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Zürcher Denkmalpflege, 8. Bericht 1975/1976 (PDF ... - Kanton Zürich

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Bauma. Alt-Landenberg. Ehem. Kleinbauernhaus Vers. Nr. 361.<br />

Nach den Renovationen <strong>1975</strong> und 1977.<br />

henfenstern und Falläden, im Obergeschoss die Kammern<br />

und auf dem Dach eine quergiebelartige Lukarne. In den<br />

Jahren <strong>1975</strong> und 1977 liess der Eigentümer seinen Hausteil<br />

mit Hilfe von Gemeinde und <strong>Kanton</strong> renovieren: <strong>1975</strong><br />

durch Dachumdecken und Instandstellen der Fachwerklukarne,<br />

1977 durch Reparieren des Mauer- und Holzwerkes<br />

sowie Ersatz der Fenster an der Südfassade, wobei die Falläden<br />

über dem Reihenfenster der Wohnstube erhalten blieben.<br />

Der Flarzhausteil Vers. Nr. 361 steht seither unter<br />

Schutz.<br />

Ehem. Doppel-Bauernwohnhaus Vers. Nr. 364/365<br />

Dieses markante Doppel-Bauernwohnhaus ist laut dem aufgemalten<br />

Pfettenspruch 1764 erbaut worden. Das Gebäude<br />

ist firstgerecht unterteilt. Um 1885, was noch archivalisch<br />

Bauma. Alt-Landenberg. Ehem. Doppel-Bauernwohnhaus<br />

Vers. Nr. 364/365. Nach der Teilrestaurierung 1971/72.<br />

nachgeprüft werden muss, soll es umgebaut und renoviert<br />

worden sein. Jedenfalls muss man damals die Fassaden grossenteils<br />

verputzt haben. Nach Jahren der Vernachlässigung<br />

erfuhr nun dieses grosse, den Weiler Alt-Landenberg dominierende<br />

Haus in den Jahren 1971/72 bzw. <strong>1975</strong> eine<br />

gründliche Restaurierung.<br />

In den Jahren 1971/72 wurde der östliche Hausteil (Vers.<br />

Nr. 364) restauriert. Auf der Südseite wurde das Fachwerk<br />

wieder freigelegt, auf der Ostseite die reichgegliederte Riegelwand<br />

saniert und soweit nötig ergänzt. Das Innere wurde<br />

mit einfachen Mitteln dem heutigen Wohnkomfort angepasst,<br />

ohne dass der Charakter des Bauernhauses verloren<br />

ging. Die ganze Restaurierung erfolgte mit Beratung der<br />

<strong>Denkmalpflege</strong>, ohne Beiträge der Öffentlichkeit. <strong>1975</strong><br />

folgte die Renovation des westlichen Wohnteils. Wie vermutet,<br />

blieb auch an diesen beiden Trauf- und Giebelfronten<br />

ein prächtiges Fachwerk erhalten. Es konnte nach einigen<br />

Ergänzungen an Riegeln und Ausfachungen wieder in<br />

seinen ursprünglichen Zustand versetzt werden. Dank Beiträgen<br />

von Gemeinde und <strong>Kanton</strong> konnte dieser Hausteil<br />

unter Schutz gestellt werden.<br />

Berg a. I. Brunnenrain. Ehem. Doppelbauernhaus Vers. Nr.<br />

147/149. Vor der Aussenrenovation des Hausteils Vers. Nr. 149<br />

(rechts).<br />

BERG a.I. (Bez. Andelfingen)<br />

Brunnenrain<br />

Ehem. Doppelbauernhaus Vers. Nr. 147/149<br />

Dieses Doppelbauernhaus ist in zwei Etappen entstanden:<br />

das Giebel- oder Satteldachhaus (Vers. Nr. 149) gemäss der<br />

am Balken über dem Scheunentor angebrachten Jahrzahl<br />

1760, das Walmdachhaus (Vers. Nr. 147) aber 1809, wie die<br />

am Türsturz eingeritzte Jahrzahl bezeugt. Der zugehörige<br />

Kachelofen ist auf 1812 datiert, während derjenige im älteren<br />

Hausteil erst 1875 aufgesetzt wurde. <strong>1975</strong>/76 erfolgte<br />

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