09.05.2016 Aufrufe

Motocross Enduro Ausgabe 6/2016

Auf Abwegen Auf Abwegen deshalb, weil wir unsere Rennklamotten in dieser Ausgabe gegen eine Lederkombi getauscht haben. Der Grund dafür waren schlicht gesagt drei Zahlen – 701. Wir hatten bereits in der vergangenen Ausgabe das Vergnügen, den Enduroableger von Husqvarnas Einzylindermodell zu testen. Heuer gesellt sich die äußerst sportliche Supermotovariante hinzu. Die Traditionsmarke möchte ihr Engagement im Onroadsektor künftig natürlich erweitern und genau hier wurde mit der 701 Supermoto ein erster Schritt gemacht...

Auf Abwegen
Auf Abwegen deshalb, weil wir unsere Rennklamotten in dieser Ausgabe gegen eine Lederkombi getauscht haben. Der Grund dafür waren schlicht gesagt drei Zahlen – 701. Wir hatten bereits in der vergangenen Ausgabe das Vergnügen, den Enduroableger von Husqvarnas Einzylindermodell zu testen. Heuer gesellt sich die äußerst sportliche Supermotovariante hinzu. Die Traditionsmarke möchte ihr Engagement im Onroadsektor künftig natürlich erweitern und genau hier wurde mit der 701 Supermoto ein erster Schritt gemacht...

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Kolumne<br />

Maria Franke<br />

Mein Fokus liegt auf <strong>Enduro</strong><br />

Hallo MCE-Leser,<br />

gute vier Wochen sind um und damit heißt es für<br />

mich Zeit, die Kolumne zu schreiben. Was ist passiert?<br />

Nun, ich war bei drei Veranstaltungen am<br />

Start, die unterschiedlicher kaum hätten sein können:<br />

beim sogenannten Wiesel-X, von dem der ein<br />

oder andere von euch sicherlich schon einmal gehört<br />

hat, dem DMV MX Ladies Cup und dem Sächsischen<br />

Offroad Cup.<br />

Beim Wiesel-X war ich erstmals zu Gast und wusste<br />

daher nicht so recht, was mich erwartet. Als „Extrem<br />

<strong>Enduro</strong>“ ausgeschrieben, war ich gespannt<br />

auf den Schwierigkeitsgrad des Rennens. Um das<br />

Finale über acht Runden zu erreichen, galt es sowohl<br />

einen Prolog als auch ein Qualifikationsrennen<br />

zu bestreiten. Der Prolog verlief aus meiner<br />

Sicht bestens, denn mit der viertschnellsten Zeit aller<br />

Fahrer hatte ich eine gute Ausgangsposition für<br />

das Qualifying. Auch hier konnte ich mich über die<br />

Renndistanz behaupten und war mit dem 3. Platz<br />

für das sogenannte Champ-Race qualifiziert. In diesem<br />

wurde der Schwierigkeitsgrad allerdings deutlich<br />

erhöht. Ich beschloss, es trotz einiger heikler<br />

Passagen zu versuchen, wollte aber keinesfalls ein<br />

zu hohes Risiko eingehen, um Verletzungen zu vermeiden.<br />

Letztendlich war auch das der Grund, warum<br />

ich mich nach einer Runde zur Aufgabe entschlossen<br />

hatte. Ich konnte dennoch sehr viel Erfahrung<br />

sammeln, denn gerade das Qualifikationsrennen<br />

hat nicht nur Spaß gemacht, sondern war<br />

für mich ein perfektes <strong>Enduro</strong>training unter Rennbedingungen.<br />

Wie in der letzten <strong>Ausgabe</strong> angekündigt, folgte kurze<br />

Zeit nach dem Wiesel-X der Auftakt zum DMV MX<br />

Ladies Cup in Triptis. Ich muss zugeben, dass es<br />

ziemlich lange her war, als ich zum letzten Mal auf<br />

einer MX-Strecke unterwegs war. Von daher stieg<br />

die Freude, aber auch die Spannung auf ein schönes<br />

<strong>Motocross</strong>rennen. In Triptis angekommen, waren<br />

die Bedingungen alles andere als perfekt. Regenwetter<br />

bestimmte das Geschehen und dementsprechend<br />

schlammig gestaltete sich die Strecke.<br />

Der MSC Triptis versuchte alles Menschenmögliche,<br />

um den Event bestmöglich über die Bühne zu<br />

bringen, für schlechtes Wetter kann eben keiner<br />

was! Trotz der widrigen Umstände gab es ein volles<br />

und vor allem stark besetztes Fahrerfeld. Für mich<br />

natürlich eine gute Gelegenheit zu schauen, wo ich<br />

leistungstechnisch stehe. Im ersten Lauf konnte ich<br />

das Tempo der Spitze um Larissa Papenmeier und<br />

Steffi Laier mitgehen. Es sollte sich ein schöner<br />

Dreikampf entwickeln, der für viel Fahrspaß sorgte<br />

und aus meiner Sicht mit einem Podestplatz belohnt<br />

wurde. Anfangs habe ich mir keine großen<br />

Chancen ausgerechnet, denn ich dachte, die Mädels<br />

sind deutlich schneller als ich. Mein Fokus<br />

liegt klar auf <strong>Enduro</strong>, dementsprechend habe ich<br />

über die Wintermonate trainiert. Umso mehr habe<br />

ich mich über den 3. Platz hinter Larissa und Steffi<br />

gefreut. Der zweite Lauf in Triptis musste dann wegen<br />

der erwähnten Bedingungen abgesagt werden.<br />

Schade, aber trotzdem noch einmal danke an<br />

den MSC Triptis!<br />

Der nächste Stopp folgte beim SOC in Crimmitschau,<br />

wo ich zusammen mit Derrick Görner in der<br />

Teamwertung gefahren bin. Die Strecke war recht<br />

ausgefahren, dadurch allerdings sehr anspruchsvoll<br />

und ein gutes Training für meine Pläne in Sachen<br />

<strong>Enduro</strong>weltmeisterschaft. Das Renngeschehen<br />

gestaltete sich zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen<br />

zwischen dem Team Marco Neubert/Oliver Otte und<br />

uns. Über weite Teile des Rennens ging es sehr ausgeglichen<br />

zu, bis sich Marco Neubert gegen Ende<br />

einen kleinen Vorsprung herausfahren konnte. Alles<br />

in allem eine sehr schöne Veranstaltung, die<br />

Derrick und ich auf dem 2. Platz beenden konnten.<br />

Damit bin ich auch schon am Ende der Kolumne angelangt.<br />

Für mich geht es weiter mit der Vorbereitung<br />

zum WM-Lauf in Heinola (Finnland), der am<br />

11. und 12. Juni stattfindet. Ich bin schon gespannt,<br />

welche Bedingungen mich dort erwarten! Neues<br />

von mir dann wie gehabt in der nächsten <strong>Ausgabe</strong>.<br />

Eure Maria<br />

69<br />

MCE<br />

Juni '16

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