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Aus der Ambulatorischen und Geburtshilflichen Tierklinik der ...

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medikamentös zu immobilisieren. Die gelegentlich empfohlene zeitgleiche Fütterung <strong>der</strong><br />

Sauen (FRAUNHOLZ 1988) zur partiellen Immobilisation schlug fehl, da Fressakt-bedingte<br />

Bewegungen nicht zu eliminieren waren. Die durchschnittliche Anzahl letztlich auswertbarer<br />

Uterusquerschnitte bzw. ROI’s pro Tier <strong>und</strong> Tag betrug 6,4 bei einer Standardabweichung<br />

von 2,1.<br />

5.1.2 Einfluss des Untersuchers auf die Größe <strong>der</strong> ROI’s <strong>und</strong> <strong>der</strong>en errechnete Echogenität<br />

Wie beschrieben, wurden in dieser Arbeit immer nur solche Uterusschlingen vermessen, die<br />

bei transkutaner Untersuchung in <strong>der</strong> rechten Inguinalgegend in <strong>der</strong> vorgegebenen Fokuszone<br />

darstellbar waren. Neben einer dadurch provozierten Limitierung <strong>der</strong> Anzahl auswertbarer<br />

Bil<strong>der</strong> pro Tag <strong>und</strong> Tier ist nicht ausgeschlossen, dass davon abseits platzierte, gut<br />

abgrenzbare Uterusschlingen mit an<strong>der</strong>er Echogenität <strong>und</strong>/o<strong>der</strong> Größe unberücksichtigt<br />

blieben. An<strong>der</strong>erseits ist anzuzweifeln, dass die Ergebnisse wesentlich dadurch beeinflusst<br />

wurden.<br />

Wie vormals dokumentiert (Kapitel 3.2.2), werden Lage <strong>und</strong> Grenzen <strong>der</strong> ROI´s durch den<br />

Untersucher bestimmt (ZIELKE et al. 1985). Gleiches erfolgte in dieser Studie immer durch<br />

denselben Untersucher. Die retrospektive Analyse digitalisierter Standbil<strong>der</strong> mit <strong>und</strong> ohne<br />

ROI verdeutlicht, dass bei <strong>der</strong> Definition uteriner ROI´s übereinstimmend auf die<br />

Berücksichtigung einer unregelmäßig konturierten „Übergangszone“ zwischen<br />

Uterusquerschnitten <strong>und</strong> umliegendem Gewebe verzichtet wurde. Dieser Hinweis erscheint<br />

deshalb bemerkenswert, da diese Übergangszone meist anechogener als die ROI war <strong>und</strong> bei<br />

Berücksichtigung den Grauwert verringert hätte.<br />

5.1.3 Vergleichbarkeit <strong>der</strong> Tiere, Ovulationszeitpunkt<br />

Trotz <strong>der</strong> heutigen technischen Möglichkeiten, wie z. B. automatischer „time-gaincompensation“<br />

(TGC) bzw. „depth-gain-compensation“ (DGC), spielt das Gewebe zwischen<br />

Schallkopf <strong>und</strong> <strong>der</strong> zu untersuchenden Struktur bei <strong>der</strong> Objektivierung <strong>und</strong><br />

Reproduzierbarkeit von GS-Analysen insbeson<strong>der</strong>e dann eine entscheidende Rolle, wenn<br />

keine oberflächlichen Gewebe untersucht werden. In dieser Studie wurde deshalb versucht,<br />

mögliche Einflussfaktoren auf die Ergebnisse zu identifizieren <strong>und</strong> zu eliminieren. Dazu<br />

gehörte, den Einfluss von Haut- <strong>und</strong> Fettdicke dadurch zu minimieren, dass Tiergruppen<br />

gleicher Alters- <strong>und</strong> Gewichtsstufen gebildet wurden. Der potentielle Einfluss<br />

vorangegangener Trächtigkeiten <strong>und</strong> <strong>der</strong> Rasse wurde zunächst durch die Untersuchung von<br />

Jungsauen gleicher Rasse ausgeschlossen. Letztlich wurden Ergebnisse generiert, die es<br />

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