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Bremen erleben 2017_Internet

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WIRTSCHAFT UND ARBEIT 113<br />

Tonnenschwere Röhren und Millionen von<br />

Containern, Stückgut jeder Art und Fahrzeuge<br />

in großer Zahl: Die Hafengruppe <strong>Bremen</strong>/<br />

Bremerhaven ist eine wichtige Drehscheibe<br />

des Welthandels.<br />

Vor einigen Jahren wurde der neue<br />

Container-Terminal 4 eingeweiht. An<br />

der längsten Kaje Europas machen<br />

Schiffsriesen fest, die etwa 400 Meter<br />

lang sind und etwa 20 000 Transportbehälter<br />

(TEU) transportieren können –<br />

es sind die größten Containerschiffe<br />

der Welt.<br />

Aktuell konzentrieren sich die Hafeninvestitionen<br />

der Landesregierung vor<br />

allem auf neue Eisenbahnanlagen.<br />

Denn die Planer rechnen mit einem<br />

starken Anstieg umweltfreundlicher<br />

Gütertransporte auf der Schiene.<br />

Zunächst wurden die Gleise am Kaiserhafen<br />

auf 750 Meter Länge gestreckt.<br />

In den kommenden Jahren steht der<br />

Bau zusätzlicher Gleise im Bereich<br />

Imsumer Deich an. Gesamtkosten: über<br />

30 Millionen Euro.<br />

Derzeit plant bremenports den Bau des<br />

Offshore-Terminals Bremerhaven (OTB),<br />

einer Verladezone für Windenergieanlagen.<br />

Im Süden der Seestadt soll der<br />

OTB in wenigen Jahren an einer 500<br />

Meter langen Kaje Platz für zwei bis<br />

drei Errichterschiffe bieten. Dann können<br />

die großen Windmühlen für die<br />

hohe See, die in Bremerhaven gebaut<br />

werden, auf kurzen Wegen zum<br />

Weserufer transportiert und dort<br />

umgeschlagen werden.<br />

Doch auch <strong>Bremen</strong>-Stadt wird als<br />

Zentrum von Umschlag und Logistik<br />

dringend gebraucht – zum Beispiel der<br />

Industriehafen: Hinter der Oslebshauser<br />

Schleuse hängen in etwa 50 Unternehmen<br />

rund 3000 Arbeitsplätze von<br />

der Seeschifffahrt ab. Mit der Vertiefung<br />

des Industriehafens wurden die<br />

nautischen Bedingungen dort erheblich<br />

verbessert.<br />

bremenports auf einen Blick<br />

Die Infrastruktur des zweitgrößten<br />

deutschen Hafens wird seit 2002 von<br />

der bremenports GmbH & Co. KG<br />

be treut. Die von den Geschäftsführern<br />

Robert Howe und Horst Rehberg geleitete<br />

stadtbremische Ge sellschaft plant<br />

und unterhält die Kajen, Schleusen und<br />

viele andere Hafenan lagen im Zwei-<br />

Städte-Staat. Das Unter nehmen hat<br />

etwa 370 Beschäftigte. Als Partner der<br />

Hafen- und Verkehrswirt schaft (Reedereien,<br />

Umschlagbetriebe usw.) setzt<br />

bremenports auf Flexibilität und Kundennähe.<br />

Die Aufgaben reichen vom<br />

maritimen Marketing über die Bag gergutentsorgung<br />

bis zum Dienstbe trieb<br />

in den Hafenw erkstätten und auf den<br />

Arbeitsschiffen.<br />

An der Bremerhavener Stromkaje:<br />

Abfertigung eines Containerschiffs.<br />

bremenports GmbH & Co. KG Am Strom 2 · 27568 Bremerhaven<br />

Tel. 0471 309-010 · Fax 0471 309-01532 · marketing@bremenports.de<br />

www.bremenports.de

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