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GE Fanuc Manuals | Series 90-70 9070 | GFK-2055 - GE Fanuc PLC

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165786ODYHX6136ODYH%HWULHEPLWDQJHVFKORVVHQHP3URJUDPPLHUJHUlWEin Programmiergerät (ein SNP- bzw. SNPX-Master-Gerät) kann an die Schnittstelle 1 der 2angeschlossen sein, während für die Schnittstelle der RTU-Slave-Modus aktiv ist. Bei Mehrpunktverbindungenmuß die Micro-SPS für die Verwendung einer geeigneten SPS-IDkonfiguriert worden sein. Zu beachten ist, daß für eine SNP-Mehrpunktverbindung mit deraktuell für RTU konfigurierten Schnittstelle die den Micro-SPS-Einstellungen zugeordneteSNP-ID mit der Mehrpunkt-ID übereinstimmen muß.Damit das Programmiergerät erkannt wird, muß es mit denselben Parametern für die serielleKommunikation (Baudrate, Parität, Stopbit usw.) arbeiten, die auch vom gegenwärtig aktivenRTU-Slave-Protokoll verwendet werden.Wenn die Micro-SPS das Programmiergerät erkennt, deaktiviert sie das RTU-Slave-Protokollauf der Schnittstelle und installiert SNP-Slave als gegenwärtig aktives Protokoll. Die SNP-ID,die Modem-Reaktionszeit und die Standardwartezeit für diese neue SNP-Slave-Sitzung werdenaus den konfigurierten Micro-SPS-Einstellungen übernommen, also nicht von den Konfigurationender Schnittstellen 1 oder 2. Die Verbindung sollte innerhalb von 12 Sekunden hergestelltsein. Wenn die Verbindung mit dem Programmiergerät aktiviert wurde, kann die normaleKommunikation mit diesem Gerät stattfinden. (Kann innerhalb von 12 Sekunden keineVerbindung zum Programmiergerät hergestellt werden, geht die Micro-SPS davon aus, daß dieVerbindung ausgefallen ist.)Das Programmiergerät kann ein neues Protokoll per Konfiguration oder mit einer COMMREQ-Anforderung "Serielle Schnittstelle konfigurieren" übermitteln. (COMMREQs, die vom SNP-Slave-Protokoll nicht unterstützt werden, werden zurückgewiesen). Ein neu empfangenesProtokoll wird erst nach Aufheben der Verbindung zum Programmiergerät wirksam.Nach Entfernen des Programmiergeräts entsteht eine geringfügige Verzögerung (die gleich derkonfigurierten SNP-Timeout-Zeitspanne T3' ist), bevor die Micro-SPS erkennt, daß die Verbindungnicht mehr besteht. Während dieser Zeit werden auf der Schnittstelle keine Meldungen verarbeitet.Die Micro-SPS verarbeitet das Entfernen des Programmiergeräts wie eine Zeitüberschreitungim SNP-Slave-Protokoll. Daher ist beim Deaktivieren von Zeitüberschreitungswerten(Timeouts), die vom SNP-Slave-Protokoll verwendet werden, besondere Sorgfalt geboten.Wenn die Micro-SPS erkennt, daß die Verbindung nicht mehr besteht, installiert sie wieder dasRTU-Slave-Protokoll, sofern kein neues Protokoll empfangen wurde. In diesem Fall installiertdie Micro-SPS statt dessen das neue Protokoll.%HLVSLHO1. Die Schnittstelle 1 arbeitet nach dem RTU-Slave-Protokoll mit 9600 Baud.2. An die Schnittstelle 1 ist ein Programmiergerät angeschlossen, das ebenfalls mit 9600Baud arbeitet.3. Die Micro-SPS installiert das SNP-Slave-Protokoll auf der Schnittstelle 1, und dieKommunikation mit dem Programmiergerät läuft normal ab.4. Das Programmiergerät speichert eine neue Konfiguration für die Schnittstelle 1. Diese neueKonfiguration stellt für die nach SNP Slave arbeitende Schnittstelle 4800 Baud ein (was abererst wirksam wird, nachdem keine Verbindung mit dem Programmiergerät mehr besteht).5. Wenn die Micro-SPS nicht mehr mit dem Programmiergerät kommunizieren kann, wirddie neue Konfiguration wirksam.<strong>GFK</strong>-1645A-<strong>GE</strong> Kapitel 16 Die Protokolle "E/A seriell", SNP und RTU 16-5

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