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Aus der Ambulatorischen und Geburtshilflichen Tierklinik der ...

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3 TIERE, MATERIAL UND METHODEN<br />

3.1 Tiermaterial <strong>und</strong> Versuchsdurchgänge<br />

Insgesamt wurden Daten von 106 Tieren in 5 Versuchsdurchgängen erfasst (siehe auch Tab.<br />

5). Alle Tiere wurden zu Beginn <strong>der</strong> Versuche untersucht <strong>und</strong> waren klinisch ges<strong>und</strong> sowie<br />

gynäkologisch unauffällig.<br />

3.1.1 Vorversuch zur Reproduzierbarkeit <strong>der</strong> Graustufenanalyse<br />

Um eine Reproduzierbarkeit <strong>der</strong> Ergebnisse <strong>der</strong> Graustufenanalysen aus den<br />

Versuchsdurchgängen 1-5 voraussetzen zu können, wurde bei einer Sau an 11 aufeinan<strong>der</strong><br />

folgenden Tagen dreimal täglich die mittlere Echogenität <strong>der</strong> Uterusquerschnitte bestimmt<br />

(zur Untersuchungsprozedur siehe Kapitel 3.2). Der Abstand zwischen <strong>der</strong> ersten <strong>und</strong> zweiten<br />

sowie <strong>der</strong> ersten <strong>und</strong> dritten Bestimmung betrug durchschnittlich 25 (20-38) bzw. 88 (76-100)<br />

Minuten. Auf die jeweils drei täglichen Bestimmungen, die jeweils aus mehreren<br />

Einzelmessungen bestanden, wurde <strong>der</strong> t-Test angewendet.<br />

3.1.2 Vorversuch zum Einfluss von wie<strong>der</strong>holt auf die Haut aufgetragenem Kontaktgel auf<br />

die Graustufenanalyse<br />

Um einen eventuellen Einfluss von täglich auf dieselbe Hautstelle aufgetragenem Kontaktgel<br />

auf die Echogenität darunter gelegener Gewebe zu überprüfen, wurde bei zwei Sauen täglich<br />

an 19 aufeinan<strong>der</strong> folgenden Tagen Kontaktgel auf eine definierte Stelle des Rückens<br />

aufgetragen <strong>und</strong> die Echogenität des darunter gelegenen Musculus longissimus dorsi in einer<br />

festgelegten Entfernung zum Schallkopf bestimmt. Der Messpunkt war <strong>der</strong> Prozedur <strong>der</strong><br />

Bestimmung <strong>der</strong> Rückenfettdicke entlehnt (entspricht dem Punkt <strong>der</strong> Stamboek Methode,<br />

dem kaudalsten Punkt <strong>der</strong> Dänischen Methode <strong>und</strong> den Punkten <strong>der</strong> P2-Methode (HESSE <strong>und</strong><br />

HESSE 2002)) <strong>und</strong> befand sich auf Höhe <strong>der</strong> letzten Rippe, 6 cm lateral <strong>der</strong> Wirbelsäule. Pro<br />

Tag wurden je Sau 10 quadratische ROI´s mit einer definierten Größe von 1.080 Pixeln<br />

analysiert. Vor den Messungen wurden die Borsten rasiert <strong>und</strong> <strong>der</strong> Umriss <strong>der</strong><br />

Ankopplungsfläche des Schallkopfes mit einem wasserfesten Stift auf <strong>der</strong> Haut angezeichnet.<br />

Die Längsachse des Linearschallkopfes wurde im 90°-Winkel zur Wirbelsäule <strong>der</strong> Sau<br />

gehalten. Um einen eventuellen Einfluss des Durchblutungsgrades <strong>der</strong> Muskulatur auf die<br />

Messergebnisse weitgehend auszuschließen, wurden alle Untersuchungen am liegenden Tier<br />

durchgeführt. Mit den Messungen wurde erst begonnen, wenn das Tier mindestens 15<br />

Minuten lang lag. <strong>Aus</strong> den jeweils 10 Messungen je Sau <strong>und</strong> Tag wurde das arithmetische<br />

Tagesmittel <strong>der</strong> Graustufen berechnet.<br />

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