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I. Simulation der Tiefenerdwärmesonde Weggis TH1 mit FRACTure<br />

Wenn m<strong>an</strong> die Abbildung 11.1 betrachtet, k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> sofort behaupten, dass mit diesen<br />

Modell<strong>an</strong>nahmen eine Reproduktion der gemittelten Messdaten unmöglich ist. Das<br />

Austrittstemperaturniveau der Simulation liegt immer über demjenigen der Messungen. So<br />

hat m<strong>an</strong> versucht, diese Simulation zu verbessern. Dies ist im Unterkapitel 11.2.<br />

beschrieben.<br />

=ZHLWH 6LPXODWLRQ GHU 3HULRGH ]ZLVFKHQ 2NWREHU XQG 6HSWHPEHU<br />

Der Sinn dieser Simulation ist die Verbesserung der berechneten Daten, sodass sie einen<br />

besseren Fit mit den Messdaten besitzen, d.h. die Materialeigenschaften des Gitters bleiben<br />

die gleichen, die in den Kapiteln 6 und 7 beschrieben sind.<br />

Wie aus der Abbildung 11.1. sichtbar ist, sind die berechneten Austrittstemperaturen in der<br />

Periode Mai-September viel grösser als in der Periode Oktober-April. Das ist sicher auf eine<br />

unterschiedliche Aktivität der Pumpe zurückzuführen. In der Sommerperiode hat die Pumpe<br />

eine kleinere Einsatzzeit als in Winter. M<strong>an</strong> k<strong>an</strong>n sofort verstehen, dass die Annahme (50%<br />

der Zeit ist die Pumpe aktiv), die in der ersten Simulation getroffen wurde, zu falschen<br />

Durchflüssen und demzufolge zu falschen Austrittstemperaturen geführt hat.<br />

In dieser zweiten Simulation möchte m<strong>an</strong> die Werte der Durchflüsse und die Dauer der An-<br />

und Abschaltungszeiten verbessern.<br />

Die R<strong>an</strong>dbedingungen bei dieser Simulation bleiben die gleichen wie bei der ersten<br />

Simulation (s. Unterkapitel 11.1.1.).<br />

$QJHJHEHQH :HUWH I U (LQWULWWVWHPSHUDWXU XQG 'XUFKIOXVV<br />

In der Tabelle 11.2. sind die Angaben für die Eintrittstemperatur und für den Durchfluss<br />

dargestellt, die im Input.dat-File <strong>an</strong>gegeben wurden. Diese Werte werden im Input.dat-File<br />

(s. Anh<strong>an</strong>g A) <strong>an</strong> der Stelle der Durchflüsse für die Simulation im Abschnitt 11.1.<br />

eingetragen.<br />

Tab.11.2. Eingabedaten für erste Simulation der Periode zwischen Okt. 94 und Sept. 96.<br />

0RQDW Tin Durchfluss Q 0RQDW Tin Durchfluss Q<br />

5HVXOWDWH<br />

Okt 94 38.93 0.06975 Okt 95 38.01 0.09908<br />

Nov 94 38.21 0.05412 Nov 95 37.28 0.09687<br />

Dez 94 40.38 0.08615 Dez 95 37.16 0.10811<br />

J<strong>an</strong> 95 42.38 0.10166 J<strong>an</strong> 96 36.56 0.10883<br />

Feb 95 40.62 0.08938 Feb 96 36.20 0.10916<br />

Mrz 95 39.52 0.09308 Mrz 96 36.59 0.10657<br />

Apr 95 39.14 0.10087 Apr 96 36.38 0.10004<br />

Mai 95 38.75 0.08857 Mai 96 37.04 0.09674<br />

Jun 95 39.85 0.11327 Jun 96 37.42 0.13802<br />

Jul 95 41.05 0.12078 Jul 96 37.79 0.14157<br />

Aug 95 37.02 0.12341 Aug 96 38.54 0.18206<br />

Sep 95 40.18 0.10225 Sep 96 35.53 0.08726<br />

Wenn m<strong>an</strong> mit den Angaben, die in der Tabelle 11.2. stehen, die Berechnungen mit dem<br />

Programm FRACTure startet, werden die Austrittstemperaturen einen Verlauf haben, der in<br />

der Abbildung 11.2. dargestellt ist.<br />

MODELLSIMULATIONEN VON TIEFENERDWÄRMESONDEN-ANLAGEN AN DEN FALLBEISPIELEN WEGGIS UND<br />

MEDYAGUINO<br />

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