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Bremen erleben 2017_Internet

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Heiße Sambarhythmen, rauschende Farben und wilder Maskentanz – der Bremer Karneval hat sich zu Europas größtem Sambakarneval entwickelt.<br />

tete als Oberhauptmann für die Regierung und<br />

schrieb weitere Werke. Zu Ehren seines Schaffens<br />

wurde er im Bremer Dom begraben. Seine Grabplatte<br />

kann man heute noch im St. Petri Dom<br />

besichtigen. Einen Zusammenhang mit der Konditorei<br />

Knigge in der Sögestraße gibt es nicht.<br />

Wer hätte gedacht, dass eines der berühmtesten<br />

deutschen Kirchenlieder von einem Bremer Pastor<br />

komponiert wurde und dieser sogar der Namensgeber<br />

des Neandertalers ist? Joachim Neander,<br />

der 1650 in <strong>Bremen</strong> geboren wurde und 1680 in<br />

seinem Geburtsort verstarb, komponierte neben<br />

vielen anderen Kirchenliedern das Lied „Lobe den<br />

Herrn, den mächtigen König der Ehren“. Dieses Kirchenlied<br />

steht heute noch in jedem evangelischen<br />

Gesangsbuch.<br />

Zu den berühmten Kindern der Stadt zählen unter<br />

anderem James Last, Lale Andersen, Hans Joachim<br />

Kulenkampff, Ben und Meret Becker, Ernst<br />

Rowohlt, David Safier, Sven Regener, Wilhelm<br />

Wagenfeld, Karl Carstens, Petra Roth und Jürgen<br />

Trittin.<br />

<strong>Bremen</strong>s Partnerstädte sind Dalian (China), Danzig<br />

(Polen), Haifa (Israel), Izmir (Türkei) und Riga (Lettland).<br />

Das Wappen der Freien Hansestadt <strong>Bremen</strong> führt<br />

einen silbernen Schlüssel in rotem Feld. Der<br />

Schlüssel ist das Attribut des Apostels Petrus, des<br />

Patrons der bremischen Kirche.<br />

Dass es <strong>Bremen</strong> überhaupt gibt, haben wir einer<br />

Henne mit ihren Küken zu verdanken. Der Gründungslegende<br />

nach waren heimatlose Männer,<br />

Frauen und Kinder auf der Flucht vor räuberischen<br />

Nachbarn mit ihren Kähnen auf der Weser unterwegs.<br />

Gern wären sie an Land gegangen, doch sie<br />

konnten keine geeignete Stelle finden. Da entdeckten<br />

sie eine Henne mit ihren Küken, die sich einen<br />

sicheren Ruheplatz für die Nacht suchte, und folgten<br />

ihr. Als die Henne sich auf einem Hügel niederließ,<br />

beschloss die Gruppe, dass dies ihre neue<br />

Heimat sein sollte – <strong>Bremen</strong> war geboren.<br />

Der Henne, der all das zu verdanken war, haben die<br />

Bremer später ein Denkmal gesetzt: Im zweiten<br />

Bogen der Rathausarkaden findet sich ein Relief<br />

der Glucke.<br />

Hahnenschreie, Maunzen, Bellen und ein lautes<br />

Iah – so klingt es aus einem Gullydeckel direkt vor<br />

der Bremer Bürgerschaft am Bremer Marktplatz.<br />

Mit dem „Gesang“ der Bremer Stadtmusikanten<br />

wird belohnt, wer eine Münze in den Gully wirft.<br />

Denn dahinter verbirgt sich eine ungewöhnliche<br />

Spendenbox. Die Münzen kommen der Wilhelm-<br />

Kaisen-Bürgerhilfe zugute, die damit Projekte für<br />

die Menschen in der Stadt unterstützt.<br />

In den USA gibt es elf Orte oder Städte, die <strong>Bremen</strong><br />

heißen.<br />

<strong>Bremen</strong> ist ein Asteroid des Hauptgürtels, der am<br />

15. Januar 1991 vom deutschen Astronomen Freimut<br />

Börngen an der Thüringer Landessternwarte in<br />

Tautenburg entdeckt wurde.<br />

Die <strong>Bremen</strong>insel ist eine etwa 1 Quadratkilometer<br />

große, zu 95 Prozent mit Eis bedeckte, unbewohnte<br />

Insel der Melchior-Inseln auf der westlichen<br />

Seite der Antarktischen Halbinsel im Südlichen<br />

Ozean (Südpolarmeer).<br />

Nina Svensson ■

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