Chronik Segelfluggruppe Reiselfingen
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1989 - Bau der Paul Bombardi Halle und ein neuer Vorstand<br />
Das Jahr 1989 wurde ein ganz bedeutendes Jahr – für Europa, für Deutschland<br />
und auch für die SFGH. Der langjährige Vorsitzender Egon Preiss stellte am 12.1.<br />
als eine seiner letzten Amtshandlungen den alles entscheidenden wichtigen Antrag<br />
zur Baufinanzierung der geplanten neuen Halle beim Luftsportverband Baden<br />
(LVB). Die bald darauf folgende HV am 28.1.89 beendete die lange und sehr erfolgreiche<br />
Ära Preiss/ Laule.<br />
Neu gewählter 1. Vorsitzender wurde Helge Loschan und als 2. Vorsitzender Hermann<br />
Bausch. Kassierer: Karl Jourdan, Schriftführer: Hans Velter, Jugendleiter:<br />
Christoph Hirt und die Vereinsausbildungsleiter hießen Peghini (Segelflug) und Loschan<br />
(Motorsegler).<br />
Egon Preiss wurde durch eine gleichzeitig erfolgte umfangreiche Satzungsänderung<br />
zum ersten Ehrenpräsidenten der SFGH mit Stimmrecht im Vorstand gewählt.<br />
Durch das Grossprojekt „Neue Halle“ kamen auch große Kosten auf die SFGH zu.<br />
Ein vorsichtiger Kostenvoranschlag belief sich auf die stolze Summe von 505.000<br />
DM. Nach und nach kamen aber die Gelder zusammen. Der Zuschuss des Landessportbundes<br />
(LSB) betrug 151.000 DM, die SPK Hochschwarzwald gab ein zinsgünstiges<br />
Darlehen von 200.000 DM, für das Eduard Böhler bürgte, und auch die<br />
Stadt Löffingen trat als Ausfallbürge für weiterer 200.000 DM ein. Viele Vereinsmitglieder<br />
griffen zudem tief ins Portemonnaie und spendeten insgesamt über<br />
11.000 DM. Unermüdliche Planer, Antreiber, Arbeiter und Vorbilder in Rat und Tat<br />
waren Paul Bombardi, Helmut Fuss, Egon Preiss und Eduard Böhler. An ihrer Seite<br />
schafften wechselseitig fast alle aktiven Mitglieder des Vereins an diesem großen<br />
Vorhaben mit.<br />
Am 14. März war der erste Spatenstich und schon am 28. April wurde das Richtfest<br />
der neuen Stahlhalle gefeiert. Nach zügigem Innenausbau konnte die SFGH bereits<br />
am 1.und 2. Juli 89 im Beisein von über 180 Gästen die offizielle Einweihung des<br />
Hallenneubaus feiern.<br />
An eigener Leistung des Vereins wurden über 5.200 Arbeits - Stunden registriert.<br />
Jede nachgewiesene Arbeitsstunde konnte durch den LSB mit 20 DM vergütet werden.<br />
Die Installation eines doppelwandigen 1.000 l Tanks in Nähe der Halle beendete<br />
endlich die mühselige Tankerei aus angelieferten Benzinfässern. Auch an den<br />
Nachwuchs wurde gedacht, denn ein gut ausgestatteter Kinderspielplatz entstand<br />
ebenfalls an der nördlichen Seite der Halle, verbunden mit der Neuanpflanzung<br />
von dutzenden Gehölzen aller Art.