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Chronik Segelfluggruppe Reiselfingen

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1962 - Gründung des heutigen Vereins<br />

Wohl aus der sicheren Erkenntnis heraus, dass jeder einzelne auf sich selbst gestellte<br />

Verein auf Dauer nicht überlebensfähig war, rauften sich die Flieger der<br />

„Segelfliegergruppe Hochschwarzwald“ und der „<strong>Segelfluggruppe</strong> Roter Milan“<br />

zusammen und gründeten im Frühjahr 1962 die „ Luftsportvereinigung Hochschwarzwald<br />

e.V. Roter Milan “<br />

Gründungslokal war die „Sonne“ in Bonndorf, der Sitz des Vereins war Bonndorf<br />

und auch der gewählte Erste Vorsitzende war ein Bonndorfer: Hans-Jörg Möltgen,<br />

der die ca. zwei Dutzend Mitglieder anführen sollte.<br />

Gemeinsam machte man sich nun auf die schwierige Suche nach einem geeigneten<br />

Fluggelände in der näheren und weiteren Umgebung. Nach manchen Fehlschlägen<br />

fanden die Verantwortlichen ein anscheinend geeignetes Gelände bei<br />

<strong>Reiselfingen</strong>. Aus Sicht eines Fliegers war dieses zukünftige Landefeld eigentlich<br />

wenig einladend. Mit ca. 300 m Länge war es sehr kurz geraten und dann auch<br />

noch als Dreieck am westlichen Rande einer Kiesgrube gelegen. Die Sauerwiese<br />

trug den Namen Nachtweid. Im Anflugsektor standen den Piloten ca. 30 m hohe<br />

Fichten im Weg, die er notgedrungen mit einer 40° Richtungsänderung waghalsig<br />

umkurven musste.<br />

Etwa um diese Zeit wurde vom Gesetzgeber die risikoreiche Einsitzerschulung für<br />

Segelflug - Anfänger verboten. An ihre Stelle trat die moderne Doppelsitzerschulung,<br />

die einen mitfliegenden Fluglehrer an Bord vorschrieb.<br />

Folgerichtig beschaffte sich der Verein schon 1961 eine gebrauchte Eintrommelwinde<br />

aus Göppingen, ausgestattet mit einem alten amerikanischen V8 Motor.<br />

Getauft wurde das urige Vehikel auf den Namen „Sultan“ und damit gehörte der<br />

antiquierte Gummiseilstart endgültig der Vergangenheit an.<br />

Der Flugplatz Mitte der<br />

sechziger Jahre mit dem<br />

damals noch existierenden<br />

Diagonalweg.<br />

Die erste Winde „Sultan“<br />

mit dem Lepo „Hannibal“

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