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I. Simulation der Tiefenerdwärmesonde Weggis TH1 mit FRACTure<br />

0RGHOOLHUXQJ 6LPXODWLRQ GHU 3HULRGH 2NW ± 6HSW<br />

In diesem Kapitel werden die ersten drei Simulationen und der Endpunkt dieser<br />

Simulationen, d.h. die Erstellung von guten Anf<strong>an</strong>gsbedingungen für die genauere<br />

Simulation eines Monats (s. Unterkapitel 11.4.), vorgestellt. Die Simulationsresultate sind<br />

eine Darstellung der Austrittstemperatur mit der Zeit. In diesem Kapitel wurden alle<br />

Berechnungen mit dem Grundgitter durchgeführt.<br />

(UVWH 6LPXODWLRQ GHU 3HULRGH ]ZLVFKHQ 2NWREHU XQG 6HSWHPEHU<br />

Das Ziel dieser Simulation ist eine grobe Berechnung der Austrittstemperaturen des<br />

Sondenfluids bei der Eingabe der Eintrittstemperatur als Funktion der Zeit. Da m<strong>an</strong> <strong>an</strong><br />

einem Vergleich der Simulationsresultate mit den gemessenen Daten interessiert ist, soll<br />

m<strong>an</strong> zu einem Kompromiss kommen.<br />

Einerseits wäre die Modellierung von jeder An- bzw. Abschaltung der Pumpe über 2 Jahre<br />

sinnlos, <strong>an</strong>derseits k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> aber nicht einfach eine gemittelte Eintrittstemperatur und einen<br />

gemittelten Durchfluss eingeben und mit diesen Werten rechnen.<br />

Es wurden folgende Faktoren betrachtet:<br />

1. Die gesamte Periode (ungefähr 2 Jahre) wurde in Monate aufgeteilt.<br />

2. Die Durchflussmenge pro Monat muss mit der gemessenen Durchflussmenge<br />

übereinstimmen.<br />

3. Da m<strong>an</strong> nur am Temperaturverlauf während der Pumpenaktivität interessiert ist, und<br />

da m<strong>an</strong> im Input.dat-File nur die Eintrittstemperatur bei Pumpenaktivität <strong>an</strong>gibt, hat<br />

m<strong>an</strong> eine gemittelte Eintrittstemperatur pro Monat während dieser<br />

Aktivitätsperioden berechnet.<br />

4. M<strong>an</strong> hat folgende Annahme gemacht: Die Pumpe ist pro Monat die Hälfte der Zeit<br />

aktiv und die <strong>an</strong>dere abgeschaltet. Was nicht g<strong>an</strong>z der Aktivitätszeit der Pumpe<br />

entspricht, im Sommer wird die Pumpe weniger und im Winter mehr aktiv sein.<br />

5. Aus dieser Annahme wurden die Durchflüsse berechnet, d.h. m<strong>an</strong> hat die<br />

Durchflussmenge durch die <strong>an</strong>genommene Zeit (halber Monat) geteilt.<br />

6. Der gewählte Zeitschritt bei den Zeitsequenzen ist 1 Tag.<br />

5DQGEHGLQJXQJHQ<br />

Wie im Kapitel 8 beschrieben, können für jede Simulation im Programm WinFra<br />

R<strong>an</strong>dbedingungen <strong>an</strong>gegeben werden. Die R<strong>an</strong>dbedingungen für die Modellierung 1 sind<br />

hier unter vorgestellt:<br />

R<strong>an</strong>dbedingungen für die Thermik:<br />

Oberflächentemperatur: 9.2 °C<br />

Eintrittstemperatur (Tin): 30.00 °C<br />

Basaler Wärmefluss: 0.09 W/m 2<br />

R<strong>an</strong>dbedingungen für die Hydraulik:<br />

Durchfluss: 1 m/s<br />

Hydraulisches Potential bei Koordinatenursprung (0,0): 0 m<br />

MODELLSIMULATIONEN VON TIEFENERDWÄRMESONDEN-ANLAGEN AN DEN FALLBEISPIELEN WEGGIS UND<br />

MEDYAGUINO<br />

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