Bremen erleben 2017_Internet
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Mit dem Fahrrad oder auf Inlinern den Werdersee umrunden mit einem Abstecher zum Café Sand lohnt sich immer.<br />
Kanuten, die noch etwas unerfahrener sind, üben<br />
zunächst auf dem Werdersee in ruhigem Fahrwasser,<br />
bevor sie dann auf den Flüssen fahren. Ähnlich<br />
machen es die Ruderer. Da die Weser auch von<br />
großen Binnenschiffen befahren wird und zudem<br />
starke Strömungen hat, ist sie nur für wirklich<br />
erfahrene Bootsfahrer zu empfehlen.<br />
Wer <strong>Bremen</strong> einmal von der gemütlichen Seite<br />
kennenlernen möchte, nimmt in einem Torfkahn<br />
Platz und lässt sich von Findorff über den Torfkanal<br />
bis zum Universum oder sogar bis Kuhsiel schippern.<br />
Auf einigen Routen können wie früher die<br />
Segel gehisst werden und die Gäste dürfen selbst<br />
Pinne, Stake oder Treidelleine in die Hand nehmen.<br />
Rund um den Werdersee<br />
Der Werdersee liegt am Ende der Kleinen Weser,<br />
einem zwei Kilometer langen Nebengewässer der<br />
Weser. Er hat eine Fläche von 37 Hektar, ist damit<br />
<strong>Bremen</strong>s größter Badesee. Das Tolle am Werdersee<br />
ist: Man kann ihn so richtig gut umrunden. Vor<br />
allem für Inlineskater ist die gut zehn Kilometer<br />
lange Runde zwischen Neustadt und Habenhausen<br />
ideal. Einsteigen kann man fast überall: In der<br />
Neustadt an der Wilhelm-Kaisen-Brücke, in Habenhausen<br />
an der Karl-Carstens-Brücke oder auch am<br />
Café Sand. Die Strecke rund um den See ist<br />
asphaltiert, man fährt fast durchgehend auf dem<br />
Deich und durch die Natur – und alles (fast) ganz<br />
ohne Autoverkehr. Das Café Sand liegt zwar nicht<br />
exakt auf der Strecke, aber der kleine Abstecher<br />
zur Weser lohnt sich allemal: ein Biergarten direkt<br />
am Strand mit Strandkörben und einem Beachvolleyballfeld.<br />
Direkt daneben ist der Fähranleger der<br />
Sielwallfähre, die etwa von März bis Oktober über<br />
die Weser pendelt.<br />
Natürlich gibt es auch viele Möglichkeiten, selbst in<br />
die Fluten zu tauchen. Wer die gekachelten Freibäder<br />
nicht mag, findet in und um <strong>Bremen</strong> herum verschiedene<br />
Badeseen, die alle eine durchweg gute<br />
Wasserqualität haben: Der Achterdieksee in Oberneuland,<br />
der Bultensee in Tenever, der Stadtwaldsee<br />
in Horn-Lehe oder der Waller Feldmarksee sind<br />
einige Beispiele für Badeseen in Stadtnähe. Etwas<br />
außerhalb liegen der Otterstedter See, der Oyter<br />
See oder die Ohlenstedter Quellseen in Osterholz-<br />
Scharmbeck. Aktuelle Informationen zur Wasserqualität<br />
gibt es unter www.bauumwelt.bremen.de/<br />
umwelt/wasser/baden_in_bremen. Dort gibt es<br />
auch Angaben zu den Wassertemperaturen. Denn<br />
wer springt schon gerne in eiskalte Fluten – es sei<br />
denn, der Wettergott hat es mal wieder richtig gut<br />
mit <strong>Bremen</strong> gemeint.<br />
Marie-Chantal Tajdel ■<br />
INFO<br />
www.adfc-bremen.de<br />
www.bauumwelt.bremen.de/<br />
umwelt/wasser/baden_in_bremen<br />
www.blockland.de<br />
www.bremen.de/bike-it<br />
www.cafe-sand.de<br />
www.hal.oever.de<br />
www.marina-europahafen.de<br />
www.torfkaehne-bremen.de