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56 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Verkauf<br />
ab 09.12.<br />
www.wilmers-tannen.de<br />
”Sonntagsverkauf ”<br />
Kleiner Bauernmarkt<br />
mit Glühwein + Waffelstand,<br />
kleine süße Leckerreien aus der<br />
Küche sowie Geschenkartikel<br />
Der Erlös unserer Weihnachtsbaumaktion<br />
kommt dem Förderverein<br />
ZNS zugute. Er kümmert sich um<br />
die Forschung und Begleittherapien<br />
von Hirntumorpatienten.<br />
Aber auch das ist ihr gelungen:<br />
»Ich habe halt gelernt, auf Menschen<br />
zuzugehen, bin offener<br />
geworden. Man muss sich täglich<br />
neuen Menschen vorstellen, hat<br />
ständig mit neuen Menschen zu<br />
tun, ob es auf dem Zimmer ist oder<br />
in einem neuen Job. Englisch hat<br />
sich natürlich auch um 180 Grad<br />
gedreht«. Inzwischen studiert sie<br />
in der niederrheinischen Grenzstadt<br />
Kleve an der internationalen<br />
Rhine-Waal-University »Bio Science<br />
and Health«, die Bewerbung dafür<br />
hatte sie noch von Australien aus<br />
abgesetzt, um länger down under<br />
bleiben zu können!<br />
AUS (LANDS) ZEIT<br />
Ich bin dann<br />
mal weg<br />
Raus aus dem Stress, rein in das<br />
pralle Leben: Leben im Ausland<br />
schafft neue Ein- und Aussichten,<br />
denn der Standpunkt verändert<br />
sich buchstäblich. Nach dem Abioder<br />
Ausbildungsstress erst einmal<br />
durchatmen und wieder einmal<br />
sich selbst spüren, den Kopf<br />
frei bekommen für Fragen: Was<br />
will ich eigentlich? Was kann ich?<br />
Wie soll mein Leben in Zukunft<br />
aussehen? Schulabsolventen sind<br />
heute so orientierungslos wie nie<br />
– trotz oder gerade wegen zahlloser<br />
Informationsquellen, die<br />
man im Netz abrufen kann. Ungefiltert<br />
machen die mehr Stress,<br />
als sie Entscheidungshilfe bieten.<br />
Der rote Faden fehlt und damit<br />
die richtigen Fragestellungen.<br />
Viele sind schon damit überfordert<br />
zu entscheiden, was sie am<br />
liebsten machen und was sie am<br />
besten können. Allzu lange hat<br />
in der Schule niemand danach<br />
gefragt, so hat man schulische<br />
Entscheidungen strategisch<br />
getroffen: Wo schneide ich am<br />
besten ab? Wer von Eltern keine<br />
Unterstützung bei Hobbies und<br />
Freizeitgestaltung bekommen<br />
hat, hängt sich oft viel zu lange<br />
bei Freunden und Clique an: Was<br />
liegt an, was geht ab, wo geht’s<br />
lang...<br />
Erst mal weg, das ist der erste<br />
Impuls, wenn nach der Schulzeit<br />
die große Freiheit ruft. Auslandsaufenthalte<br />
sind bei Abiturienten<br />
fast schon ein Standard, aber was<br />
macht man da eigentlich?<br />
Wohin und was tun?<br />
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten<br />
für eine Auslandszeit, weiß Jane<br />
Jordan, die täglich mit Träumen<br />
und Wünschen junger Menschen<br />
zu tun hat. Für jeden ist<br />
etwas Passendes dabei: Sprachen<br />
lernen, Freiwilligenarbeit,<br />
Arbeiten und Reisen im Wechsel,<br />
Auslandssemester oder -praktikum.<br />
Wichtig ist tatsächlich, erst<br />
einmal Kassensturz zu machen,<br />
und zwar in Bezug auf die finanziellen<br />
Möglichkeiten, aber auch<br />
im übertragenen Sinne, nämlich<br />
was Perspektiven, Wünsche und<br />
Talente angeht.<br />
Viele Auslandsaufenthalte lassen<br />
sich tatsächlich durch Jobs refinanzieren,<br />
sei es als Au-Pair oder<br />
beispielsweise im Rahmen von<br />
Work and Travel – der Kombination<br />
aus Arbeiten und Reisen im<br />
Ausland. Wer schon in Deutschland<br />
während der Schulzeit gejobbt<br />
hat, kann sich mit seinen<br />
Erfahrungen und Qualitäten<br />
schon hier gezielt auf einen Job<br />
im Ausland bewerben. So fällt<br />
die Planung leichter, man fliegt<br />
mit einer sicheren Perspektive<br />
los, kann sich auch schon um<br />
Unterkunft kümmern, weil man<br />
die Rahmenbedinungen, den Ort<br />
und die Kosten kennt.<br />
Rechtzeitige Planung rund<br />
um Silvester<br />
<strong>Das</strong> Jahresende ist die richtige<br />
Zeit, um sich Gedanken zu machen<br />
und bestimmte Projekte<br />
schon einzustielen – ein paar Monate<br />
später (zum Beispiel nach<br />
dem Abitur) kann es dann gleich<br />
losgehen. So hat man Netz und<br />
doppelten Boden für das Projekt<br />
Ausland, für vorsichtige Menschen<br />
ein sicherer Anker. Wichtig