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Das Stadtgespräch Dezember 2016

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56 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Verkauf<br />

ab 09.12.<br />

www.wilmers-tannen.de<br />

”Sonntagsverkauf ”<br />

Kleiner Bauernmarkt<br />

mit Glühwein + Waffelstand,<br />

kleine süße Leckerreien aus der<br />

Küche sowie Geschenkartikel<br />

Der Erlös unserer Weihnachtsbaumaktion<br />

kommt dem Förderverein<br />

ZNS zugute. Er kümmert sich um<br />

die Forschung und Begleittherapien<br />

von Hirntumorpatienten.<br />

Aber auch das ist ihr gelungen:<br />

»Ich habe halt gelernt, auf Menschen<br />

zuzugehen, bin offener<br />

geworden. Man muss sich täglich<br />

neuen Menschen vorstellen, hat<br />

ständig mit neuen Menschen zu<br />

tun, ob es auf dem Zimmer ist oder<br />

in einem neuen Job. Englisch hat<br />

sich natürlich auch um 180 Grad<br />

gedreht«. Inzwischen studiert sie<br />

in der niederrheinischen Grenzstadt<br />

Kleve an der internationalen<br />

Rhine-Waal-University »Bio Science<br />

and Health«, die Bewerbung dafür<br />

hatte sie noch von Australien aus<br />

abgesetzt, um länger down under<br />

bleiben zu können!<br />

AUS (LANDS) ZEIT<br />

Ich bin dann<br />

mal weg<br />

Raus aus dem Stress, rein in das<br />

pralle Leben: Leben im Ausland<br />

schafft neue Ein- und Aussichten,<br />

denn der Standpunkt verändert<br />

sich buchstäblich. Nach dem Abioder<br />

Ausbildungsstress erst einmal<br />

durchatmen und wieder einmal<br />

sich selbst spüren, den Kopf<br />

frei bekommen für Fragen: Was<br />

will ich eigentlich? Was kann ich?<br />

Wie soll mein Leben in Zukunft<br />

aussehen? Schulabsolventen sind<br />

heute so orientierungslos wie nie<br />

– trotz oder gerade wegen zahlloser<br />

Informationsquellen, die<br />

man im Netz abrufen kann. Ungefiltert<br />

machen die mehr Stress,<br />

als sie Entscheidungshilfe bieten.<br />

Der rote Faden fehlt und damit<br />

die richtigen Fragestellungen.<br />

Viele sind schon damit überfordert<br />

zu entscheiden, was sie am<br />

liebsten machen und was sie am<br />

besten können. Allzu lange hat<br />

in der Schule niemand danach<br />

gefragt, so hat man schulische<br />

Entscheidungen strategisch<br />

getroffen: Wo schneide ich am<br />

besten ab? Wer von Eltern keine<br />

Unterstützung bei Hobbies und<br />

Freizeitgestaltung bekommen<br />

hat, hängt sich oft viel zu lange<br />

bei Freunden und Clique an: Was<br />

liegt an, was geht ab, wo geht’s<br />

lang...<br />

Erst mal weg, das ist der erste<br />

Impuls, wenn nach der Schulzeit<br />

die große Freiheit ruft. Auslandsaufenthalte<br />

sind bei Abiturienten<br />

fast schon ein Standard, aber was<br />

macht man da eigentlich?<br />

Wohin und was tun?<br />

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten<br />

für eine Auslandszeit, weiß Jane<br />

Jordan, die täglich mit Träumen<br />

und Wünschen junger Menschen<br />

zu tun hat. Für jeden ist<br />

etwas Passendes dabei: Sprachen<br />

lernen, Freiwilligenarbeit,<br />

Arbeiten und Reisen im Wechsel,<br />

Auslandssemester oder -praktikum.<br />

Wichtig ist tatsächlich, erst<br />

einmal Kassensturz zu machen,<br />

und zwar in Bezug auf die finanziellen<br />

Möglichkeiten, aber auch<br />

im übertragenen Sinne, nämlich<br />

was Perspektiven, Wünsche und<br />

Talente angeht.<br />

Viele Auslandsaufenthalte lassen<br />

sich tatsächlich durch Jobs refinanzieren,<br />

sei es als Au-Pair oder<br />

beispielsweise im Rahmen von<br />

Work and Travel – der Kombination<br />

aus Arbeiten und Reisen im<br />

Ausland. Wer schon in Deutschland<br />

während der Schulzeit gejobbt<br />

hat, kann sich mit seinen<br />

Erfahrungen und Qualitäten<br />

schon hier gezielt auf einen Job<br />

im Ausland bewerben. So fällt<br />

die Planung leichter, man fliegt<br />

mit einer sicheren Perspektive<br />

los, kann sich auch schon um<br />

Unterkunft kümmern, weil man<br />

die Rahmenbedinungen, den Ort<br />

und die Kosten kennt.<br />

Rechtzeitige Planung rund<br />

um Silvester<br />

<strong>Das</strong> Jahresende ist die richtige<br />

Zeit, um sich Gedanken zu machen<br />

und bestimmte Projekte<br />

schon einzustielen – ein paar Monate<br />

später (zum Beispiel nach<br />

dem Abitur) kann es dann gleich<br />

losgehen. So hat man Netz und<br />

doppelten Boden für das Projekt<br />

Ausland, für vorsichtige Menschen<br />

ein sicherer Anker. Wichtig

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