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OCEAN7 2008-05

Ein großes Porträt der österreichischen Bootsbauerfamilie Schöchl, die am Mattsee die sicheren, schönen und hervorragend segelnden Sunbeam Yachten bauen. Wie alles begann, wie es heute ist!

Ein großes Porträt der österreichischen Bootsbauerfamilie Schöchl, die am Mattsee die sicheren, schönen und hervorragend segelnden Sunbeam Yachten bauen. Wie alles begann, wie es heute ist!

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REVIER<br />

21<br />

<br />

<br />

FAUL. Bei Sonnenschein und<br />

ruhiger See ist Tills Lieblingsplatz<br />

direkt hinter dem Mast.<br />

TURBULENT. Kabbelige See und starker Wind<br />

kurz vor den San-Blas-Inseln machen das<br />

Bordleben schwer.<br />

wird es erst einmal nichts, it’s party time!<br />

Zu unserer Runde stößt noch ein Österreicher,<br />

der mit seinem Katamaran<br />

in der Nähe liegt und schon seit einigen<br />

Jahren den Winter hier verbringt. Nach<br />

einem vergnüglichen Nachmittag sind<br />

meine Leute bei unseren Freunden zum<br />

Essen eingeladen. Ich lege mich lieber<br />

schlafen, ich bin geschafft. Zuerst die<br />

anstrengende Segelei, dann musste ich<br />

noch die Gäste unterhalten, außerdem<br />

wohnt auf der GALATHÉ die Bordkatze<br />

Helisha, wer weiß, ob mich die mag.<br />

Doch am nächsten Tag gibt es Baden<br />

vom Feinsten, herrlich türkises Wasser<br />

zum Schwimmen, weißen Sand zum<br />

Buddeln, eine unbewohnte Insel zum<br />

Herumstreunen, Hund, was willst du<br />

mehr! So wie hier stelle ich es mir in der<br />

Südsee vor.<br />

„Go to Dschungel”<br />

Am Vormittag kommt Victor, ein Kuna-<br />

Indianer, mit seinem Einbaum, begrüßt<br />

uns freundlich (mich auch, die mögen<br />

Hunde, haben selber welche) und bringt<br />

uns Früchte als Geschenk. Er kann ganz<br />

gut Englisch und erzählt uns, dass er<br />

jetzt fischen geht. Wir bestellen gleich<br />

Fisch bei ihm und zwei Stunden später<br />

haben wir einen Fisch zum Braten und<br />

einige kleine für Fischsuppe, und natürlich<br />

Sushi für mich. Früh am Morgen ist<br />

schon der Opa vorbeigekommen und<br />

hat uns zahnlos zugelächelt und erklärt:<br />

„Go to Dschungel.“ Die Kuna leben<br />

noch recht traditionell in ihren Hütten,<br />

bewirtschaften die Kokospalmen auf<br />

den Inseln und verkaufen die Kokosnüsse<br />

nach Kolumbien. Am Festland gibt es<br />

auch Bananen, Zuckerrohr und Früchte.<br />

Die Familien leben nicht ständig<br />

auf den Inseln, sie haben oft auch am<br />

Festland Hütten, die Kinder gehen sogar<br />

einige Monate im Jahr zur Schule<br />

(mit Schuluniform, wie uns der 12-<br />

jährige Elliot, Victors Sohn, erzählt).<br />

San Blas gehört zu Panama, ist aber<br />

weitgehend autonom und wird von<br />

den Kunas selbst in traditioneller Art<br />

verwaltet. Die Bezeichnung San Blas<br />

mögen sie übrigens nicht, weil sie von<br />

den Spaniern kommt, sie sagen Kuna<br />

Yala (Kunaland).<br />

Seglerparty<br />

Jeden Montag ist auf BBQ Island eine<br />

Seglerparty, jeder bringt Getränke und

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