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Vorlesungsverzeichnis - Hochschule für Bildende Künste Dresden

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164<br />

Der historisch gewachsene Kunstbesitz der <strong>Hochschule</strong> gliedert sich chronologisch<br />

in zwei große Bestände. Der Altbestand geht auf das 18.Jahrhundert<br />

zurück. Aus den Anfängen der Akademie stammen die wertvollen<br />

Rezeptionsbilder von Casanova, Hutin, Pochmann, Kügelgen, Zeißig, Rössler<br />

und Matthäi, die zu den ältesten der Hochschulsammlung zählen.<br />

Begehrte man die Aufnahme als Lehrender oder als Mitglied der Dresdner<br />

Kunstakademie, musste ein Werk »als wesentliche Obliegenheit … bey<br />

Antritt seiner Stelle« abgeliefert werden, sei es Gemälde, Zeich nung,<br />

Kupferstich oder plastische Arbeit – so wurde diese Regelung im Gründungsrescript<br />

der Akademie vom 6. Februar 1764 festgehalten. Die Rezeptionsstücke<br />

gingen in das Eigentum der Akademie über.<br />

Obwohl eine solche Regelung später nicht mehr festgeschrieben war, blieb<br />

die Erinnerung daran, deutlich abgeschwächt, bis heute. Einige Emeriti der<br />

letzten Zeit haben die <strong>Hochschule</strong> mit Schenkungen eigener Werke be-<br />

165<br />

Allgemeines<br />

Tag der offenen Tür<br />

Donnerstag … 10. Januar 2013<br />

Jedes Jahr im Januar findet ein sachsenweiter »Tag der offenen Tür« <strong>für</strong><br />

alle 11. und 12. Klassen der sächsischen Gymnasien statt.<br />

Angeboten werden Rundgänge durch die Ateliers der Studiengänge <strong>Bildende</strong><br />

Kunst, Restaurierung, Bühnen- und Kostümbild sowie die Abteilungen<br />

Maskenbild, Kostümgestaltung, Theatermalerei und Theater plastik des<br />

Fachhochschulstudienganges Theaterausstattung.<br />

Die Werkstätten auf der Brühlschen Terrasse ermöglichen Einblicke in<br />

die grafischen Techniken. In der Pfotenhauerstraße 81/83 finden Vorführungen<br />

in den Gießwerkstätten der Bildhauerei statt. Auf der Güntz -<br />

straße 34 kann die Kunst des Schminkens und Frisierens, bei den Theaterplastikern<br />

in der Marschnerstraße 40a die Technik des Lebend abgusses<br />

beobachtet werden.<br />

Persönliche Gespräche mit Professoren und eine ausführliche allgemeine<br />

Studienberatung bieten darüber hinaus die Möglichkeit, sich<br />

um fassend über das Studium an der <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Bildende</strong> <strong>Künste</strong><br />

<strong>Dresden</strong> zu informieren.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie im Referat <strong>für</strong> Studien angelegen heiten.<br />

Archiv / Kustodie<br />

Dr. Natalia Kardinar<br />

Als zentrale Einrichtung der HfBK <strong>Dresden</strong> verwaltet das Archiv/Kustodie<br />

die schriftlichen Überlieferungen und die Sammlungen eines der ältesten<br />

Kunstinstitute im deutschsprachigen Raum. Im Jahr 1764 als die »Haupt-<br />

Kunst-Akademie und solcher subordinierten Zeichen-Schulen« in Leipzig<br />

und Meißen gegründet, wurde sie im Laufe der Zeit mehrmals reformiert<br />

und wechselte einige Standorte. Im ausgehenden 19. Jahrhundert bekam<br />

die Kunstakademie auf der berühmten Dresdner Brühlschen Terrasse<br />

explizit das <strong>für</strong> den Lehrbetrieb von Prof. Constantin Lipsius errichtete<br />

Gebäude.<br />

Nur wenige Akten – darunter das Gründungsreskript der Kunst akademie<br />

und der Bestand der Ausstellungsdokumente aus dem Zeitraum 1842 bis<br />

1912 – reichen weit in die Geschichte dieser Ausbildungsstätte zurück, die<br />

Überlieferungen des 20. Jahrhunderts dagegen dominieren. Das Hochschularchiv<br />

der HfBK <strong>Dresden</strong> führt Verwaltungsakten, personenbezogene<br />

Akten der ehemaligen Lehrenden und Studierenden, Matrikel bücher ab<br />

1908, Schülerlisten der ehemaligen Akademie ab 1894 bis 1945, Unterlagen<br />

der Stiftungen bei der Akademie, einige Teilnachlässe und wenige<br />

schriftliche Überlieferungen der Akademie <strong>für</strong> Kunstgewerbe.<br />

Allgemeines

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