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Aus der Ambulatorischen und Geburtshilflichen Tierklinik der ...

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Deutsche Landrasse (n = 3) <strong>und</strong> Piétrain (n = 4) inseminiert. Die erste künstliche Besamung<br />

(KB1) erfolgte 24 St<strong>und</strong>en nach <strong>der</strong> Applikation von hCG, die zweite künstliche Besamung<br />

(KB2) 16 St<strong>und</strong>en nach <strong>der</strong> KB1. Die übrigen 8 Jungsauen (Deutsche Landrasse: n = 5,<br />

Piétrain: n = 3) wurden nicht besamt (Gruppe 1.1 z).<br />

Um den Ovulationszeitpunkt zu erfassen, erfolgten sonographische Ovulationskontrollen.<br />

Dazu wurden die Sauen alle 12 St<strong>und</strong>en untersucht. Die erste Untersuchung erfolgte 12<br />

St<strong>und</strong>en nach <strong>der</strong> hCG-Applikation. Die Beurteilung <strong>der</strong> Ovarbef<strong>und</strong>e inklusive Ermittlung<br />

des Ovulationszeitpunktes orientierte sich an den Angaben von KAUFFOLD et al. (2004c).<br />

Mit den Ovulationskontrollen begannen die sonographischen Untersuchungen zur<br />

Charakterisierung des Uterus. Sie wurden immer nachmittags durchgeführt. Besamte Sauen<br />

wurden solange untersucht, bis die Darstellung soli<strong>der</strong> Uterushornquerschnitte, d. h.<br />

Querschnitte ohne anechogene Bereiche (d. h. Fruchtwasser), erstmalig bei einer <strong>der</strong> Sauen<br />

misslang. Sauen, die nicht besamt wurden, sind bis zum Ovulationsende <strong>der</strong> nachfolgenden,<br />

spontanen Brunst untersucht worden. An allen Untersuchungstagen während des gesamten<br />

Versuchszeitraums wurden die Uteri in ihrer Größe <strong>und</strong> Echogenität beurteilt (Kap. 3.2.) <strong>und</strong><br />

parallel dazu die ovariellen Funktionskörper erfasst.<br />

Zur Bestimmung <strong>der</strong> Konzentrationen von Progesteron <strong>und</strong> Estradiol-17β erhielten die Tiere<br />

des Versuchdurchganges 1 einen Tag nach <strong>der</strong> eCG (PMSG)-Applikation einen<br />

Ohrvenenkatheter (Vygoflex pur Venenverweilkatheter, VYGON GmbH & Co. KG, Aachen,<br />

Deutschland).<br />

Die Katheterisierung erfolgte in Anlehnung an NIIJAMA et al. (1985). Dazu wurden die<br />

Schweine mit einer Oberkieferschlinge fixiert <strong>und</strong> <strong>der</strong> Katheter über die Vena helicis caudalis<br />

in <strong>der</strong> Vena jugularis platziert. Blutentnahmen erfolgten täglich ohne Fixation <strong>der</strong> Tiere. Je<br />

Blutentnahme wurden ca. 9 ml Blut gewonnen (Lithium-Heparin S-MONOVETTEN ® ; Fa.<br />

Sarstedt AG & Co., Nümbrecht, Deutschland), die Katheter anschließend gespült <strong>und</strong> mit<br />

Heparin-Lösung (100 IE Heparin/ml) aufgefüllt.<br />

Anschließend wurde das Blut bei 2.000 x g 15 Minuten lang zentrifugiert, Blutplasma in 1,5<br />

ml Eppendorf Tubes (Eppendorf Vertrieb Deutschland GmbH, Wesseling-Berzdorf,<br />

Deutschland) abpipettiert <strong>und</strong> bei –18 °C bis zur Analyse gelagert. Fiel <strong>der</strong> Ohrvenenkatheter<br />

aus, wurde ein neuer Katheter am selben o<strong>der</strong> am an<strong>der</strong>en Ohr gelegt (n = 8). Fiel auch <strong>der</strong><br />

erneut verlegte aus, wurde den Tieren Blut aus <strong>der</strong> Vena jugularis externa entnommen (n = 6).<br />

Punktionen erfolgten durch dieselbe erfahrene Person. Die Tiere wurden nach Versuchsende<br />

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