09.05.2016 Aufrufe

Motocross Enduro Ausgabe 6/2016

Auf Abwegen Auf Abwegen deshalb, weil wir unsere Rennklamotten in dieser Ausgabe gegen eine Lederkombi getauscht haben. Der Grund dafür waren schlicht gesagt drei Zahlen – 701. Wir hatten bereits in der vergangenen Ausgabe das Vergnügen, den Enduroableger von Husqvarnas Einzylindermodell zu testen. Heuer gesellt sich die äußerst sportliche Supermotovariante hinzu. Die Traditionsmarke möchte ihr Engagement im Onroadsektor künftig natürlich erweitern und genau hier wurde mit der 701 Supermoto ein erster Schritt gemacht...

Auf Abwegen
Auf Abwegen deshalb, weil wir unsere Rennklamotten in dieser Ausgabe gegen eine Lederkombi getauscht haben. Der Grund dafür waren schlicht gesagt drei Zahlen – 701. Wir hatten bereits in der vergangenen Ausgabe das Vergnügen, den Enduroableger von Husqvarnas Einzylindermodell zu testen. Heuer gesellt sich die äußerst sportliche Supermotovariante hinzu. Die Traditionsmarke möchte ihr Engagement im Onroadsektor künftig natürlich erweitern und genau hier wurde mit der 701 Supermoto ein erster Schritt gemacht...

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Eine Woche nach dem Auftakt in Agadir folgte bereits die zweite Station<br />

der MAXXIS-FIM-<strong>Enduro</strong>weltmeisterschaft. Die Bedingungen hätten<br />

unterschiedlicher kaum sein können. Bestimmten in Marokko noch<br />

Staub und Hitze das Geschehen, war es in Portugal exakt umgekehrt.<br />

Durch wochenlangen Regen war der Boden extrem aufgeweicht. Den<br />

Teilnehmern war klar, das würde keine Sonntagsfahrt werden, sondern<br />

eine Schlammschlacht par excellence.<br />

Steve Holcombe<br />

brauchte genau<br />

diese Bedingungen<br />

für seinen ersten<br />

Gesamtsieg<br />

Trotz eines regnerischen Freitags verfolgten rund 3000 Zuschauer den Supertest.<br />

Erstmals in diesem Jahr durften nun auch die Teilnehmer der <strong>Enduro</strong>GP-<br />

Klasse ran. Der vom ortsansässigen Verein Natureza Eventos erbaute Parcours<br />

war schnell, verlangte aber dennoch ein hohes Maß an Fahrtechnik. Einhundertachtundvierzig<br />

Fahrer nahmen die Strecke unter die Stollen, die große<br />

Show startete allerdings erst mit der GP-Klasse. Spannend schon das erste Duell<br />

des Abends zwischen Lokalmatador Luis Oliveira (P/Yamaha) und dem<br />

mehrfachen Super<strong>Enduro</strong>weltmeister Taddy Blazusiak (PL/KTM), der hier ein<br />

Gastspiel gab. Beide fuhren mit der exakt gleichen Zeit von 1:31:87 Minuten<br />

über die Ziellinie! Die Stimmung kochte und von diesem Moment an ging es<br />

Schlag auf Schlag. Lorenzo Santolino (E/Sherco) musste etwas später gegen<br />

Alex Salvini (I/Honda) ran und wieder ging das Duell fast zeitgleich aus. Der Italiener<br />

schaffte es in 1:30:33 Minuten ins Ziel, während der Spanier 1:30:46 benötigte.<br />

Salvini freute sich schon über einen eventuellen Sieg, denn seine Zeit<br />

markierte bis dato die Bestzeit. Doch dann kam Mathias Bellino (F/Husqvarna).<br />

Er musste gegen seinen wohl schärfsten WM-Konkurrenten ran, Matthew Phillips<br />

(AUS/Sherco). Bellino pulverisierte die Zeit von Salvini deutlich, beendete<br />

die Runde mit 1:27:46 Minuten und bewies damit erneut, dass er ein Spezialist<br />

derartiger Supertests ist. Konkurrent Phillips erreichte nur Platz 12 und verlor<br />

somit bereits kostbare 12 Sekunden auf Bellino.<br />

Der erste Tag in Gouveia erwies sich als absolut brutal. Wochenlanger Regen<br />

ließ den Boden derart aufweichen, dass sich die Strecke am ersten Fahrtag<br />

ruckzuck in eine einzige Schlammpiste verwandelte. Passagen wurden unpassierbar<br />

und mussten aus dem Wettbewerb genommen werden. Nicht jedermanns<br />

Sache, wie sich schnell herausstellen sollte. Obwohl Mathias Bellino<br />

durch seinen Sieg im Supertest am Samstag deutlich im Vorteil war, konnte er<br />

die Tageswertung dennoch nicht gewinnen. Matt Phillips (Sherco) hatte die<br />

12-Sekunden-Lücke in harter Kleinstarbeit zu Bellino geschlossen. Dabei blieben<br />

dem Australier nur sechs statt der üblichen neun Sonderprüfungen, denn<br />

Pascal Rauchenecker<br />

hatte einen<br />

Ausfall zu verzeichnen,<br />

war dafür am<br />

zweiten Tag sehr<br />

stark unterwegs<br />

67<br />

MCE<br />

Juni '16

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