09.05.2016 Aufrufe

Motocross Enduro Ausgabe 6/2016

Auf Abwegen Auf Abwegen deshalb, weil wir unsere Rennklamotten in dieser Ausgabe gegen eine Lederkombi getauscht haben. Der Grund dafür waren schlicht gesagt drei Zahlen – 701. Wir hatten bereits in der vergangenen Ausgabe das Vergnügen, den Enduroableger von Husqvarnas Einzylindermodell zu testen. Heuer gesellt sich die äußerst sportliche Supermotovariante hinzu. Die Traditionsmarke möchte ihr Engagement im Onroadsektor künftig natürlich erweitern und genau hier wurde mit der 701 Supermoto ein erster Schritt gemacht...

Auf Abwegen
Auf Abwegen deshalb, weil wir unsere Rennklamotten in dieser Ausgabe gegen eine Lederkombi getauscht haben. Der Grund dafür waren schlicht gesagt drei Zahlen – 701. Wir hatten bereits in der vergangenen Ausgabe das Vergnügen, den Enduroableger von Husqvarnas Einzylindermodell zu testen. Heuer gesellt sich die äußerst sportliche Supermotovariante hinzu. Die Traditionsmarke möchte ihr Engagement im Onroadsektor künftig natürlich erweitern und genau hier wurde mit der 701 Supermoto ein erster Schritt gemacht...

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FACTS<br />

AMA SX: Stewart vorzeitig raus<br />

Es war nicht die Saison von Suzuki-Werkspilot James Stewart. Immer wieder<br />

musste sich der Supercross-Routinier aufs Neue mit Verletzungen herumplagen.<br />

Stand Stewart dann doch am Startgatter der Supercrossmeisterschaft,<br />

fehlte ihm zumeist der Rhythmus und vordere Platzierungen blieben aus. Zu<br />

schaffen machte dem Ausnahmekönner vor allem eine Rückenverletzung, die<br />

er sich bei einem Sturz zur Saisonhalbzeit in Daytona zuzog. Als ob das nicht<br />

schon genug wäre, musste Stewart die Saison aufgrund einer Knöchelverletzung<br />

drei Rennen vor Schluss beenden. Das vorzeitige Aus war einem Crash in<br />

St. Louis geschuldet. Bei einer späteren Untersuchung wurde ein Haarriss im<br />

Knöchel festgestellt. Zusammen mit seinem Management und dem Yoshimura-<br />

Suzuki-Team hat Stewart beschlossen, die letzten drei Runden auszusetzen<br />

und seine Energie in die Regeneration zu stecken. Dabei liegt Stewarts Fokus<br />

nun auf dem Start der Lucas-Oil-Pro-<strong>Motocross</strong>-Meisterschaft, die am 21. Mai<br />

in Hangtown beginnt. • Text: Marco Burkert; Foto: Suzuki<br />

MXGP: Chad Reed bestreitet<br />

zwei Rennen in Europa<br />

Hat Chad Reed die Nase voll vom US-Supercross? Gerüchte über Gerüchte nähren<br />

derzeit das World Wide Web. Warum? Nun, der Australier plant im Juni zwei<br />

Starts in der <strong>Motocross</strong>-Weltmeisterschaft. Sowohl in Matterley Basin (19.6.)<br />

als auch in Mantova (26.6.) will Reed ans Gatter gehen. Beide Grand Prix überschneiden<br />

sich jedoch mit der US-Outdoormeisterschaft und das sorgt für wilde<br />

Spekulationen. Der Vertrag zwischen ihm und Yamaha galt nur für die US-<br />

Supercrossmeisterschaft, steht also eventuell ein Wechsel des Multichampions<br />

zur MX-WM bevor?<br />

Die <strong>Motocross</strong>-WM wäre kein komplettes Neuland für den Aussie, denn bereits<br />

zu Beginn des Jahrhunderts absolvierte Reed eine komplette Saison bei den<br />

250ern, die er mit dem Vizetitel beendete! „Ich habe mein erstes und einziges<br />

Jahr in Europa immer geschätzt und ich bin so aufgeregt, nach all diesen Jahren<br />

wieder zu kommen“, sagte er. Reed postete sein Vorhaben zunächst schlichtweg<br />

nur auf seiner Fanpage. „Ich erwähnte es nur kurz in den sozialen Medien<br />

und viele britische und europäische Fans zeigten sich sofort begeistert, sodass<br />

die Rückkehr wohl eine Menge Spaß für mich bringen wird“, kommentierte der<br />

Yamaha-Pilot wenig später. Der zweifache Vater wird in England und Italien für<br />

das Team Monster Energy Yamaha Factory Racing fahren und damit kurzzeitig<br />

zum Teamkollegen von Weltmeister Romain Febvre.<br />

• Text: Marco Burkert; Foto: Monster Energy<br />

10<br />

MCE<br />

Juni '16<br />

WMX<br />

Teutschenthal:<br />

Steffi Laier<br />

schnellste<br />

Deutsche<br />

Im Rahmen der <strong>Motocross</strong>-Weltmeisterschaft<br />

in Teutschenthal gastierten<br />

auch die Damen bei perfekten Bedingungen<br />

im Talkessel. Dass auch die<br />

Ladys kräftig am Kabel ziehen können,<br />

zeigte ein volles Starterfeld, das<br />

von der Französin Livia Lancelot dominiert<br />

wurde. Die Kawasaki-Pilotin<br />

konnte beide Wertungsläufe für sich<br />

entscheiden und ging mit der maximalen<br />

Punktzahl aus diesem Grand<br />

Prix hervor. Hinter ihr gelang es Stephanie<br />

Laier mit einem 3/2-Resultat<br />

in der Overallwertung auf Platz 2 zu<br />

fahren. Ein toller Erfolg für die KTM-<br />

Pilotin, die im zweiten Lauf zwei Runden<br />

in Führung lag, allerdings mit den<br />

zu überrundenden Pilotinnen Pech<br />

hatte. Dennoch zeigte sich Laier im<br />

Ziel glücklich über ihren Erfolg. „Ein<br />

tolles Gefühl, bei meinem Heimrennen<br />

auf dem Podium zu stehen“, freute<br />

sie sich. Nancy van de Ven komplettierte<br />

das Podium der Damen in<br />

Teutschenthal. • Text: Marco Burkert;<br />

Foto: Kai-Uwe Sickert<br />

V.l.: Steffi Laier, Livia Lancelot<br />

und Nancy van de Ven

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