09.05.2016 Aufrufe

Motocross Enduro Ausgabe 6/2016

Auf Abwegen Auf Abwegen deshalb, weil wir unsere Rennklamotten in dieser Ausgabe gegen eine Lederkombi getauscht haben. Der Grund dafür waren schlicht gesagt drei Zahlen – 701. Wir hatten bereits in der vergangenen Ausgabe das Vergnügen, den Enduroableger von Husqvarnas Einzylindermodell zu testen. Heuer gesellt sich die äußerst sportliche Supermotovariante hinzu. Die Traditionsmarke möchte ihr Engagement im Onroadsektor künftig natürlich erweitern und genau hier wurde mit der 701 Supermoto ein erster Schritt gemacht...

Auf Abwegen
Auf Abwegen deshalb, weil wir unsere Rennklamotten in dieser Ausgabe gegen eine Lederkombi getauscht haben. Der Grund dafür waren schlicht gesagt drei Zahlen – 701. Wir hatten bereits in der vergangenen Ausgabe das Vergnügen, den Enduroableger von Husqvarnas Einzylindermodell zu testen. Heuer gesellt sich die äußerst sportliche Supermotovariante hinzu. Die Traditionsmarke möchte ihr Engagement im Onroadsektor künftig natürlich erweitern und genau hier wurde mit der 701 Supermoto ein erster Schritt gemacht...

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Auftakt zur MAXXIS-FIM-<strong>Enduro</strong>-<br />

Weltmeisterschaft – Ort des Geschehens<br />

war der Strand von<br />

Agadir (Marokko). Hier mussten<br />

sich die Teilnehmer heuer erstmals<br />

beweisen oder besser gesagt,<br />

wollten im Supertest zeigen,<br />

was sie können.<br />

Mathias Bellino<br />

steht ab sofort als<br />

erster <strong>Enduro</strong>GP-<br />

Sieger in den Geschichtsbüchern<br />

Steve Holcombe –<br />

die Überraschung<br />

schlechthin<br />

Rund 3000 Zuschauer kamen an die<br />

Strecke, um sich die Stars der <strong>Enduro</strong>-GP-Klasse<br />

anzuschauen, leider<br />

musste der Test aufgrund der einsetzenden<br />

Dunkelheit frühzeitig abgebrochen<br />

werden. Kein besonders gutes<br />

Aushängeschild für den Veranstalter,<br />

der schließlich wusste, wie<br />

schnell es dunkel wird und nicht für<br />

ausreichend Beleuchtung gesorgt<br />

hatte. Die Zuschauer wurden dennoch<br />

nicht gänzlich enttäuscht, denn<br />

zumindest einige Fahrer der hochkarätigen<br />

<strong>Enduro</strong>GP-Klasse bekamen<br />

sie zu sehen. Überwiegend jedoch<br />

Duelle der Newcomer. So war es Davide<br />

Guarneri (I/Honda), der den Parcours<br />

mit einer beeindruckenden Zeit<br />

von 1:43:45 Minuten absolvierte! Vor<br />

ihm hatte Taylor Robert (USA/KTM)<br />

mit 1:47:69 Minuten die schnellste<br />

Zeit markiert. Auch Pascal Rauchenecker<br />

war unter den Topvier-Piloten<br />

zu finden, ebenso wie Rookie Nathan<br />

Watson (KTM/GB). Bevor jedoch weitere<br />

Akteure der GP-Klasse auf die<br />

Bühne gelassen werden konnten,<br />

musste wegen besagter Dunkelheit<br />

abgebrochen werden. Die Ergebnisse<br />

der <strong>Enduro</strong>GP verschwanden damit<br />

in der Versenkung und der Prolog war<br />

flink ad acta gelegt. Gewertet wurde<br />

lediglich die Junioren- sowie die<br />

Youth-Klasse.<br />

Nach dem eher flauen Auftakt am<br />

Freitagabend in Agadir setzte man alle<br />

Hoffnungen auf einen spektakulären<br />

Samstag. Frankreichs Mathias<br />

Bellino (Husqvarna) war der erste<br />

Fahrer, der seinen Namen in die <strong>Enduro</strong>-Geschichtsbücher<br />

eintragen<br />

konnte. Der Husqvarna-Werksfahrer<br />

gewann den ersten Fahrtag in der <strong>Enduro</strong>GP-Klasse<br />

gegen seinen Landsmann<br />

Johnny Aubert (Beta) und den<br />

Australier Matt Phillips (Sherco). Bellino<br />

fuhr seinen Konkurrenten am Eröffnungstag<br />

um 21 Sekunden davon<br />

und beendete den Tag mit einer souveränen<br />

Leistung an der Spitze der<br />

Tabelle. „Das ist ein guter Start in die<br />

Meisterschaft“, kommentierte Bellino.<br />

„Der Tag war hart. Das Gelände<br />

war trocken, aber trotzdem sehr rutschig.<br />

Es war sehr einfach, Fehler zu<br />

machen. Aber für mich ist alles gutgegangen.<br />

Ich habe es geschafft, den<br />

ganzen Tag konstant schnell zu fahren<br />

und das war wichtig“, so der Tagessieger<br />

weiter.<br />

Im Laufe des Tages mussten die Fahrer<br />

gegen extrem trockene und staubige<br />

Bedingungen ankämpfen. Besonders<br />

das mit Felsen übersäte, marokkanische<br />

Gelände stellte sich als<br />

wesentliches K.o.-Kriterium heraus.<br />

63<br />

MCE<br />

Juni '16

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