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GE Fanuc Manuals | Series 90-70 9070 | GFK-2055 - GE Fanuc PLC

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9Funktionsweise einer CPU-Standard-RundabfrageDie Standard-Rundabfrage ist die normale Betriebsart der SPS-CPU. Bei einer Standard-Rundabfrage führt die CPU das Anwendungsprogramm immer wieder aufs neue aus, aktualisiertdie E/A-Punkte und erledigt die Kommunikation sowie andere Aufgaben, die imAblaufdiagramm angegeben sind:1. Die CPU führt ihre Routinefunktionen beim Beginn der Rundabfrage aus.2. Sie liest die Eingänge.3. Sie arbeitet das Anwendungsprogramm ab.4. Sie aktualisiert die Ausgänge.5. Die CPU kommuniziert mit einem gegebenenfalls vorhandenen Programmiergerät.6. Sie kommuniziert mit anderen Geräten.7. Sie führt Diagnosefunktionen aus.Von der Kommunikation mit einem Programmiergerät abgesehen, werden alle diese Schrittebei jeder Rundabfrage ausgeführt. Die Kommunikation mit einem Programmiergerät erfolgtnur bei Bedarf.In dieser Betriebsart führt die CPU alle Bestandteile ihrer Rundabfrage normal aus. Dabeiwird jede Rundabfrage so schnell wie möglich ausgeführt, wobei für die einzelnen Rundabfragenunterschiedlich viel Zeit benötigt wird.'LH5XQGDEIUDJHIHQVWHUFür das Programmiergerät-Kommunikationsfenster und das System-Kommunikationsfenstergibt es zwei Betriebsarten:Betriebsartmit begrenztemKommunikationsfensterBetriebsart"Abarbeitung bis zurFertigstellung"Die Ausführungszeit für das Fenster beträgt 6 ms. Das Fensterwird beendet, wenn keine Aufgaben mehr anstehen oder die 6ms abgelaufen sind.Hier bleibt das Fenster ungeachtet der für ein bestimmtesFenster festgelegten Zeitspanne geöffnet, bis alle Aufgabeninnerhalb dieses Fensters erledigt sind (bis zu 200 ms beimSystem-Kommunikationsfenster und bis zu 50 ms beimProgrammiergerät-Kommunikationsfenster).Zum Abrufen der aktuellen Zeiten für die beiden Fenster kann im Anwendungsprogrammdie Serviceanforderung SVCREQ 2 verwendet werden.'HUhEHUZDFKXQJV]HLWJHEHUWenn sich die CPU in der Betriebsart Standard-Rundabfrage befindet, erfaßt der ÜberwachungszeitgeberFehlerzustände, die zu einer außergewöhnlich langen Rundabfrageführen könnten. Die vom Überwachungszeitgeber überwachte Zeitspanne beträgt 200Millisekunden. Sie beginnt am Anfang jeder Rundabfrage wieder bei Null.Dauert die Rundabfrage länger als 200 ms, erlischt die LED "OK" am CPU-Modul. DieCPU wird zurückgesetzt, arbeitet ihre Logik beim Einschalten der Stromversorgung ab,erzeugt einen Fehler "Fehlfunktion des Überwachungszeitgebers" und wechselt in denStop-Modus. Die Kommunikation ist vorübergehend unterbrochen.9-4 VersaMax Micro-SPS- und Nano-SPS – Benutzerhandbuch – April 2000 <strong>GFK</strong>-1645A-<strong>GE</strong>

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