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(V. l.) Pfarrer Artur Töws, Baukirchmeister Ralf Manche, die Maurer Ludger Niemeier und<br />
Mike Gebhardt, Pfarrer Marco Beuermann<br />
Pfarrer Marco Beuermann und Baukirchmeister Ralf Manche befüllen die Kupferschatulle<br />
für die Grundsteinlegung. »<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>« gehörte dazu.<br />
UMWANDLUNG DER KREUZKIRCHE<br />
Grundstein gelegt für Anbau des<br />
neuen Gemeinde zentrums<br />
(Kem) Der nächste Schritt auf dem<br />
Weg ist getan: Nachdem sich bereits<br />
das Gebäude in eine Baustelle<br />
verwandelt hatte und der neue<br />
Anbau für das Gemeindezentrum<br />
hochgezogen war, legte die Evangelische<br />
Versöhnungskirchengemeinde,<br />
Bezirk Wiedenbrück, nun<br />
den Grundstein für den Erweiterungsbau.<br />
Bis Palmsonntag am 9.<br />
April 2017 sollen alle Umbau- und<br />
Erweiterungsarbeiten abgeschlossen<br />
sein. Nach einem feierlichen<br />
Umzug durch die Stadt wird die<br />
Gemeinde das neue multifunktionale<br />
Gemeindezentrum dann um<br />
15 Uhr mit einem Festgottesdienst<br />
eröffnen.<br />
Der Beschluss, die Kreuzkirche<br />
entsprechend umzuwandeln, geht<br />
auf das Jahr 2006 zurück. Doch die<br />
Umsetzung des Projekts an der<br />
Wasserstraße verzögerte sich durch<br />
die zeitgleiche Vereinigung zur Versöhnungskirchengemeinde<br />
im September<br />
2007 und die Neubaupläne<br />
am Schnitkerhaus.<br />
Raum für ein Miteinander<br />
Die beiden Pfarrer Marco Beuermann<br />
und Artur Töws, Baukirchmeister<br />
Ralf Manche, Superintendent<br />
Frank Schneider vom<br />
Ev. Kirchenkreis Gütersloh und<br />
Bürgermeister Theo Mettenborg<br />
– sie alle betonten, dass das multifunktionale<br />
Gemeindezentrum die<br />
Menschen unter einem Dach zusammenbringen<br />
und als Treffpunkt<br />
der Gemeinschaft in die ganze Stadt<br />
ausstrahlen soll. Um dies zu ermöglichen,<br />
plant die Kirchengemeinde<br />
Investitionen von insgesamt 1,4<br />
Mio. Euro. Nach dem Abschluss<br />
der Arbeiten wird beispielsweise<br />
der Kirchenraum nicht mehr nur<br />
für Gottesdienste und Konzerte<br />
genutzt: Unter dem Motto »Kirche<br />
– alle Tage« mit Bezug auf Matthäus<br />
28, 10 wird er allen Gemeindegruppen<br />
ein Zuhause und Platz für Aktivitäten<br />
bieten und über das neu<br />
geschaffene Foyer betreten, im Anbau<br />
hinter dem Glockenturm. Hier<br />
sollen außerdem Räume für Büro,<br />
Küche, Lager und sanitäre Nutzung<br />
entstehen.<br />
Die bei der Grundsteinlegung eingefasste<br />
Kupferschatulle fand Platz in<br />
einer Mauer des neuen Foyers. Sie<br />
enthält eine von Margarita Schiller<br />
handgeschriebene Urkunde, Baupläne<br />
und Ausschreibungsunterlagen<br />
sowie den jüngsten Gemeindebrief<br />
und die aktuelle Liturgie, ver-<br />
schiedene Zeitungen, darunter »das<br />
<strong>Stadtgespräch</strong>«, und Geldstücke.<br />
Der 1953 eingemauerte Grundstein<br />
mit Kupferschatulle, der aufgrund<br />
der Umbauarbeiten seinen angestammten<br />
Platz vorübergehend<br />
verlassen musste, wurde neben<br />
dem neuen Grundstein eingelassen.<br />
Nach der Fertigstellung wird die<br />
Versöhnungskirchengemeinde das<br />
Gemeindehaus an der Wichernstraße<br />
aufgeben. Pfarrer Marco Beuermann<br />
überraschte die Gemeinde<br />
mit der Ankündigung, dass der<br />
Festgottesdienst am Heiligabend<br />
auf dem Parkpatz vor dem Haupteingang<br />
der Kreisverwaltung stattfinden<br />
soll. Der Altar soll oberhalb<br />
des Treppenaufgangs aufgebaut<br />
werden. Zwischen Kreuzkirche,<br />
Kreisverwaltung und Kreissparkasse<br />
werden alle einen Platz finden,<br />
die an diesem außergewöhnlichen<br />
Freiluftgottesdienst teilnehmen<br />
möchten.