Chronik Segelfluggruppe Reiselfingen
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Uwe Baderschneider nahm am Segelfluglehrerlehrgang auf dem Hornberg teil. Ab<br />
dem Sommer 2004 wurde er danach jüngster Fluglehrer des Vereins. Alfred Rombach<br />
und Hubert Drescher besuchten den Motorseglerwart – Lehrgang des BWLV<br />
und erhielten ihre Zulassungsurkunden. Da Karl Wittig seine Fluglehrerlizenz im<br />
Segelflug wieder aktivierte, standen dem Verein dieses Jahr insgesamt sechs Fluglehrer<br />
zur Verfügung.<br />
Hubert Drescher war der Ideengeber für einen neuartigen Segelflugwettbewerb.<br />
Piloten aus ganz Deutschland sollten nach <strong>Reiselfingen</strong> kommen, um dort mit ihren<br />
Segelflugzeugen einen Rundkurs in größtmöglicher Geschwindigkeit zu umrunden.<br />
Viel Arbeit und Idealismus wurden investiert, doch leider misslang der aufwändige<br />
Versuch, weil sich fast keine fremden Teilnehmer einfanden.<br />
Aus gegebenem Anlass schrieb der Vorstand an den Landrat und an den Bürgermeister<br />
wegen der drohenden Erweiterung des Luftraums Charly über Süddeutschland.<br />
Die schweizerische Skyguide plante, ihre Kontrollbefugnisse bis nördlich<br />
von Donaueschingen auszuweiten. Die Probleme blieben zwar aktuell, doch das<br />
Schlimmste konnte erstmal verhindert werden.<br />
Im Sommer - Fluglager erschien die Fliegergruppe Wolf Hirth mit einem neuen<br />
DUO und einem Schulgleiter SG 38. Der Vorsitzende der SFGH ließ es sich nicht<br />
nehmen, den Schulgleiter erstmalig nach seinem persönlichen Erstflug im Jahre<br />
1961 wieder im Windenstart zu fliegen.<br />
Die Firma Wintermantel als Betreiber der benachbarten Kiesgrube hatte große und<br />
weitreichende Ausbaupläne. Davon war auch der Flugplatz betroffen. Der ehemalige<br />
Vorsitzende Walter Derrer verhandelte im Auftrag des Vereins und es gelang<br />
ihm mit teurer anwaltlicher Hilfe, einen Vertrag auszuhandeln, der die Interessen<br />
beider Parteien in Einklang brachte und die Existenz des Flugplatzes sicherte.