Vorlesungsverzeichnis - Hochschule für Bildende Künste Dresden
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Theorie<br />
nischen Ausstattung bestimmter Bühnenwerke besteht, bildet der philosophische<br />
Hintergrund von Theaterstücken und Opern den Schwerpunkt. In<br />
der Restaurierung stehen hauptsächlich terminologische, interpretatorische<br />
und ethische Fragestellungen zur Diskussion. Schließlich kann auch<br />
ganz allgemein die Auseinandersetzung mit philosophischen Texten oder<br />
Problemen, die man »immer schon einmal lesen oder diskutieren wollte«,<br />
den Anstoß <strong>für</strong> Diskussionen geben. Die Initiative zu den Gesprächen geht<br />
von den Studierenden (und/oder Lehrenden) aus; Ort und Zeit legen wir<br />
dann gemeinsam fest. Wegen der individuellen Terminplanung bitte rechtzeitig<br />
zu Semesterbeginn mit mir in Verbindung setzen!<br />
projektbezogene Diskussionen … 2-std.<br />
Mo … 16.30 Uhr und nach Vereinbarung<br />
Beginn … 15.10.2012<br />
Ort nach Vereinbarung<br />
ausschließlich in der ersten Sitzung vergeben. Module und Teilnahmebedingungen<br />
siehe Übersicht<br />
Seminar … 2-std.<br />
Mo … 16–17.30 Uhr<br />
Beginn … 15.10.2012<br />
Güntzstraße, Raum 229<br />
Sprechstunde<br />
nach Vereinbarung<br />
Prof. Dr. Donatus Thürnau<br />
Dr. Peggy H. Breitenstein<br />
6. Das Leben als Kunstwerk?<br />
Einführung in Michel Foucaults »Ästhetik der Existenz«<br />
Unter der Überschrift »Ästhetik der Existenz« lassen sich Texte des späten<br />
Foucault zusammenfassen, in deren Zentrum die Sorge des Menschen um<br />
sich selbst (und damit um den anderen) steht. Diese Sorge zielte auf eine<br />
5. Kunst – Wille – Erkenntnis<br />
Lebensform und Lebenskunst, die vor allem einen angemessenen Umgang<br />
Einführung in Schopenhauers Ästhetik<br />
des Menschen mit seiner Lust und seinem Begehren ermöglichen sollte. Die<br />
Arthur Schopenhauer hat den dritten Teil seines Hauptwerks »Die Welt als<br />
Fragen, die uns in der Auseinandersetzung mit den Texten Foucaults be-<br />
Wille und Vorstellung« den »Objekten der Kunst« gewidmet, denen er eine schäftigen werden, sind heute so aktuell wie je: Durch welche Verhältnisse<br />
bedeutende Funktion in der Erkenntnis der Welt zuschreibt. Seine Ästhetik<br />
zu sich selbst erkennen und konstituieren sich Individuen als Subjekte? Von<br />
kann in ihrer Bedeutung <strong>für</strong> die moderne Kunst kaum überschätzt werden. welchen gesellschaftlichen Vorgaben (Geschlecht, Rollen-, Moralvorstel-<br />
Schopenhauers kunstphilosophische Gedanken bilden einerseits eine<br />
lungen) sind sie geprägt und können sie sich befreien? Welche Funktionen<br />
wichtige Gelenkstelle zwischen der Ästhetik Immanuel Kants und Friedrich und Grenzen haben dabei ästhetische Selbstverhältnisse, (kreative) Selbst-<br />
Nietzsches, andererseits enthalten sie eine Analyse unterschiedlicher<br />
gestaltung und -stilisierung?<br />
<strong>Künste</strong> und künstlerischer Formen, in der auch deren konkrete Besonder-<br />
Textgrundlage ist ein Reader mit Texten aus: Foucault, Michel (2009):<br />
heiten berücksichtigt werden. Dadurch lassen sich in Schopenhauers<br />
Ästhetik der Existenz. Schriften zur Lebenskunst. Frankfurt a.M. Suhrkamp.<br />
Kunstphilosophie zahlreiche Anknüpfungspunkte <strong>für</strong> eine moderne Rezep- Der Reader kann ab Ende September bei iversity.org heruntergeladen wertions-<br />
und Produktionsästhetik aufzeigen. Im Seminar sollen ausgewählte<br />
den. Die Lektüre der angegebenen Textstellen <strong>für</strong> jede Sitzung wird voraus-<br />
Passagen der »Welt als Wille und Vorstellung« mit dem Ziel einer Einfühgesetzt.<br />
Wer sich bis zum 12.10.2012 im Sekretariat bei Frau Hering <strong>für</strong> ein<br />
rung gelesen werden, die zugleich einen Überblick vermittelt.<br />
Referat in der 2. und 3. Sitzung der Liste einträgt, erhält einen Reader; <strong>für</strong><br />
Textgrundlage ist ein Reader mit Texten aus: Arthur Schopenhauer »Die<br />
alle anderen Seminarteilnehmer liegt eine Kopiervorlage in der Bibliothek<br />
Welt als Wille und Vorstellung«. Wer sich bis 12.10.2012 im Sekretariat bei oder an der Pforte bereit. Die übrigen Referate werden ausschließlich in der<br />
Frau Hering <strong>für</strong> ein Referat in der 2. und 3. Sitzung der Liste einträgt, erhält ersten Sitzung vergeben. Module und Teilnahmebedingungen siehe Über-<br />
einen Reader; <strong>für</strong> alle anderen Seminarteilnehmer liegt eine Kopiervorlage<br />
sicht.<br />
112 in der Bibliothek oder an der Pforte bereit. Die übrigen Referate werden<br />
Seminar … 2-std.<br />
113<br />
Theorie