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I. Simulation der Tiefenerdwärmesonde Weggis TH1 mit FRACTure<br />

0RGHOOLHUXQJ ± 6LPXODWLRQ 0DL<br />

Das Ziel dieses Kapitels ist die Berechnung von Austrittstemperaturen, die vergleichbar mit<br />

den Messdaten (s. Abbildung 12.1.) sind. Wie schon bei der Modellierung 1 ist m<strong>an</strong> vor<br />

allem <strong>an</strong> den Austrittstemperaturen interessiert, während die Sonde aktiv ist. Zuerst muss<br />

m<strong>an</strong> noch erwähnen, dass die Wahl des zu simulierenden Monats nicht leicht war, denn m<strong>an</strong><br />

suchte einen Monat mit vielen An- bzw. Abschaltungen und dazu sollten während der<br />

Aktivitätsperioden die AustrittstempHUDWXUHQ HLQ HQWVSUHFKHQGHV 7 DXIZHLVHQ (V ZXUGHQ<br />

Monate gewählt, die mit diesen Eigenschaften gut übereinstimmen: Mai 96 und September<br />

96. Für die Modellierung wurde der Monat Mai gewählt. In der Abbildung 12.1. sind die<br />

gemessenen Messdaten (Durchfluss, Eintritt- und Austrittstemperatur) dargestellt.<br />

�<br />

���<br />

�<br />

50<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

30. Apr 96 5. Mai 96 10. Mai 96 15. Mai 96 20. Mai 96 25. Mai 96 30. Mai 96<br />

����<br />

Tin [oC] Tout [oC] Q [m3/10min]<br />

Abb.12.1. Darstellung des gemessenen Durchflusses, der Austritt- und Eintrittstemperaturen.<br />

In dieser Simulation versucht m<strong>an</strong> ziemlich genau zu arbeiten, vor allem was die An- bzw.<br />

Abschaltungen betrifft. Es wurden folgende Faktoren betrachtet:<br />

1. Die Durchflussmenge pro Monat muss mit der gemessenen Durchflussmenge<br />

übereinstimmen.<br />

2. Der gewählte Zeitschritt bei den Zeitsequenzen ist 10 Minuten.<br />

3. Als Modellierungskriterium für die An- bzw. Abschaltungen hat m<strong>an</strong> folgendes<br />

definiert: da m<strong>an</strong> in den Messdaten selber den Durchfluss pro 10 Minuten zur<br />

Verfügung hat, hat m<strong>an</strong> definiert, dass, wenn der Durchfluss kleiner als 0.7 m 3 /10<br />

min ist, dieser auf Null gesetzt wird (Sonde nicht aktiv).<br />

4. In der Anschaltungsperiode wird ein gemittelter Durchfluss berechnet und im<br />

Input.dat-File eingetragen, d.h. Erhöhungen oder Abminderungen des Durchflusses<br />

während der Aktivitätsperioden werden nicht simuliert.<br />

5. Demgemäss wurden 24 Aktivitätsperioden und 24 Inaktivitätsperioden<br />

unterschiedlicher Länge modelliert.<br />

6. Die Materialeigenschaften der 1D- und 2D-Elemente sind die gleichen wie in den<br />

Kapiteln 6 und 7 beschrieben.<br />

7. Die Berechnungen wurden mit dem Grundgitter durchgeführt.<br />

MODELLSIMULATIONEN VON TIEFENERDWÄRMESONDEN-ANLAGEN AN DEN FALLBEISPIELEN WEGGIS UND<br />

MEDYAGUINO<br />

4<br />

3.5<br />

3<br />

2.5<br />

2<br />

1.5<br />

1<br />

0.5<br />

0<br />

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