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II. Simulation der gepl<strong>an</strong>ten Tiefenerdwärmesonde Medyaguino (Russl<strong>an</strong>d) mit FRACTure<br />

7UDQVLHQWH 6LPXODWLRQ<br />

Bevor m<strong>an</strong> mit der tr<strong>an</strong>sienten Simulation beginnt, soll m<strong>an</strong> überprüfen, ob der berechnete<br />

Temperaturverlauf in der Bohrung beim ungestörten Zust<strong>an</strong>d (Sonde nicht aktiv), mit den<br />

gemessenen Temperaturen übereinstimmt.<br />

Wenn m<strong>an</strong> eine Simulation mit den im Kapitel 5 dargestellten R<strong>an</strong>dbedingungen startet,<br />

werden in der Bohrung zu kleine Temperaturen erzeugt.<br />

Mit den vorh<strong>an</strong>denen gemessenen Temperaturen werden die Parameter kalibriert. Es wurde<br />

nur den basalen Wärmefluss geändert. Die Temperaturunterschieden zwischen Simulation<br />

und Messungen können zum Teil auch mit Unsicherheit des Wärmekapazitätswertes des<br />

umgebenden Gesteins erklärt werden. Welcher Einfluss aber diese Unsicherheit haben k<strong>an</strong>n,<br />

ist unberechenbar.<br />

Der neue Wert für den basalen Wärmefluss wird um 0.046 W/m 2 geschätzt.<br />

0RGHOOLHUXQJ 8QWHUVFKLHGOLFKH (LQWULWWVWHPSHUDWXUHQ LQ GHU 6RQGH<br />

Ziel dieser Simulation ist die Berechnung der Austrittstemperaturen mit verschiedenen<br />

Eintrittstemperaturen.<br />

Es wurden folgende Punkte betrachtet:<br />

1. Die Simulation dauert ungefähr 2 Jahre (Für die Zeitsequenzen und die Load-time-<br />

Funktionen hat m<strong>an</strong> die gleiche, die im Anh<strong>an</strong>g A stehen, <strong>an</strong>gewendet).<br />

2. Die Pumpe ist entweder aktiv mit Durchfluss 0.0832 m/s (was 10 m 3 /h<br />

Durchflussmenge entspricht) oder sie ist abgestellt (Durchfluss 0 m/s).<br />

3. Die Eintrittstemperatur in der Sonde während der Aktivitätsperioden bleibt immer<br />

konst<strong>an</strong>t.<br />

4. Die gewählte Zeitdiskretisierung ist ein Tag.<br />

5. Die Resultate wurden mit dem Grundgitter berechnet.<br />

5DQGEHGLQJXQJHQ<br />

Wie im Kapitel 8 beschrieben, können für jede Simulation im Programm WinFra<br />

unterschiedliche R<strong>an</strong>dbedingungen <strong>an</strong>gegeben werden.<br />

R<strong>an</strong>dbedingungen für die Thermik:<br />

Oberflächentemperatur: 10 °C<br />

Eintrittstemperatur (Tin): 5.00 °C<br />

Basaler Wärmefluss: 0.046 W/m 2<br />

R<strong>an</strong>dbedingungen für die Hydraulik:<br />

Durchfluss: 0.0832 m/s<br />

Hydraulisches Potential bei Koordinatenursprung (0,0): 0 m<br />

Für die Eintrittstemperatur (Tin) in die Sonde und für den Durchfluss wurden zwei<br />

St<strong>an</strong>dardwerte <strong>an</strong>gegeben.<br />

5HVXOWDWH<br />

Die Resultate dieser Simulation sind in der Abbildung II.7.1. dargestellt.<br />

MODELLSIMULATIONEN VON TIEFENERDWÄRMESONDEN-ANLAGEN AN DEN FALLBEISPIELEN WEGGIS UND<br />

MEDYAGUINO<br />

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