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Das Stadtgespräch Dezember 2016

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allem, wenn die Sammler vor der<br />

Haustür stehen und Spendenbereite<br />

in ein Gespräch verwickeln,<br />

das sie selbst nicht mehr steuern<br />

können. So manche ältere<br />

Dame wurde in ihrem Mitleid<br />

schon ausgenutzt, aus der vermeintlich<br />

einmaligen Spende<br />

wurde eine Dauerabbuchung als<br />

»Fördermitglied« mit langfristiger<br />

Bindung. Wenn die Lesebrille<br />

nicht zur Hand ist und womöglich<br />

noch Zeitdruck aufgebaut<br />

wird, unterschreibt man allzu<br />

schnell, um den unangenehmen<br />

Menschen an der Tür wieder los<br />

zu werden. Es gilt also: Kommt<br />

ein ungutes Gefühl auf, verabschiedet<br />

man sich und schließt<br />

die Tür. Oft flattert der Spendenaufruf<br />

auch in Form eines Lotterieloses<br />

oder eines Werbebriefes<br />

mit einem kleinen Geschenk in<br />

den Briefkasten: Armbändchen<br />

oder Bilder, die Kinder oder Menschen<br />

mit Handicap gemalt haben<br />

sollen.<br />

Seriöse Einrichtungen<br />

brauchen Hilfe<br />

Unbedenklich sind Spenden an<br />

Organisationen, die das Spendensiegel<br />

des Deutschen Zentralinstituts<br />

für soziale Fragen<br />

tragen. <strong>Das</strong> bekommen nur seriöse<br />

Organisationen nach eingehender<br />

Prüfung etlicher Punkte<br />

einmal im Jahr: welche Werbemaßnahmen<br />

finanzieren sie,<br />

wie sammeln sie Spenden und<br />

wofür verwenden sie ihre Mittel.<br />

Nur wenn die Rahmenbedingungen<br />

stimmen und mindestens<br />

65 Prozent der Spenden beim<br />

Bedürftigen ankommen, wird<br />

das Siegel vergeben. Mit diesen<br />

Empfehlungen gibt es eine gewisse<br />

Sicherheit vor Missständen<br />

und schwarzen Schafen. Verstößt<br />

eine Organisation gegen die Leitlinien<br />

des Siegels, kann es aberkannt<br />

werden. Allerdings müssen<br />

kleinere Organisationen meist<br />

auf die Prüfung verzichten, da<br />

das Siegel Kosten mit sich bringt:<br />

Auch Rheda-Wiedenbrücker Vereine freuen sich über Spenden<br />

500 Euro Grundbetrag und zusätzlich<br />

0,035% der jährlichen<br />

Gesamteinnahmen. Es kann also<br />

auch seriöse Hilfsorganisationen<br />

ohne Siegel geben. Da helfen Informationen,<br />

die man womöglich<br />

auf einer informativen Internetseite<br />

über Finanzen und konkrete<br />

Projekte bekommt, die vielleicht<br />

auch einen Ansprechpartner<br />

nennt. Wenn der auf konkrete<br />

Fragen mit glaubwürdigen Antworten<br />

schnell reagiert, hat man<br />

vieles erreicht, um mit gutem Gefühl<br />

zu spenden. Vielleicht wird<br />

man dann ja tatsächlich eingetragenes<br />

Mitglied einer Hilfsorganisation.<br />

www.dzi.de/spenderberatung<br />

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