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Bremen erleben 2017_Internet

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142 WIRTSCHAFT UND ARBEIT<br />

<strong>Bremen</strong> hat seinen Fachkräften<br />

einiges zu bieten<br />

<strong>Bremen</strong> ist attraktiv<br />

für Touristen, Familien<br />

und ganz klar auch für<br />

Fach- und Führungskräfte,<br />

die sich für<br />

eine neue Aufgabe an<br />

der Weser entscheiden.<br />

Neben ganz<br />

praktischen Faktoren<br />

wie Anbindung und<br />

Wohnen punktet<br />

<strong>Bremen</strong> mit einer<br />

dynamischen Wirtschaft<br />

und innovativen<br />

Netzwerken.<br />

<strong>Bremen</strong> hat nicht nur einen schönen Marktplatz und<br />

die Bremer Stadtmusikanten, sondern darüber hinaus<br />

seinen neuen Fach- und Führungskräften eine<br />

ganze Menge zu bieten. Zum Beispiel ist <strong>Bremen</strong><br />

eine sehr internationale Stadt: Unternehmen wie<br />

Mercedes-Benz, AB InBev, Mondelēz oder Airbus<br />

beschäftigen Mitarbeiter aus der ganzen Welt und<br />

an der Jacobs University gibt es Studierende aus<br />

mehr als 100 Nationen. Über die Netzwerke von<br />

Handelskammer und Wirtschaftsförderung kommen<br />

Unternehmen insbesondere aus China, der<br />

Türkei und den USA nach <strong>Bremen</strong> – zu Besuch oder<br />

um hier einen neuen Standort zu gründen. Sie alle<br />

gestalten die Bremer Wirtschaft äußerst lebendig.<br />

„Buten un binnen, wagen un winnen“ – das jahrhundertealte<br />

Motto der Bremer Kaufleute gilt auch<br />

für die, die neu in die Hansestadt kommen, um<br />

Neues zu wagen und zu gewinnen.<br />

Ideale Anbindung<br />

Fast jeder, der zum ersten Mal von <strong>Bremen</strong> hört<br />

oder nach <strong>Bremen</strong> kommt, kennt die Bremer Stadtmusikanten.<br />

Für einige international Tätige sind sie<br />

tatsächlich der Anlass, auf der Suche nach einem<br />

neuen Job oder einem neuen Standort an die<br />

Weser zu kommen. Und dabei entdecken sie die<br />

eigentlichen Vorzüge der Stadt: Ein internationaler<br />

Flughafen, von dem aus 14 Airlines knapp 50 Ziele<br />

in Europa, Nordafrika und Asien anfliegen. Dazu<br />

gehören mehr als 200 Verbindungen pro Woche zu<br />

den europäischen Drehkreuzen Frankfurt, München,<br />

Amsterdam, Paris und Istanbul. Nicht zu vergessen<br />

eine direkte Verbindung mit der Straßenbahn<br />

vom Flughafen in die City und zum Hauptbahnhof,<br />

die gerade mal elf Minuten dauert. „Wenn<br />

mein Flug eineinhalb Stunden Verspätung hat, dann<br />

checke ich zwar schon ein, aber kann noch mal<br />

eben wieder nach Hause fahren und einen Kaffee<br />

trinken. Wo kann man das schon?“, sagt Dr. Ufuk<br />

Ceyhan, Geschäftsführer der ePholution GmbH und<br />

viel auf Reisen.<br />

Wohnen in zeitlos schönen Häusern<br />

Wer in <strong>Bremen</strong> einen neuen Arbeitsplatz, aber noch<br />

kein neues Zuhause hat, wird schnell fündig. Business<br />

Living und die HomeCompany sind zum Beispiel<br />

zwei Bremer Unternehmen, die möblierte<br />

Wohnungen auf Zeit vermitteln bzw. selbst zur Verfügung<br />

stellen. Von der modernen TV-Anlage im<br />

Wohnzimmer über Bistrostühle in der Küche bis hin<br />

