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I. Simulation der Tiefenerdwärmesonde Weggis TH1 mit FRACTure<br />

6HQVLWLYLWlWVDQDO\VH ± 0DL<br />

Ziel dieses Kapitels ist zu verstehen, welche Einflüsse einige wichtige Parameter auf die<br />

Simulationsresultate besitzen. M<strong>an</strong> hat sich vor allem auf Parameter konzentriert, die bei der<br />

Feststellung eine gewisse Ungenauigkeit aufweisen könnten, wie z.B. die <strong>an</strong>gepasste<br />

Wärmeleitfähigkeit ¶ GHU 5RKUH XQG GLH :ärmeleitfähigkeit des umgebenden Gesteins. Die<br />

Berechnungen wurden mit dem Grundgitter durchgeführt. Am Ende dieses Kapitel sollte<br />

m<strong>an</strong> eine Anpassung der Simulationsresultate auf die Messdaten durchführen, so dass m<strong>an</strong><br />

einen guten Fit erreichen k<strong>an</strong>n. Dazu sollte m<strong>an</strong> verst<strong>an</strong>den haben, welche Parameter den<br />

grössten Einfluss auf die Austrittstemperaturen hat.<br />

Für die Berechnung der letzten Anpassung sollte m<strong>an</strong> das erste Verfeinerungsgitter<br />

benutzen, was zu besseren Resultate führen sollte.<br />

(LQIOXVV GHU DQJHSDVVWHQ :lUPHOHLWIlKLJNHLW ¶ DXI GLH $XVWULWWVWHPSHUDWXUHQ<br />

In diesem Abschnitt möchte m<strong>an</strong> untersuchen, welche Einflüsse die <strong>an</strong>gepasste<br />

Wärmeleitfähigkeit ¶ GHV ,QQHQ- und Aussenrohres auf die Simulation haben. Zuerst wurde<br />

das Innerohr untersucht, weil m<strong>an</strong> im Bericht (POLYDYNAMICS, 1994) und im<br />

Schlussbericht (POLYDYNAMICS, 1997) der Tiefenerdwärmesonde Weggis TH1 gelesen<br />

hat, dass im isolierten Förderrohr (s. Abschnitt 1.4.3.) durch den Kontakt zwischen Muffen<br />

und äusseren Rohr Kältebrücken entstehen können. Die Qu<strong>an</strong>tifizierung dieser Störung ist<br />

nicht einfach.<br />

(LQIOXVV GHU 0XIIHQ LP LVROLHUWHQ )|UGHUURKU<br />

Wie schon im Abschnitt 1.4.3. erwähnt, wurde das isolierte Förderrohr aus zwei inein<strong>an</strong>der<br />

passenden Stahlrohren konstruiert. Diese sind mit Rohrlängen aufgebaut, die durch Muffen<br />

(zwischen 6 bis 9 m Abst<strong>an</strong>d) verbunden werden. Insbesondere passen die Muffen des<br />

inneren Rohres knapp innerhalb des äusseren Rohres. M<strong>an</strong> hat <strong>an</strong>genommen, dass der<br />

Kontakt zwischen Muffe und äusserem Rohr zwar nicht perfekt ist, aber trotzdem relativ<br />

gut.<br />

In der Tabelle 13.1. sind 4 mögliche Annahmen dargestellt. Für alle Fälle hat m<strong>an</strong> einen<br />

regelmässigen Abst<strong>an</strong>d zwischen den Muffen von 6 m <strong>an</strong>genommen, was der schlimmste<br />

Fall wäre. Die Berechnungen des gesamten thermischen Widerst<strong>an</strong>des des Innenrohres<br />

wurden mit der Gleichung 6.3. berechnet. Die Kombination der Widerstände ist in Serie.<br />

Im Fall des isolierten Förderohres k<strong>an</strong>n der gesamte thermische Widerst<strong>an</strong>d Rtot wie folgt<br />

dargestellt werden:<br />

R = R + R + R<br />

(6.3)<br />

tot<br />

RohnInnen<br />

Luft<br />

RohrAussen<br />

In der Gleichung 13.1 wird die Berechnung des Muffeneffektes für den Fall „Kontakt<br />

Muffe-Aussenrohr = 10%“ vorgeführt.<br />

R = d / + d ⋅ (0.1/ + 0.9/ ) + d /<br />

(13.1)<br />

tot<br />

i<br />

i<br />

z<br />

mit<br />

di: W<strong>an</strong>dstärke des inneren Rohres, [di] = m<br />

da: W<strong>an</strong>dstärke des äusseren Rohres, [da] = m<br />

m<br />

l<br />

a<br />

a<br />

MODELLSIMULATIONEN VON TIEFENERDWÄRMESONDEN-ANLAGEN AN DEN FALLBEISPIELEN WEGGIS UND<br />

MEDYAGUINO<br />

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