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Aus der Ambulatorischen und Geburtshilflichen Tierklinik der ...

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analysiert (BLECK et al. 2000). Alternativ kann das Bild digitalisiert <strong>und</strong> auf einem externen<br />

Computer ausgewertet werden (ZUNA 1991). Da immer bestimmte (Teil-) Strukturen des<br />

Ultraschallbildes von Interesse sind, die zu analysieren sind, wird eine „Region Of Interest“<br />

(ROI) markiert (ZIELKE et al. 1985). Prinzipiell kann die ROI mit verschiedenen Methoden<br />

ausgewertet werden. Bei Graustufenanalysen <strong>der</strong> ersten Ordnung wird die<br />

Häufigkeitsverteilung bestimmter Graustufen anhand von Tabellen <strong>und</strong>/o<strong>der</strong> eines<br />

Histogrammes als Gr<strong>und</strong>lage <strong>der</strong> Grauwertstatistik erster Ordnung dargestellt. Das<br />

Histogramm ist eine Graphik, die auf <strong>der</strong> X-Achse die verschiedenen Graustufen <strong>und</strong> auf <strong>der</strong><br />

Y-Achse die Häufigkeiten <strong>der</strong> Graustufen wie<strong>der</strong>gibt (BLECK et al. 2000). Anhand dieser<br />

<strong>Aus</strong>wertung ist eine <strong>Aus</strong>sage über die Verteilung <strong>der</strong> Häufigkeiten <strong>der</strong> verschiedenen<br />

Graustufen in <strong>der</strong> ROI möglich. Der räumliche Bezug zwischen den einzelnen Pixeln wird<br />

dabei nicht wie<strong>der</strong>gegeben. Zwei Ultraschallbil<strong>der</strong> mit identischen Histogrammen müssen<br />

also nicht zwingend ein gleiches <strong>Aus</strong>sehen besitzen (LIEBACK-ZIMMERMANN 1993,<br />

HERMES 1997; Abb. 1). <strong>Aus</strong> dem Histogramm lassen sich zudem Bildhelligkeit, Streuung,<br />

Schiefe, Wölbung <strong>und</strong> Spannweite des Grauwertspektrums sowie die Quantile extrahieren<br />

(BLECK et al. 2000). Die im Rahmen <strong>der</strong> Graustufenanalyse bestimmbaren Parameter sind<br />

nicht gleichermaßen aussagekräftig. Zur Beantwortung individueller Fragen sind die jeweils<br />

richtigen Parameter bzw. die richtige Kombination <strong>der</strong> Parameter zu wählen (ZUNA et al.<br />

1984, ENG et al. 2002). Generell ist die Bildtextur eines Gewebes eine reichhaltige Quelle an<br />

Informationen <strong>und</strong> ein Schlüssel zum Verständnis von Bil<strong>der</strong>n (TOURASSI 1999).<br />

Abb. 1: Zwei unterschiedliche Schwarz-Weiß-Bil<strong>der</strong> mit identischem Histogramm<br />

(modifiziert nach LIEBACK-ZIMMERMANN 1993)<br />

Neben <strong>der</strong> Grauwertstatistik <strong>der</strong> ersten Ordnung gibt es weitere Verfahrenen zur Bildanalyse.<br />

Dazu zählen die Gradientenstatistik <strong>der</strong> ersten Ordnung, Statistiken aus <strong>der</strong><br />

Grauwertabhängigkeitsmatrix <strong>und</strong> Verlaufslängenstatistiken. Allen gemein ist, dass sie<br />

Informationen über die mikrostrukturelle Anordnung <strong>der</strong> Bildtextur, die Häufigkeitsverteilung<br />

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