Chronik Segelfluggruppe Reiselfingen

1980 - Eine ruhige Saison
In der Schalterhalle der SPK Hochschwarzwald in Titisee–Neustadt fand eine vielbeachtete
Informationsveranstaltung unter dem Titel „Segelflug im Hochschwarzwald“
statt Auch die Herausgabe einer gesponserten Werbeschrift fiel in die Zeit
vom 22.2.–7.3. .
Der 6. Reiselfinger Fliegertreff, der vom 4.4. bis zum 13.4.80 veranstaltet wurde,
stand unter keinem guten Wetterstern. Die angereisten 17 Piloten mit ihren 11
Flugzeugen kamen kein einziges Mal in die Luft.
Ein Geländegutachten sollte klären, ob der Platz sich für Fallschirmabsprünge eignete.
Da es positiv ausfiel durften ab April Fallschirmspringer über Reiselfingen
abgesetzt werden.
Der Badische Sportbund zeigte sich spendabel und gab dem Verein für seine diversen
Sportgeräte einen Zuschuss in Höhe von 4.000 DM.
Der Salto, der sich innerhalb des Vereins leider nie richtig behaupten konnte, wurde
an ein Mitglied des Vereins verkauft. Die Flugeigenschaften der Maschine waren
für wenig geübte Piloten zu anspruchsvoll und deshalb litt die Akzeptanz erheblich.
Ein vereinbarter Kaufpreis in Form eines gebrauchten DB 350 SLC war zwar etwas
unüblich aber durchaus angemessen.
Hubert Drescher erhielt vom BWLV einen Zuschuss in Höhe von 250 DM für die
geplante Teilnahme an der DM der Clubklasse Junioren in Dinslaken.
Das Jahr 1980 sah diese elf Flugzeuge in Reiselfingen stationiert:
• Motorsegler SF 25 C D-KOER
• Std. Cirrus D-3098
• Ka8 b D-4329
• ASK 13 D-0081
• Janus B D-1216
• Std. Cirrus Laule D-2779 privat
• Std. Cirrus Kreyssig D-2946 privat
• Std. Cirrus Jourdan D-0593 privat
• Std. Cirrus Loschan D-0589 privat
• H 101 Salto Drescher D-0403 privat
• SF 27 A Warkowski D-1444 privat
Hinzu kam noch die Seilwinde SW 8241
Ein Segelflugzeug der SFGH in der Schalterhalle
der Sparkasse
Die Zahl der aktiven Piloten erhöhte sich auf 58, die gesamte Mitgliederzahl stieg
auf 163 an.