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OCEAN7 2008-05

Ein großes Porträt der österreichischen Bootsbauerfamilie Schöchl, die am Mattsee die sicheren, schönen und hervorragend segelnden Sunbeam Yachten bauen. Wie alles begann, wie es heute ist!

Ein großes Porträt der österreichischen Bootsbauerfamilie Schöchl, die am Mattsee die sicheren, schönen und hervorragend segelnden Sunbeam Yachten bauen. Wie alles begann, wie es heute ist!

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UM DIE WELT<br />

SEGELT<br />

TILL<br />

UM DIE BORDHUND<br />

WELT<br />

LT<br />

L<br />

20<br />

IDYLLISCH. Die Hütten der Kuna unter Kokospalmen<br />

auf Chichime.<br />

STOLZ. Der kleine Kuna-Indianer ist begeistert von seiner<br />

neuen, überdimensionierten Brille.<br />

wartezeiten für yachten<br />

für die fahrt durch den<br />

panamakanal werden immer<br />

länger.<br />

ßere Welle mit voller Wucht und außer<br />

zwei kleinen fliegenden Fischen bleibt<br />

von der Bescherung nichts an Deck zurück,<br />

alles wieder sauber! Frauchen freut<br />

sich über die automatische Klospülung,<br />

die Stimmung ist gerettet.<br />

Der Wetterbericht meint, dass es erst<br />

nahe San Blas gemütlicher wird, na, da<br />

haben wir ja noch eine Weile hin. Noch<br />

dazu, wo wir schon wieder Geschwindigkeit<br />

reduzieren müssen, sonst würden<br />

wir bereits Freitag spätabends ankommen,<br />

man soll aber nur bei gutem<br />

Licht nach San Blas hineinfahren.<br />

Hoher Seegang<br />

Die Bordküche bietet nur mehr Eintopf,<br />

das ist schnell gekocht und leicht<br />

gegessen, mit Messer und Gabel tut<br />

man sich höchstens weh. Bevorzugte<br />

Gerichte sind da Linsen oder Bohnen<br />

mit Speck oder Chili con carne. Bis jetzt<br />

hat es noch Filterkaffee gegeben, aber<br />

am Freitag verweigert Frauchen, es gibt<br />

Cappuccino aus dem Sackerl. Ein bisschen<br />

erinnern mich die Wellen an die<br />

Strecke BVI – Azoren vor 12 Jahren, da<br />

waren wir auch „Steilwandsegeln“. Da<br />

war aber der Seegang sicher noch höher,<br />

außerdem mussten wir so hoch am<br />

Wind wie möglich segeln, um die Azoren<br />

erreichen zu können, das war noch<br />

viel unbequemer.<br />

Als ich so am Freitag gemütlich unter<br />

dem Salontisch liege und nach draußen<br />

sehe, denke ich mir, meine Menschen<br />

haben schon eine Meise. So schön war<br />

es in Spanish Water auf Curacao, warum<br />

tun sie sich das nur an, so restlos begeistert<br />

sehen die beiden ja auch nicht aus.<br />

Gerade schwappt wieder eine Welle<br />

über Herrchen, Frauchen müht sich<br />

inzwischen mit Rühreiern ab.<br />

Wir treffen Freunde<br />

Dadurch, dass wir nur mit kleinster Besegelung<br />

fahren, sind die Wellen noch<br />

unangenehmer. Doch nachts wird es<br />

dann etwas ruhiger und am Morgen<br />

sehen wir schon einige Inselchen von<br />

San Blas. Zum Einklarieren muss man<br />

nach Porvenir, dort gibt es sogar einen<br />

Flugplatz und einige gemauerte Häuser.<br />

Dann suchen wir unsere Freunde Sylvia<br />

und Heinz von der GALATHÉ in den<br />

Eastern Holandes Cays. Vor Banedup,<br />

einer hübschen, kleinen, unbewohnten<br />

Insel, erwarten sie uns. Mit Ausruhen

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