11.11.2016 Aufrufe

Bremen erleben 2017_Internet

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Kreative Gastronomen und Hotels<br />

auf dem Wasser<br />

Wer in <strong>Bremen</strong> „mal<br />

etwas anderes“ <strong>erleben</strong><br />

möchte, kommt<br />

in der Gastronomieund<br />

Hotelszene auf<br />

seine Kosten.<br />

Während kreative<br />

Gastronomen einen<br />

ganzen Stadtteil neu<br />

beleben, besinnen<br />

sich Hoteliers ganz<br />

auf die Nähe zum<br />

Wasser und das maritime<br />

Flair der Stadt.<br />

Wer auf dem Weg von der Bremer City in die Neustadt<br />

ist und dabei auf der Wilhelm-Kaisen-Brücke<br />

die Weser überquert, kommt ganz automatisch am<br />

„Papp“ vorbei. Ein kleines und äußerst beliebtes<br />

Straßencafé an der Ecke Friedrich-Ebert-Straße und<br />

Westerstraße, das Kneipe, Musik und Bühne bietet.<br />

Man könnte denken, dass „Papp“ eigentlich<br />

„Pub“ heißen sollte und sich da jemand reell verschrieben<br />

hat. Aber nein: Das „Papp“ heißt so, weil<br />

es nur 100 Meter weiter an der kleinen Weser<br />

bereits das Café „Karton“ gibt – die Gastronomen<br />

haben sich schlicht vergrößert. Auch im „Karton“<br />

finden regelmäßig Veranstaltungen statt wie<br />

Theateraufführungen, Workshops, Seminare oder<br />

Kleiderbörsen. Es ist ein Ort des soziokulturellen<br />

Austauschs und jeder ist willkommen.<br />

Das „Kukoon“ im Buntentorsteinweg und damit<br />

ebenfalls in der Neustadt verfolgt ein ganz ähnliches<br />

Konzept: Gnocchi, Panini und Antipasti neben<br />

Konzerten, Lesungen und Improtheater. Diese<br />

Angebote zeigen: Die Neustadt entwickelt sich<br />

immer mehr zum „place to be“, wenn es um das<br />

abendliche Unterhaltungsprogramm geht. Junge<br />

Kreative sehen sich nicht als Konkurrenten, sondern<br />

beleben gemeinsam mit ihren Ideen die ohnehin<br />

schon belebte Neustadt. Dazu gehören die<br />

alteingesessenen Kulturinstitutionen wie Shakespeare<br />

Company, Weserburg und Schwankhalle<br />

genauso wie die „Neuen“ wie Panama Bar, Kulturküche<br />

oder Bar Gastfeld.<br />

Hochklettern auf der Scoville-Leiter<br />

Das heißt aber nicht, dass sich ein kulinarischer<br />

Besuch in Innenstadt, Viertel oder Überseestadt<br />

nicht lohnt. Das „Rock&Wurst“ am Dobben im Viertel<br />

zum Beispiel ist seit der Eröffnung vor knapp<br />

zwei Jahren nahezu jeden Abend voll besetzt. Dort<br />

gibt’s die – nach Betreiberangaben – besten gegrillten<br />

Bratwürste mit den leckersten selbstgemachten<br />

Currysaucen weit und breit. Ebenfalls Currywurst<br />

ohne Ende gibt es beim „Scharfrichter“ in<br />

der Martinistraße: Dort reicht die Spanne von<br />

„mild“ bis „gnadenlos scharf“, ab einem gewissen<br />

Schärfegrad wird Buch geführt und so können sich<br />

die Kunden von Besuch zu Besuch auf der Scoville-<br />

Leiter hocharbeiten.<br />

Wem das alles zu heiß wird, der geht einmal ums<br />

Eck und ist schon an der Schlachte und damit direkt<br />

an der Weser. Dort reihen sich spanische, italienische<br />

oder gut bürgerliche Küchen aneinander, manche<br />

Bistros bieten von allem etwas an. Und dazu

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!