<br />

ja zum Teil Abbruch und Neubau diskutiert worden<br />

201

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!