Bremen erleben 2017_Internet
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
WIRTSCHAFT UND ARBEIT 135<br />
naturgemäß Fußball-Bundesligist Werder <strong>Bremen</strong><br />
den beliebtesten Auftritt vorweist. Wer eine solch<br />
überregionale Strahlkraft hat, darf sich auch über fast<br />
eine Million „likes“ freuen. Überraschender dürfte<br />
sein, dass der Gröpelinger „Konsumtempel“ Waterfront<br />
rund 70 000 Follower hat – noch vor dem offiziellen<br />
Stadtauftritt bremen.de, dem Radiosender<br />
<strong>Bremen</strong> Vier und der Tageszeitung Weser-Kurier.<br />
Auf der digitalen Weltbühne vertreten zu sein, ist<br />
ein „Muss“ – für das Stadtmarketing, aber auch für<br />
alle wichtigen und weniger wichtigen Akteure der<br />
Hansestadt. Der allererste Anlaufpunkt für alle Bürger,<br />
Touristen und Interessierten ist selbstverständlich<br />
die Adresse bremen.de – im Web, bei Facebook,<br />
über Twitter, bei Youtube, Instagram und vielen<br />
weiteren sozialen Medien. Hier bleibt kaum<br />
eine Frage unbeantwortet, gibt es Links zu weiterführenden<br />
Informationen, wird über <strong>Bremen</strong> diskutiert.<br />
Die Bremer Touristik-Zentrale zieht alle digitalen<br />
Register, um Besucher und Neubürger über die<br />
Hansestadt zu informieren. Etwa mit spannenden<br />
Geschichten im <strong>Bremen</strong>-Blog (blog.bremen-tourismus.de).<br />
<strong>Bremen</strong> mit einem Fingerwischen bietet<br />
die „<strong>Bremen</strong> City App“ mit einer Fülle von Anregungen<br />
und Angeboten, Tipps und Terminen für<br />
Entdeckertouren, installierbar auf allen gängigen<br />
Smartphone-Plattformen.<br />
Auch in Sachen Bürgerbeteiligung durch Online-<br />
Dienste ist <strong>Bremen</strong> Vorreiter. Einen Reisepass oder<br />
das Wunschkennzeichen beantragen, die Eheschließung<br />
anmelden? Das kann in <strong>Bremen</strong> alles online<br />
erledigt werden. Und lange Zeit war die Hansestadt<br />
sogar die einzige deutsche Stadt, in der man ein<br />
Gewerbe über das Web anmelden konnte.<br />
Erfolgreiches Crowdfunding<br />
Indes: Die ganz großen IT-Entwicklungen beginnen<br />
sehr oft im Kleinen – schließlich wurde auch Microsoft<br />
in einer Garage gegründet. Dieser Tatsache ist<br />
man sich in <strong>Bremen</strong> ebenfalls bewusst. Wo junge<br />
Leute eine zündende Idee und viel Elan, aber wenig<br />
Geld haben, gibt es dennoch Lösungen. Neben den<br />
klassischen Gründungsförderungen wird von der<br />
Bremer Aufbau-Bank GmbH (BAB) und der Wirtschaftsförderung<br />
<strong>Bremen</strong> GmbH die lokale Crowdfunding-Plattform<br />
„Schotterweg 4.0“ unterstützt,<br />
die auf der Infrastruktur des größten deutschen<br />
Anbieters Startnext aufsetzt. Hier können sich<br />
junge Kreative, Entwickler, Erfinder und Gründer privates<br />
Geld beschaffen, indem sie andere von ihren<br />
Einfällen überzeugen. Und das klappt: Immer wieder<br />
steht unter einem Vorschlag „Projekt erfolgreich“.<br />
Ulf Buschmann ■<br />
INFO<br />
www.agenturranking.de<br />
www.bremen.de<br />
www.bremen-digitalmedia.de<br />
http://blog.bremen-tourismus.de<br />
http://landesportal.bremen.de/<br />
leben-in-bremen<br />
www.schotterweg-crowdfunding.de