zu den Weingläsern im Regal – alles ist da, alles<br />

kann uneingeschränkt genutzt werden, und das zu<br />

Preisen einer Mietwohnung.<br />

Andere dagegen suchen sich lieber gleich eigene<br />

vier Wände ganz nach Wunsch. „Als ich vor fast 30<br />

Jahren das erste Mal nach <strong>Bremen</strong> kam, habe ich<br />

mich sofort in die Stadt verliebt“, sagt Kemal Bektas.<br />

Er hat 1993 Leela Cotton gegründet, das Unternehmen<br />

vertreibt Baumwolltextilien aus kontrolliert biologischem<br />

Anbau an Händler in Europa und Asien.<br />

„Die Architektur der Bremer Häuser fasziniert mich<br />

noch heute, inzwischen haben wir selbst eins in der<br />

Neustadt gekauft.“ Er genießt die Nähe zum Werdersee<br />

und dass er mit dem Fahrrad zu den Fußballspielen<br />

von Werder <strong>Bremen</strong> im Weserstadion<br />

fahren kann.<br />

Wege bereiten für Innovationen<br />

Angekommen und häuslich eingerichtet, dann kann<br />

es ja losgehen am neuen Arbeitsplatz. Wo und in<br />

welcher Branche auch immer, die Bremer Unternehmenslandschaft<br />

zeichnet sich durch eine große<br />

Vielfalt mit spannenden Schnittmengen aus. So ist<br />

es beispielsweise der WFB Wirtschaftsförderung<br />

<strong>Bremen</strong> in den vergangenen Jahren gelungen, das<br />

branchenübergreifende Denken in der Stadt mehr<br />

und mehr zu verankern, Querschnittstechnologien<br />

wie zum Beispiel die Kultur- und Kreativwirtschaft,<br />

IT- und Umweltwirtschaft zu fördern und so ein großes<br />

Innovationsnetzwerk zu schaffen. Eine wichtige<br />

Funktion haben dabei zum Beispiel die Technologieund<br />

Gründerzentren, die von der WFB betrieben<br />

werden. Das BITZ im Technologiepark sowie das<br />

Gründerzentrum im World Trade Center am Airport<br />

<strong>Bremen</strong> gelten als Knotenpunkte für Unternehmensgründer<br />

und Spin-offs aus den Hochschulen.<br />

Ein Treffpunkt für alle Interessierten aus Wirtschaft<br />

und Wissenschaft sind die Innovationsforen. Das<br />

sind öffentliche Veranstaltungen für etwa 20 bis 100<br />

Teilnehmer. Sie werden von der WFB vielfach mit<br />

Kooperationspartnern organisiert und bieten Informationen<br />

und Impulse zu neuen Technologien,<br />

Märkten, Trends und Fördermöglichkeiten. Sie sind<br />

die erste Adresse, wenn es darum geht, sich über<br />

neue Themen einen Überblick zu verschaffen und<br />

erste Kontakte zu knüpfen. In einer Innovationswerkstatt<br />

arbeiten dagegen zwischen acht und 16<br />

Teilnehmer an konkreten Fragestellungen aus verschiedenen<br />

Bereichen wie Marketing, Technologie,<br />

Vertrieb oder Kommunikation. Die Teilnehmer kommen<br />

aus verschiedenen Branchen und arbeiten<br />

gemeinsam in einem interdisziplinären Team.<br />

Das Konzept der Innovationswerkstatt hat sich<br />

bereits an anderer Stelle bewährt: Das BRENNEREI<br />

next generation lab der WFB ist ein bislang einzigartiges<br />

Stipendiatenmodell. Bis zu acht Nachwuchskräfte<br />

entwickeln gemeinsam mit Experten<br />

und Mentoren neuartige Konzepte, um Antworten<br />

auf die wirtschaftlichen, technologischen und sozialen<br />

Anforderungen von morgen zu finden.

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