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Aus der Ambulatorischen und Geburtshilflichen Tierklinik der ...

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<strong>der</strong> regulären Schlachtung zugeführt o<strong>der</strong> verblieben zur studentischen <strong>Aus</strong>bildung in <strong>der</strong><br />

<strong>Tierklinik</strong>.<br />

3.1.4 Versuchsdurchgang 2<br />

In einem zweiten Versuchsdurchgang wurden insgesamt 22 Jungsauen (Deutsche Landrasse:<br />

n = 4; Deutsche Landrasse x Deutsches Edelschwein: n = 18) einbezogen. Die Tiere standen<br />

in zwei Ferkelerzeugerbetrieben (Gruppe 2.1 für Betrieb X, n = 18; Gruppe 2.2 für Betrieb Y,<br />

n = 4 ). Sie wurden während des gesamten Versuches in Kastenständen gehalten.<br />

Der Sexualzyklus <strong>der</strong> Jungsauen bei<strong>der</strong> Ferkelerzeugerbetriebe wurde betriebsspezifisch<br />

synchronisiert. Die Synchronsiationsverfahren unterschieden sich in wenigen Details.<br />

Sauen <strong>der</strong> Gruppe 2.1 erhielten über 15 Tage 20 mg Altrenogest (Regumate ® ) je Tier <strong>und</strong> Tag<br />

per os. Sie wurden 24 St<strong>und</strong>en nach letztmaliger Altrenogest-Applikation mit 1.000 IE eCG<br />

i.m. (Pregmagon ® ) behandelt, um 77 St<strong>und</strong>en später 500 IE hCG (Ovogest ® 1500) i.m. zu<br />

bekommen. Ingesamt 9 <strong>der</strong> 18 Sauen <strong>der</strong> Gruppe 2.1 wurden besamt (Gruppe 2.1b). Die KB1<br />

erfolgte 25 St<strong>und</strong>en nach <strong>der</strong> Applikation von hCG. Die KB2 wurde 17 St<strong>und</strong>en nach <strong>der</strong> KB1<br />

durchgeführt. Neun Sauen <strong>der</strong> Gruppe 2.1 wurden nicht besamt (Gruppe 2.1z). Bei allen 22<br />

Jungsauen bei<strong>der</strong> Gruppen erfolgten sonographische Ovulationskontrollen. Sie fanden 26 <strong>und</strong><br />

46 St<strong>und</strong>en nach <strong>der</strong> hCG-Gabe statt. Die Kriterien entsprachen denen unter 2.1.3 erwähnten.<br />

Die 4 Jungsauen <strong>der</strong> Gruppe 2.2 wurden wie die <strong>der</strong> Gruppen 2.1 mit Altrenogest, eCG<br />

(PMSG) <strong>und</strong> hCG behandelt, um das Zyklusgeschehen zu synchronisieren. Im Unterschied zu<br />

Tieren <strong>der</strong> Gruppe 2.1 wurde eCG 28 St<strong>und</strong>en nach letzter Regumate-Gabe <strong>und</strong> hCG 78<br />

St<strong>und</strong>en nach dem eCG verabreicht. Die KB1 erfolgte 26 St<strong>und</strong>en nach <strong>der</strong> hCG-Gabe, die<br />

KB2 12 St<strong>und</strong>en später. Sonographische Ovulationskontrollen erfolgten wie in Gruppe 2.1.<br />

Die Jungsauen aller Gruppen wurden täglich sonographisch untersucht, um den Uterus in <strong>der</strong><br />

periimplantativen Phase zu charakterisieren. Die Untersuchungen begannen am 7. Tag<br />

(Gruppen 2.1z <strong>und</strong> 2.2b) bzw. am 8. Tag (Gruppe 2.1b) nach <strong>der</strong> Ovulation (Tag 0) <strong>und</strong><br />

endeten uniform bei allen Sauen an dem Tag, an dem es erstmalig misslang, bei einer <strong>der</strong><br />

besamten Sauen solide Uterushornquerschnitte, d. h. solche ohne Fruchtwasser, darzustellen.<br />

3.1.5 Versuchsdurchgang 3<br />

Im Versuchsdurchgang 3 wurden die Uteri von pluriparen Altsauen (Deutsche Landrasse: n =<br />

6) in <strong>der</strong> periimplantativen Phase sonographisch charakterisiert (Gruppe 3b). Die Tiere<br />

befanden sich im Ferkelerzeugerbetrieb Y <strong>und</strong> wurden in Kastenständen gehalten. Die Sauen<br />

hatten bis zur Untersuchung 2 bis 10 Würfe gebracht. Sie wurden mit 1.000 IE eCG<br />

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