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I. Simulation der Tiefenerdwärmesonde Weggis TH1 mit FRACTure<br />

0DWHULDOHLJHQVFKDIWHQ GHU ' (OHPHQWH<br />

Die thermischen Materialeigenschaften für die verschiedenen 2D-Elemente sind in diesem<br />

Kapitel beschreiben. Die verschiedenen Materialparameter, die in der Tabelle 6.1. stehen,<br />

wurden aus dem Modellaufbau im PSEL-Bericht (EUGSTER ET AL, 1997) übernommen.<br />

In der Tabelle 6.1. sind die um die Sonde liegenden Materialien beschrieben<br />

(Umgebungsgestein, Hinterfüllung, usw.).<br />

Tab.6.1. Thermische Materialeigenschaften der Eingabeparameter.<br />

0DWHULDO<br />

Wärmeleitfähigkeit in x/z-Richtung Spez. Wärmekapazität<br />

(W/mK)<br />

(J/m 3 K)<br />

Sondenfluid 10/0.6 4.1745·10 6<br />

Hinterfüllung 2/2 1.6000 ·10 6<br />

Tech. Zwischenverrohrung 50/50 3.5370·10 6<br />

Gestein 2.33/2.33 *<br />

2.0800·10 6<br />

Ankerrohrtour 50/50 3.5370·10 6<br />

Wasser 0.6/0.6 4.1745·10 6<br />

Luft (0.2 bar) 2.50E-02/2.50E-02 251.25<br />

*<br />

Dieser Wert wurde aus dem Mittelwert der Messdaten des Schlussberichtes über die Geothermische<br />

Eigenschaften der Molasse (GREBER ET ALL, 1996) berechnet.<br />

Es muss beachtet werden, dass für die Wärmeleitfähigkeit des Sondenfluids in den 2D-<br />

Elementen (s. Tab.6.1.) zwischen x- und z-Richtung unterscheidet wird.<br />

In der x-Richtung (horizontal) wird die Wärmeleitfähigkeit stark erhöht (auf 10 gesetzt). In<br />

der z-Richtung erfolgt der Wärmetr<strong>an</strong>sport nämlich hauptsächlich per Advektion und in der<br />

x-Richtung per Diffusion. Der Grund dafür ist das m<strong>an</strong> einen horizontalen<br />

Temperaturgradienten in den Rohren verhindern will. Dieser Wert für die 2D-Elemente<br />

wurde aufgrund der Sensitivitätsuntersuchung von Salton (1999) eingesetzt.<br />

Die Eigenschaften der inneren und äusseren Verrohrungen sind in der Tabelle (6.5.)<br />

beschrieben.<br />

%HUHFKQXQJ GHU :lUPHOHLWIlKLJNHLW GHU DQJHSDVVWHQ :lUPHOHLWIlKLJNHLW XQG<br />

GHU VSH] :lUPHNDSD]LWlW GHV ,QQHQ XQG $XVVHQURKUHV<br />

Das Förderrohr besteht aus zwei konzentrisch <strong>an</strong>geordneten Stahlrohren (27/8“- mit<br />

innenliegenden 11/2“-Stahlrohr). Der Zwischenraum ist durch eine Vakuumpumpe<br />

evakuiert. Diese befindet sich am Bohrlochkopf.<br />

Tab.6.2. Thermische Materialeigenschaften des isolierten Förderrohrs.<br />

0DWHULDO Wärmeleitfähigkeit : P. Spez. Wärmekapazität cp (J/m 3 K)<br />

Luft 2.50E-02 1299.465<br />

Rohr 50 3.5370·10 6<br />

Die W<strong>an</strong>dstärken des inneren und äusseren Rohres (vom isolierten Förderrohr) sind 0.005<br />

mund die dazwischenliegende Luftschicht ist 0.006 m dick.<br />

Der thermische Widerst<strong>an</strong>d R k<strong>an</strong>n mit der Gleichung 6.1 berechnet werden:<br />

MODELLSIMULATIONEN VON TIEFENERDWÄRMESONDEN-ANLAGEN AN DEN FALLBEISPIELEN WEGGIS UND<br />

MEDYAGUINO<br />

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