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I. Simulation der Tiefenerdwärmesonde Weggis TH1 mit FRACTure<br />

$XIEDX GHV QXPHULVFKHQ *LWWHUV<br />

)RUGHUXQJHQ<br />

In diesem Teil der Arbeit soll ein 2-dimensionales Gitter, das möglichst genau die<br />

Tiefenerdwärmesonde Weggis TH1 widerspiegelt, erzeugt und berechnet werden.<br />

Da die Länge der Tiefenerdwärmesonde und des Bohrloches in der z-Richtung grösser ist<br />

als in horizontaler Richtung, sollen zwei unterschiedliche Modellierungskriterien für die<br />

vertikale und horizontale Richtungen eingesetzt werden.<br />

In der KRUL]RQWDOHQ Richtung (x-Richtung) wird die Tiefenerdwärmesonde 1:1 modelliert.<br />

Wichtig ist, dass die innere und äussere Verrohrung, die Hinterfüllung, das Sondenfluid und<br />

das Wasser, das im Bohrloch enthalten ist, modelliert werden<br />

In der YHUWLNDOHQ Richtung (z-Richtung) wird die Tiefenerdwärmesonde 1:100 modelliert.<br />

Die z-Richtung k<strong>an</strong>n entweder im Input-File oder im Programm TECPLOT mittels einer<br />

Multiplikation gedehnt werden. In vertikaler Richtung wird das Gitter bis zur Tiefe 2250 m<br />

mit 50 m Schritte aufgebaut. Bei dieser Tiefe wird die Auflösung immer grösser, denn<br />

zwischen 2280 m und 2295 m geht das Sondenfluid vom vertikalen zum horizontalen<br />

Fliessen, was eine komplizierte Temperaturverteilung bewirken könnte.<br />

Bei 2350 m Tiefe werden wieder 50 m tiefe Maschen gezeichnet, d.h. zwischen 2250 m und<br />

2350 m (Ende der Tiefenerdwärmesonde und der Bohrung) wird die Auflösung grösser.<br />

Ein weiterer kritischer Punkt wird bei der Tiefe um 1780-1781 m erwartet, wo die innere<br />

Verrohrung vom Isolierten zum nicht Isolierten geht und wo m<strong>an</strong> bei der äusseren<br />

Verrohrung eine Verkleinerung des Durchmessers beobachtet.<br />

Die Strömung des Fluids in der Pumpe wird mit 1D-Elementen modelliert, diese werden in<br />

der Mitte des Innen- und Aussenrohres eingezeichnet.<br />

*LWWHUJHQHULHUXQJ<br />

Das Gitter wird im CAD-Programm AUTOCAD als 2D-Modell erzeugt, denn die<br />

Geometrie der Tiefenerdwärmesonde ist zylindersymmetrisch um die z-Achse (s. Abb.5.1.).<br />

Unter dieser Bedingung wird viel Zeit gespart, weil m<strong>an</strong> nicht ein 3-dimensionales Gitter<br />

aufbauen muss.<br />

z<br />

(0,0)<br />

MODELLSIMULATIONEN VON TIEFENERDWÄRMESONDEN-ANLAGEN AN DEN FALLBEISPIELEN WEGGIS UND<br />

MEDYAGUINO<br />

x<br />

2D-Gitter<br />

generiert mit<br />

AUTOCAD<br />

Abb.5.1. 2-dimensionales Gitter, das in AUTOCAD zu generieren ist. (nach KOHL, 1999)<br />

Der Koordinatenursprung liegt <strong>an</strong> der Erdoberfläche in der Mitte der Sonde.<br />

In der x-Richtung wurde von 0 m bis 1000 m modelliert, in der z-Richtung von 0 m bis<br />

–5000 m.<br />

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